Kapitel 27

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"Warst du schonmal auf so einer Party? Draußen mit Lichterketten, mit etwas Kälte und einfach nur gutaussehenden Typen? Wenn ich mir dein Leben in Pacific East vorstelle, dann stelle ich mir es genauso so vor.", sagte Fiona und setzte sich neben mich auf die kleine Couch aus Paletten. Ich schaute sie kurz an und fing an zu lachen.

Stellten sich so viele mein Leben vor? Dachten alle, dass ich das typische Klischee Leben lebe?

"Mach dir keine Hoffnungen, so aufregend ist mein Leben auch nicht. Ich war zwar schon beliebt und war auf vielen Parties aber keine waren so lustig wie die hier.", sagte ich und lehnte mich etwas nach hinten. Mein Blick flog kurz über die Menge und ich sah wie jeder Spaß hatte. Ich fing kurz an zu lächeln und drehte mich dann wieder zu Fiona.

"Man denkt, dass ich dieses typische Klischee Leben gelebt habe aber so war es nicht. Ich war weder eine beliebte Cheerleaderin, noch hatte ich irgendwie jede Woche ein anderen Typen am Start. Um ehrlich zu sein, hatte ich vor Caleb noch nie so intensiv was mit jemanden. Sag ihn das aber nicht, sonst sieht er es noch als Erfolg, dass er mein erster Kuss und auch quasi mein erster Freund sein durfte.", sagte ich und trank etwas aus mein Becher.

"Keine Sorge, sie musste es mir nicht sagen.", sagte ich und verschluckte mich etwas, als ich Calebs Stimme hörte. Als ich im nächsten Moment zwei Hände auf meine Schultern spürte und Fionas Lachen hörte, wusste ich, dass er es hörte.

"Ich geh mal Beth suchen.", sagte Fiona und stand lachend auf. Keine zwei Sekunden später, sprang Caleb über die kleine Couch und setzte sich auf Fionas Platz.
"Es ist ziemlich asozial fremde Gespräche mit zu hören.", sagte ich und zog etwas meine Augenbrauen hoch. Caleb lächelte mich einfach nur an und legte seinen Arm auf die Rücklehne, nachdem er sich etwas zu mich drehte.

"Ich fand dein Geständnis sehr süß. Ich wusste gar nicht, dass du auch so eine süße Seite haben kannst.", sagte er und bekam einen leichten Tritt von mir zu spüren. Er lachte kurz und hielt sich gespielt verletzt sein Bein. Ich verdrehte lächelnd meine Augen und schaute ihn wieder an, sodass er mich genauso ansehen konnte.

"Ich habe dich sowieso gesucht. Hast du kurz Zeit? Ich will dir was geben."

*

Caleb machte hinter sich seine Zimmertür zu und verschränkte leicht seine Arme, als er sich zu mich drehte.

"Sollte ich etwas Angst haben?", sagte er und machte seine kleine Nachtischlampe an, sodass wir etwas Licht hatten. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf und atmete auf, bevor ich anfing zu reden. Ich hatte etwas Angst vor seiner Reaktion.

"Ich wollte mich nochmal bei dir wegen der Sache mit meiner Mom bedanken. Es war nicht selbstverständlich und ich war echt diese Sachen in der Hand gehalten zu haben. Ich habe daraufhin mit deiner Mom geredet und ich wollte mich mehr als nur mit Worten bedanken.", fing ich an und kramte in meiner Jackentasche um eine kleine längliche Box heraus zu holen. Ich hielt sie Caleb hin und er nahm sie sehnlichst verwirrt in die Hand.

"Ich habe etwas in meinen Gedanken gekrammt und hatte etwas Hilfe von deiner Mom, aber Ich glaube es ist genau das Richtige für dich.", sagte ich und zeigte ihn mit meinen Kopf, dass er es auf machen sollte. Ich verschränkte meine Hände ineinander und hatte immernoch etwas Angst vor seiner Reaktion.

Er machte das etwas dünne Papier ab und öffnete langsam die kleine schwarze Box. Er legte den Deckel der Schachtel auf seine Kommode und nahm das kleine Surfbrett aus der Kiste. Er drehte es etwas und seine Augen fanden den kleinen Schriftzug auf der Rückseite. Er las es sich durch und schaute mich daraufhin an. Er wusste genau was es war, aber er wollte es nochmal aus meinem Mund hören.

"Ich weiß wie sehr du das surfen magst und wie gerne du es mit deinem Vater gemacht hast. Deine Mom hat alle Geburtstagkarten von ihm aufgehoben. Wir haben sie durch geschaut und dann bin darauf gestoßen. Deine Mom hat mir erzählt, dass dein Vater dich immer Calippo genannt hat, weil so mal ein Delfin hieß, den ihr im Zoo gesehen habt und du warst wohl so fasziniert, dass der Name hängen geblieben ist.", fing ich an und nahm ihn die Kiste kurz weg und einen kleinen Ständer und ein kleines Band heraus zu holen.

"Ich glaube du bist nicht so der Schmuckträger, deswegen der kleine Ständer, damit du es dort reinstellen kannst. Wenn du es doch tragen willst, dann kannst du durch das kleine Loch das Band durchziehen.", sagte ich und schaute zu Caleb, der keine einzige Reaktion von sich gab. Er schaute mich einfach nur an. War das Geschenk zu viel? Habe Ich einen wunden Punkt getroffen?

Panik steigt in mir auf und ich fing an etwas zu stottern. Was hast du wieder angestellt Louisa?

"Deiner Reaktion zu Folge habe ich wohl eine Grenze überschritten, das war echt nicht mein Ziel, ich wollte mich einfach nur bei dir bedanken, ich wusste es war eine dumme Idee, ich hätte einfach nichts ma-"

"Es ist perfekt Lou.", unterbrach er mich und lenkte meinen Blick wieder nach oben. Was?
"Es ist echt das beste Geschenk was ich je bekommen haben. Es ist sogar perfekt, dass ich sogar weinen muss.", sagte er und wischte sich lachend unter seine Augen. Ich lächelte ihn wieder an uns hatte genauso Tränen in den Augen. Caleb schniefte kurz auf, legte die Box zur Seite und schaute mich kurz an, bevor er seine Arme um mich legte und mich umarmte.

Ich erwiederte seine Umarmung und drückte ihn etwas an sich. Ich hörte wie er weinte, was mich im gleichen Moment genauso zum weinen brachte.
"Sorry, ich will nicht mal weinen.", sagte er lachend und wischte sich durch sein Gesicht, bevor er einmal laut durch atmete und mich wieder ansah. Ich lächelte ihn an und strich ihn etwas über seine Wange.

"Das beste kommt wohl immer zum Schluss.", sagte ich und brachte ihn wieder etwas zum lächeln. Caleb schaute mich kurz an und ließ seine Arme von meinen Schultern,über meine Hüfte zu meiner Taille herunter gleiten.

"Wirklich danke. Ich liebe dich Louisa.", sagte er und grinste mich etwas an. Ich legte meine Hände auf seine Schultern und lächelte.
"Ich liebe dich auch Caleb.", sagte ich und legte lächelnd meine Lippen auf seine.

The night we met ✓ Where stories live. Discover now