Levi x reader

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag ich allein im Bett. Ich setzte mich auf und schaute mich um. Levi war weg und auch seine Sachen waren weg. Ich zog meine Sachen wieder an, als sich plötzlich die Tür öffnete und Levi mit einem kleinen Tablett reinkam.

"Habe ich dich geweckt?", fragte er das Tablett auf dem Bett abstellend.

"Nein.", sagte ich erleichtert.

"Alles okay?"

"Ja ich dachte nur... Ich dachte du wärst weg."

Er nickte und nahm mich in den Arm.

"Ich werde dich nie wieder allein lassen."

Glücklich sah ich ihn an und nickte. Wir setzten uns aufs Bett und aßen das Frühstück das levi mitgebracht hatte. Zufrieden nippte er an seinem Tee, verzog dann aber das Gesicht.
Ich fing an zu lachen.

"Wie du immer sagst Schwarztee ist nicht gleich Schwarztee."

Levi sah mich glücklich an und auch ich fing an zu grinsen.

"Ich erinnere mich, du magst Schwarztee."

"Ja.", lächelte er.

Das war ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich schaute auf die Uhr.

"Oh shit."

"Was ist?"

"Hast du mal auf die Uhr gesehen? Warst du jemals zu spät?"

Er schaute erschrocken zur Uhr und schien ebenso wie ich total vergessen zu haben das heute wieder Training war. Ich fing an zu lachen und schon liefen wir aus dem Wirtshaus zurück zum Hauptquartier. Im hellen war der weg eindeutig leichter zu erkennen. Er lief zum Trainingsplatz und ich in mein Zimmer um mich umzuziehen. Als ich am Trainingsplatz ankam liefen die Soldaten bereits ihre Runden. Levi war etwa eine Stunde zu spät gekommen und die Soldaten hatten auf dem Trainingsplatz gewartet. Erstaunlicherweise hatten sie so viel Respekt das sie lieber auf ihn warteten als zu gehen. Vielleicht war es aber auch nur Angst. Ich kam angelaufen.

"Entschuldigung das ich zu spät bin."

"50 extra runden.", sagte er schroff.

Ich verdrehte die Augen.

"Hast du gerade die Augen verdreht (n/n)? "

Ich sah ihn unschuldig lächelnd an.

"Aber nicht doch, ich habe nur dramatisch zur Seite geguckt."

Ich konnte sehen das er sich das Lächeln verkneifen musste und fing an meine Runden zu laufen. Nach dem Training lief ich noch meine 50 Strafrunden, die echt eine halbe Ewigkeit dauerten, was auch daran gelegen haben könnte das ich sehr langsam lief. Nachdem ich endlich fertig war ging ich ausgiebig duschen und gesellte mich dann zu Sascha und ihren Freunden beim Essen.

"Du bist gestern ja gar nicht zurück  gekommen." stupste mich Sascha an.

In dem Moment ging Levi hinter ihr lang.

"Sagen wir ich habe eine alte Flamme wieder aufleben lassen.", schmunzelte ich ohne levi anzusehen.

"Wer ist es sag schon", kicherte sie.

"Wahrscheinlich niemand den du kennst."

Sascha gab sich erstaunlicherweise damit zufrieden.
Levi kam zurück zum Tisch und sah uns böse wie immer an.

"(n/n) nach dem Essen in mein Büro."

Ich nickte unterwürfig und er ging wieder. Nach dem Essen schlenderte ich erneut zu seinem Büro und klopfte.

"Name und Anliegen."

Ich schaute mich kurz um.

"Jesus und ich möchte mich beschweren weil ich aus dem Fenster geworfen wurde."

Die Tür öffnete sich und ein grinsender Levi stand vor mir.

"Das ging aber schnell mit der Auferstehung."

Ich trat ein und lehnte mich an seinen Tisch.

"Eine alte Flamme huh?", grinste er.

Ich fing ebenfalls an zu grinsen.

"Und sie kennt ihn nicht... Ist das ein Grund eifersüchtig zu sein?", fragte er weiterhin grinsend.

Er kam weiter auf mich zu.

"Mhh weiß nicht, er war schon ziemlich gut.", sagte ich leise.

"Ach ja."

"Mhh."

Er küsste mich und setzte mich vollständig auf den Tisch. Er strich mit seiner Zunge über meine Lippen und ich ließ ihn gewähren. Nach einer Weile lösten wir uns aufgrund von Luftmangel.

"Musst du nicht arbeiten?", fragte ich leise.

Er küsste mich wieder.

"Ja."

"Ich will sie nicht abhalten Corporal."

Wieder fing er an zu grinsen.

"Du sagst also wir sollten uns lieber beeilen?"

Ich grinste ihn an.

"Also so hätte ich das nicht gesagt aber das trifft es ganz gut. Nicht das du noch ein Training versäumst."

"Du bist ein schlechter Einfluss."

Ich kicherte ein wenig und küsste ihn wieder. Plötzlich klopfte es an der Tür. Schnell rutschte ich vom Schreibtisch und schloss die zwei Knöpfe meiner Bluse, die Levi bereits geöffnet hatte. Erwin trat ein. Er musterte uns beide.

" Seid ihr wieder? "

"Ja.", antwortete Levi knapp.

Grinsend verließ ich den Raum.

Die folgende Zeit mit Levi war unglaublich schön. Die ersten paar Monate hielten wir es geheim um seine Position nicht zu gefährden, doch dann war er sogar derjenige der es allen erzählte. Zuerst verstand zwar kaum einer was ich an ihm fand außer seinem guten aussehen, aber das war mir egal. Ich liebte ihn und je mehr Zeit ich mit ihm verbrachte an so mehr erinnerte ich mich. Bei ihm fühlte ich mich endlich zu Hause, endlich angekommen.