Hobbit FF Ein anderes Universum

Pause

„Das war...", sage ich und stütze mich auf meinen Knien ab, „..genug Aufregung für heute." „Meine Güte, ist ja echt anstrengend. Geht es denn auch allen gut?", sagt Scarlett etwas vorsichtig. Sofort antworten Kili und Fili mit ja, allerdings vollkommen außer Atem. „Das freut mich zu hören." „Wo ist Bilbo?", fragt schließlich Gandalf. Ich senke leicht meinen Kopf und blicke dann zu Gandalf und sage mit lauter stimme: „Ich habe gemerkt wie jemand von uns weg war...dies war wohl dann Bilbo." „Ja, aber wo ist er nun." Gerade als ich was sagen wollte, weil ich merke das er wieder unter uns ist, spricht Thorin dazwischen: „Ich sag dir was passiert ist. Meister Beutlin hat die Gelegenheit erkannt und sie ergriffen." Ich spüre wie in mir die Wut hoch kommt. „Sag sowas nicht! Er hat euch aus vielen Situationen geholfen! Warum sollte er jetzt gehen?" „Soll ich dir sagen wieso? Seit er aus seiner Tür getreten ist, hat er nur an sein weiches Bett und seinen warmen Ofen gedacht." „Ach und du tust es nicht? Wer von und denkt nicht doch manchmal an ein warmes und gemütliches Bett!" Thorin und ich stehen uns gegenüber und schauen uns bitterböse an. „Beruhigt euch. Ich bin doch schließlich hier!" Ich wende meinen Blick und erblicke Bilbo. „Bilbo Beutlin.", kommt von Gandalf, „In meinem ganzen leben war ich noch nie so froh, jemanden zu sehen." „Bilbo.", sagt nun Kili, während Bilbo in die Mitte geht, „Wir hatten dich schon aufgegeben." „Wie bist du an den Orks vorbeigekommen?", fragt nun neugierig sein Bruder. Bilbo scheint ziemlich nervös zu sein und ich sehe wie er einen Ring weg steckt. Ob es mit dem Ring zu tun hat? Auf einmal kommt von Gandalf, der es wohl auch bemerkt hat: „Was spielt das für eine Rolle? Er ist wieder hier." „ Es spielt eine Rolle. Ich will es wissen. Wieso bist du wieder hier?", fragt Thorin mit leicht arroganten Unterton. Genervt verdrehe ich meine Augen, Scarlett scheint es gesehen zu haben, denn sie muss leicht auflachen. „Ich weiß, dass du an mir zweifelst, und das schon von Anfang an. Und du hast recht. Ich denke oft an Beutelsend. Ich vermiss meine Bücher. Und meinen Sessel. Meinen Garten. Da gehöre ich nämlich hin. Das ist Heimat. Und deshalb bin ich zurückgekommen. Weil ihr keine habt. Eine Heimat. Sie wurde euch genommen. Aber ich will euch helfen, sie zurückzuholen." Ich muss zugeben, es überwältigt mich leicht. Ich schaue ihn an und lächle ihm aufmunternd zu.