Kapitel 11: Sasukes versuchte Rettung

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Yus Sicht:

Als es mir nach ein paar Tagen in einem Hotel mit heißen Quellen wieder besser geht, sind wir zusammen mit Tsunade zurück nach Konoha.

Ich bin den ganzen Rückweg in Gedanken und kann abends, wenn wir Rast machen, nicht schlafen.
Ich mache mir die ganze Zeit Sorgen, da Naruto mir erzählt hat, was mit Kakashi und Sasuke passiert ist.
So schnell, wie es geht, will ich zu Kakashi.

Ich laufe durchs Krankenhaus zu Kakashis Zimmer und reiße die Tür zur Seite auf.
„Kakashi“, rufe ich erleichtert.
Ich laufe geradewegs auf sein Bett zu.
Glücklich springe ich ihm in die Arme.
Tsunade, Naruto und Jiraiya, die um seinem Bett stehen, ignoriere ich.

Mit der einen Hand umarmt er mich und mit der anderen stützt er sich auf der Matratze ab.
Wie ein Klammeraffe hänge ich an seinem Oberkörper und rutsche auf seinen Schoß.
„Geht es dir wieder gut?“, frage ich ihn.
„Ja, dank Tsunade“, meint er.
„Na da bin ich aber froh.
Sonst hättest du was erleben können, du Idiot.
Wie oft soll ich dir denn noch sagen, du sollst deine Gegner nie unterschätzen?
Besonders nicht, wenn es um Itachi geht.
Du glaubst ja nicht was ich mir für Sorgen gemacht habe, als Naruto mir erzählt hat, dass du nicht mehr aufwachst“, sage ich streng und umarme in fester.

„Ich glaube du kannst ihn wieder los lassen, Yu“, sagt Tsunade nach einer Weile grinsend.
„Ich will doch nur die Nähe meines besten Freundes genießen, bevor ich wieder auf Mission muss“, sage ich.
Lasse Kakashi seufzend los und gehe vom Bett runter.
Ich schaue auf die Uhr.
„Wie, du musst wieder auf Mission?
Wann?“, fragt Naruto.
„In fünf Minuten“, sage ich und Naruto fängt an zu schmollen. Ich wuschle Naruto liebevoll durch die Haare und gebe Jiraiya und Kakashi einen Kuss auf die Wange.
„Ich bin nicht lange weg.
Nur zwei Wochen“, sage ich.
„Dann gehst du bestimmt mit Sensei Iruka auf Mission oder? Auch er ist für zwei Wochen auf Mission“, fragt Naruto.
Ich nicke und gehe los.

Das nächste, was ich noch von der Mission mitbekomme ist, wie mir auf einmal wegen starken Unterleibschmerzen schwindelig und schwarz vor den Augen wird.

Ich wache im Krankenhaus wieder auf.
Ich schaue zur Seite und sehe Kakashi, der die Nase in eines von Jiraiyas Büchern stecken hat.
„Was ist passiert?“, frage ich mit kratziger Stimme.
Kakashi legt das Buch zur Seite und schaut mich an.
„Du bist zusammengebrochen, Iruka meinte du hattest die ganze Zeit Schmerzen im Unterleib“, sagt er besorgt und Tsunade kommt ins Zimmer.
„Du bist wach, das ist gut“, meint sie.
„Und was hat die Schmerzen verursacht?“, frage ich.
„Durch irgendwas wurden deine Eierstöcke verletzt.
Ich konnte sie zwar heilen, aber die Chance, dass du später mal Kinder bekommst, liegt bei nur 5%“, meint sie.
„Das war‘s dann wohl offiziell mit dem Fortbestand des Hitan-Clans“, sage ich.
„Weißt du vielleicht von wo die Verletzung kommen könnte?“, fragt Tsunade.
Meine Augen werden zu schlitzen.
„Kabuto“, sage ich knurrend.
„Ich erinnere mich, ich hatte mich schützend vor Naruto gestellt und Kabuto hat mich am Unterleib getroffen“.
„Das erklärt einiges“, meint Tsunade.
„Mein Hass auf diesen Typen wird immer größer.
Wenn er so weitermacht, wird er den nächsten Angriff nicht mehr überleben.
Ich werde ihn auseinander nehmen“, sage ich knurrend und Kakashi lacht leicht.
„Du bist keine fünf Minuten wach und willst schon jemanden auseinander nehmen“, meint er.
„Er hat es nicht anders verdient.
Nach dem, was er mit Naruto abgezogen hat“, sage ich.
„Ich glaube, du brauchst mal eine Pause“, sagt er.
„Ich fürchte, mit Pause wird es erstmal nichts.
Wir haben immer noch zu wenige Shinobi und zu viele Probleme“, sagt Tsunade.
„Na dann, wann kann ich das Krankenhaus wieder verlassen?“, frage ich.
„Eigentlich sofort“, sagt Tsunade.
Und schon bin ich weg.

Ich laufe mit Kakashi durch Konoha.

„Das war‘s dann wohl.
Ich werde alleine sterben.
Es war schön dich gekannt zu haben, Kakashi“, sage ich.
„Du bist nicht die einzige, die alleine sterben wird.
Wir können ja zusammen alleine sterben“, meint er und wir müssen lachen.

Keine fünf Minuten später laufe ich durch den Wald, auf der suche nach Shikamarus Team, die Sasuke wieder zurück holen wollen und Lee, der nach einer OP vom Krankenhaus abgehauen ist, um zu helfen.

Nach einer Weile habe ich Choji gefunden.
Was ist denn mit ihm passiert?
Er ist dünn. Zu dünn, wenn man mich fragt.
Er sitzt am Baum gelehnt und ist nicht ansprechbar. Ich nehme ihn hoch, auf meinem Rücken und laufe schnell wieder nach Konoha, bringe ihn ins Krankenhaus und laufe dann wieder zurück.

Ein ganzes Stück weiter, von der Stelle, an der ich Choji gefunden habe, finde ich Neji.
Ihn hat es noch schlimmer erwischt.
Er verliert eine menge Blut durch die Wunden an der Schulter und am Bauch.
Auch er ist nicht ansprechbar.
Wie Choji bringe ich ihn ins Krankenhaus.

„Und wieder los“, sage ich zu mir selbst.
Nicht ganz so weit weg entfernt, finde ich Kiba, Akamaru und Kankuro.
Kiba hat eine Wunde am Bauch und blutet.
Ich stütze ihn, während er den Welpen Akamaru hat, der auch verletzt zu sein scheint.
Ich bringe sie auch ins Krankenhaus, gefolgt von Kankuro dem es gut geht.

Ein ganzes Stück entfernt finde ich Shikamaru und Temari. „Geht es euch gut?“, frage ich leicht außer Atem, was bei diesem hin und her kein Wunder ist.
„Ja“, sagen sie.
„Gut. Geht zurück.
Ich werde die anderen holen“, sage ich, laufe weiter und komme etwas später bei Lee und Gaara an.
„Lee!!!“, sage ich aufgebracht und ignoriere den Wald aus Knochen, der durch den Kampf entstanden ist.
„Was fällt dir eigentlich ein, einfach aus dem Krankenhaus abzubauen!?“, sage ich streng.
„Oh hallo Gaara“, grüße ich den Rothaarigen beiläufig.
„Hallo Yu“, meint er.
„Du machst dich jetzt sofort auf den Weg ins Krankenhaus. Aber dalli“, sage ich wieder streng zu Lee.
„Ja Ma‘am“, sagt er.
„In welche Richtung ist Naruto gelaufen?“, frage ich und Lee zeigt nach Norden Richtung Tal des Endes.

Nach 5 Minuten komme ich dort an und was ich da sehe, kann ich nicht fassen, die sind sich doch tatsächlich am prügeln

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Nach 5 Minuten komme ich dort an und was ich da sehe, kann ich nicht fassen, die sind sich doch tatsächlich am prügeln. Naruto und Sasuke laufen aufeinander zu, Naruto mit dem Rasengan und Sasuke mit dem Chidori.

Ich stelle mich dazwischen und halte mit der rechten Hand das Rasengan und mit der linken das Chidori.
Es gibt trotzdem eine Explosion und wir fliegen auseinander.
Es wird kurzzeitig schwarz.

Als ich wieder zu mir komme, spüre ich, wie mein Oberkörper blutet, doch habe ich keine Zeit genauer darauf zu achten.
Ich ziehe meine Weste ganz fest, damit nicht noch mehr austritt.
Von Sasuke ist nichts zu sehen.
Ich laufe zu Naruto und knie mich vor ihm hin.

Mein Atem geht ganz schnell. Nach kurzer Zeit kommt Kakashi.
„Yu, was ist passiert?“, fragt er.
„Nichts gutes.
Du musst Naruto ins Krankenhaus bringen.
Ich schaffe es nicht mehr.
Ich bin am ende meiner Kräfte“, sage ich.
„Ist gut“, meint er und nimmt Naruto auf den Rücken.
„Komm aber so schnell es geht nach“, sagt er noch bevor er mit Pakkun und Naruto los geht.

Das Geheimnis von Yuki Namikaze Where stories live. Discover now