No control without you I drarry

Dunkelheit

pov. Harry

Stimmen drangen an mein Ohr. Stimmen, die ich nicht vernehmen entziffern konnte. Es war, als wären die Klänge ineinander vermischt worden. Nichts konnte ich irgendwohin zuordnen. 
Ich wusste nur, das es nicht normal ist. Das ist schlecht ist. Sogar sehr schlecht.
Das einzige was ich noch fühlen konnte, war der stechende Schmerz, der von meinem ganzen Körper auszugehen schien. Etwas warmes klebte an meinem Bauch. Unmengen an Blut musste mir wohl entkommen sein. Doch ich konnte nicht klar denken.
Das einzige, was mein Hirn aussandte war Schmerz.

Mühsam versuchte ich einen Ton von mir zu geben. Ich brauchte Hilfe! Und das dringend. Doch wie das Schicksal es nicht gut mit mir meinte, liess mich mein Sprachzentrum komplett im Stich. Nicht mal ein dumpfes "Hmpf" verliess meine Kehle. Es ging einfach nicht.
Wäre ich trotz des ganzen Blutverlustes noch imstande gewesen, klar zu denken, hätte ich jetzt Angst um mein Leben gehabt. Wäre ja nichts neues gewesen. 
Ich hatte es ja so gewollt. Ich wollte ja sterben. Aber ich hatte nicht gedacht, dass es solange dauern würde. So verdammt verzweifelt auslaufen würde.

Ich war schon dabei entdgültig in die unendliche Dunkelheit aubzudriften, da hörte ich auf einmal eine Stimme. Sie war lauter als zuvor. Deutlicher und schien sich sichtlich durch meinen Kopf zu fressen. Schliesslich erkannte ich sie. Es war Draco, der meinen Namen gerufen hatte. Mit so viel Angst um einen wichtigen Verlust. So viel Verzweiflung in der Stimme, dass ich nicht konnte, ich konnte nicht gehen.

Nicht kampflos. 

Also nahm ich all meine übrige Kraft zusammen. Konzentrierte mich, so stark ich es niemals zuvor getan hatte und setzte meine Gesammte Energie in meinen rechten Arm. 
Nichts. Nicht einmal ein leichtes Zucken. 
Noch einmal und noch ein drittes mal versuchte ich es. Ohne Erfolg. Langsam schienen meine Kräfte noch schneller zu schwinden.

Dann, es war der Moment, der über Leben und Sterben entscheiden würde. Tatsächlich, ich hatte schon aufgegeben, da schaffte ich es die Hand zu entkrampfen. Die Faust die ich geballt hatte, löste sich langsam und kam merklich. 

Ich konnte nur noch hoffen, das es jemand bemerkt hatte, und zwar nicht der falsche jemand. Hoffnung. Mit diesem Gefühl anstelle von Schmerz driftete ich schliesslich ins Stockdunkle etwas.
Aber ich denke, es bekannter unter einem anderen Namen. Das war es doch, oder? Dem was ich, Harry Potter, schon zu oft entkommen war.
Der eiskalte Tod. 

pov. Draco
"Pansy", schrie ich, "Pansy lass mich sofort zu ihm!" "Draco, dass wird nicht gut sein, glaub mir", beruhgte sie mich und hielt mich davon ab, näher zu Harry zu treten. "Harry!", rief ich verzweifelt. Aber es war wohl schon zu spät. Er musste tot sein. Harry, der Harry.
Mit Tränen in den Augen starrte ich über Pansy hinweg zu dem Schwarzhaarigen Teenager. Da hörte ich auf einmal, wie Kim erschrocken Luft hohlte. "Was? Hast du endlich gecheckt, was du getan hast?!", heulte ich in seine Richtung. Doch der Asiate ignorierte mich einfach und kauerte sich sofort neben Harrys Körper. Ginny, die immer noch in ihrer Ecke stand und grinste, bekam das nächste nich einmal richtig mit. "Draco", flüsterte er und gewann meine Aufmerksamkeit. "Draco, ich glaube, er, er hat sich bewegt", sagte er jetzt einiges lauter. Pansy zuckte erschrocken zusammen. Ich nutzte die Gelegenheit sofort aus und quetschte mich neben ihr durch um zu Kim in die Hocke zu gehen. Tränen stiegen mir erneut in die Augen. "W-was?", fragte ich. "Schau hin!", Kim deutete mit seinem Finger auf Harrys Hand. Tatsächlich, sie bewegte sich. Ganz langsam, aber eindeutig. 
Schluchtzend nahm ich seine Hand in die meine und drückte einen kurzen Kuss darauf. "Ich hohle Hilfe", verkündete Kim. Ich war einfach nicht fähig dazu, dass selbst zu tun. Das war viel zu viel für mich. 

Ich konnte nicht einen klaren Gedanken fassen. Konnte mich nicht einmal fragen, ob er jetzt wirklcih auf unserer Seite stand, oder nur eine lächerliche Show abzog.

Noch nicht das ende, wird doch noch einiges kommen.