Prolog

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Mit einem lauten Gurgeln verschwand der Inhalt meines Magens im Abfluss

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Mit einem lauten Gurgeln verschwand der Inhalt meines Magens im Abfluss.
Keuchend saß ich auf den kalten Fliesen im Badezimmer. Beide Hände hatte ich fest um die Klobrille geschlossen, während ich von draußen die besorgte Stimme meiner Mutter hörte, die auf mich einredete. Ich war doch selbst schuld. Im Grunde war ich allein daran schuld, dass es nun so war, wie es war.
Ich hatte allen wichtigen Leuten verheimlicht, wer ich wirklich war und nun war ich zusammen mit IHM die Lachnummer der ganzen Schule.
Nichtmal meiner Mutter hatte ich es gesagt. Es war ein Wunder, dass sie so ruhig blieb. Kein einziges Wort darüber war über ihre Lippen gekommen, seit sie es wusste.
»Marcus, bitte mach auf«, bettelte sie mich an, doch ich konnte mich nicht bewegen.
Wie lange sollte es noch so weiter gehen? Wie lange wollten die Leute noch mit dem Finger auf mich zeigen und dumme Sprüche ablassen und wie lange wollte ER mich noch ignorieren, so als wäre nichts passiert.
Verdammt, es machte mich fertig. Ich würde daran zerbrechen, nein, ich war schon zerbrochen.
Seufzend ließ ich meine Stirn auf meinen linken Arm sinken und saß halb über die Schüssel gebeugt auf dem Boden.
Nur eine einzige Frage geisterte in meinen Kopf herum.
Wann war die Hölle endlich vorbei?

 Wann war die Hölle endlich vorbei?

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The left oneWhere stories live. Discover now