Kalt lief es über mein Körper und ich wich automatisch ein paar Schritte zurück. Mein Blick haftete auf ihm und sahen ihn unsicher an. Der Dämon war ein Sklave von meiner Tante. Er grinste mich hämisch an und ging ein großen Bogen um mich. Das Fenster stand noch Meilen weit offen und der Wind verwehte meine haare, so das ich den Dämon nur so einigermaßen gut sehen konnte. ,, Also letztes mal wurden wir gestört....wollen wir es nicht beenden ?", krächzte er lachend. Hektisch schüttelte ich mein Kopf und blickte mich nach was nützlichem um. Meine Hände waren hinter mein rücken verschränkt, jeden Moment startbereit. Er kam mir gefährlich näher und sein grinsen oder besser gesagt Grimase verstärkte sich deutlich. Sein Atem lag auf meiner haut. Es roch nach Tod, Blut und Schwefel. Die Galle kam mir auf, ich beugte mich vor und übergab mich geräuschvoll. So ein widerlichen Gestank riech ich zum ersten mal in mein Leben. Es stank viel mehr nach einer monat lang verrotteten Leiche. Der Dämon grinste und entfernte sich. Er drehte sich mit seinem rücken zu mir. ,, Eigentlich habe ich unerwartete Unterstützung bekommen !", meinte er jetzt und lief auf die Tür zu. Abrupt hielt er inne und das war meine Chancen ! Meine Hand flog nach vorne und ich versuchte ihn hochzuheben. Doch er bewegte sich nicht mal ein Millimeter. Ich schüttelte mein Hand und versuchte es immer wieder. Zähneknirschend sah ich ihn an. Er lachte schallend auf und legte sein Kopf in den Nacken. ,, Die Person hat mir geholfen. Deine Liebe Tante hat mir ein zauberspruch gesagt und du kannst mir nichts anhaben !",grummelte er und riss mit Schwung die Tür auf. Und ratet wer rein kam ! Meine Augen waren weit aufgerissen und ich starrte 'die person' fassungslos an. W-wie konnte er n-ur ? Tränen stiegen meine Augen und ich baumelte ein paar Schritte rückwärts. Er sah mich gleichgültig und ohne Emotionen in den Augen an. ,, Gibst du mir die Ehre ?",lachte der Dämon bösartig auf und deutete auf mich. 'Die Person' nickte und ging langsam auf mich zu. Mein Körper begann zu zittern und ich wusste das ich gerade hyperventilierte. Doch der Dämon hielt ihn zurück und blickte mich abwertend an. ,, Sie.gehört.mir !", knurrte er und packte mich an mein arm. Scharf zog ich die Luft ein und schrie. Der Dämon gab mir ein schallende ohrfeige und brüllte mich an. ,, Keine Chancen baby ! Wir haben alle eingeschläfert. Nur noch du gegen uns 2". Mein Atem verschnellerte sich. Der Dämon drehte augenblicklich mein arm 180° auf mein rücken und bog ihn regelrecht. Das einzige was ich spürte : Enttäuschung.

,, WARUM ? WARUM TUST DU MIR DAS AN !?", kreischte ich verzweifelt auf. Er jedoch sah mich nur unbeeindruckt an und tat nichts. Der Dämon zwang mich auf meine Knie und schlug mich auf den Boden. Kurze Zeit drehte sich alles und ich sah Sterne vor mir. Die schwarzen Punkte wurden immer dichter und drohten über mich einzubrechen. Ich biss mir auf meine Zunge bis ich ein metallisches Geschmack im Mund hatte. Er packte mich hoch und ging zum Fenster. ,, So leicht mache ich es dir nicht !", raunte er mir zu und schob mich auf das Fenster platte. Ich schrie und wehrte mich. Das waren gute 10 Meter verdammt ! Er stieß mich immer weiter. 'Die Person' nahm nicht mal die Versuchung. Ich klammerte mich an den fenster rahmen und zitterte vor Kälte und Angst. Der Dämon legte sein Hand unter mein Kinn und hob mich hoch. Ich baumelte jetzt über den 10 Meter Boden und hatte kein halt unter meine Füßen. Die Luft wurde knapp und ich versuchte keuchend Luft zu bekommen. Mit meinen Nägeln riss ich die verbrannte haut der Dämon auf. Er fing an zu zischen und sah mich wütend an. Er selbst schwebte und ging mit mir raus in die Kälte. Es schneite und winzige Weiße reine flöckchen schwebten durch die lüfte. Ich sah den Dämon bettelnd an. ,, L-luf.... b-b-bitte !", keuchte ich auf. Mein Gesicht war bestimmt schon  lilafarben angelaufen. Der Dämon grinste und fing an zu zählen.

,,... Unus ...(Eins)"

,,... Duo ...( Zwei)"

,,... Tres ...(Drei)"

und ließ mich fallen. Mein erstickter schrei erklang durch die tote und schlafende Stadt. Für ein paar Sekunden flog ich durch die Kalte Luft. Das war nicht so sehr amüsant mit Unterwäsche in so ein kalten Winter zu fallen. Plötzlich kam der erwarteter Aufprall. Ich hörte wie meine Knochen brachen und mein Schädel aufplatzte. Schlürfwunden, Blutergüsse und blaue flecken machten sich bemerkbar. Das Schnee federte etwas mein Sturz. Und ich meine auch nur ETWAS ! Der schmerz kam mit völliger Wucht und ich schrie schmerzvoll und bäumte mich. Das reine Weiße Schnee auf dem Boden  verfärbte sich dunkelrot. Die Laternen blendeten mich und ich schloss für ein kurzen Moment die Augen. Wann wird mich der friedliche Tod endlich holen ? DIESER SCHMERZEN ! Ich lag verdreht und unmenschlich auf den harten und kalten Beton Boden. Meine Arme und Beine lagen schlaff neben mein Körper und brannten. Ich hörte Flügel Schlag und langsam öffnete ich meine Augen. Die Laternen blendeten mich immer noch und so sah ich nur die umrisse. Es sah aus wie ein Engel. Alles drehte sich. Oben war unten. Unten war oben. Kein links kein rechts gab es mehr. Nur mich, die fürchterlichen Schmerz, Angst und der Engel, der immer noch sanft auf den Boden glitt. Das weiße Schnee bildete eine rote blutlache in dem ich lag. Das letzte was ich wahrnahm war der Engel der die ganze Welt stehen bleiben ließ,und natürlich die verdammten Schmerzen bevor alles dunkel wurde und mich die willkommene Dunkelheit unschlang und mich nie wieder losließ........

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Boah...dieser KAPITEL hat SOOOO lange gedauert ! :O
Na ja wenigstens ist es einigermaßen gut ..schätz ich.
Was glaub ihr wer mit ' die Person' gemeint ist. Und was wird wohl mit Alice geschehen ? Ist sie Tod ? Wer ist der wunderschöne Engel der auf sie hinab flog ? Ich hoffe es gefällt euch *-*. Viel Spaß beim Lesen❤❤❤

Demon GirlWhere stories live. Discover now