KAPITEL 21

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Ich habe Angst was noch kommen würde. Das alles war wie in einem Film/Buch. Mein Leben ist drunter und drüber. Meine Eltern sind Dämonen ( genau wie ich ) und ich erfahre erst jetzt das ich ein Zwilingsbruder habe.

Ich sah zu meinen Vater, der immer noch wässrige Augen hatte. ,, Mein Burder heißt Luzifer...stimmt's ? ". Er blickte zu mir auf und zuckte die Achseln. ,, Ich habe ihn nach Luzifer genannt. Aber deine Mutter könnte seinen Namen geändert haben. Immer wieder Versuche ich ihn zu finden. Schon seit geschlagene 17 Jahren...aber ich finde ihn nicht ", sagte seine brüchige und hilflose Stimme. Noch nie hatte ich mein Vater so erlebt. Oder ein Dämon der weinte. ,, Dad ? ", fragte ich und berührte sanft seinen Oberarm. ,, Egal was passiert, ich bin immer für dich da okey ? Sei bitte nicht mehr traurig !", flehte ich fast. Ihn so zu sehen riss mein Herz förmlich auf und trieben auch mir die tränen in die Augen. Plötzlich landete ich in einer Umarmung und hörte seine stockende Antwort. ,, Das weiß ich Liebling. Ich hab dich sehr lieb ", murmelte er in meinen Haaren und küsste mein Scheitel. Er seufzte wohlig und wir starrten wieder raus auf das helle Meer unter uns. Das kommt jetzt bestimmt komisch aber ich musste ihn fragen. ,, Ich weiß es ist nicht der richtige Zeitpunkt aber....lebst du noch ? Also ich meine auf der Erde ", das war echt peinlich so was auszusprechen. Er lachte laut auf, sodass mein Kopf auf seiner Schulter vibrierte. ,, Natürlich lebe ich noch ! Ich lebe in Garten Eden ". Hä? Wie konnte das sein. Gott verbannte ihn doch in die Hölle. Er sah wohl meine fragende Miene denn er antwortet geduldig : ,, Ja ich weiß die Verbannung und so..Aber nein. Nach dem Vorfall nahm mich Gott auf seine Seite und jetzt bin ich sein rechter Hand ". Okey das ergab ein Sinn. Sogar für mich. ,, Tja keiner kann dein Charme widerstehen !", sagte ich gespielt verführerisch. ,, Wo du recht hast, hast du recht. Kein Dämon, Mensch und Teufel kann mir widerstehen ", raunte er leise. ,, Ich meine so ein heißer Typ wie ich...oyyee da stehen die Frauen Schlange ", setzte er noch arrogant hinzu. Wir sahen uns an und prustenen los. Er krümmte sich vor lachen, genauso wie ich. Mir kamen schon die tränen in die Augen, wegen lachen. Mein bauch tat langsam weh aber das machte es noch viel witziger. Vor lachen fiel ich ins Meer. Ja ihr habt richtig verstanden. Das einzige Engel auf der Welt landete ins kühle nasse. Geschockt und nass bis in Knochen tauchte ich auf. ,, HAHAHAHAHAHAHAHA",lachte mein ach so lieber Vater mich aus. Genervt verdrehte ich meine Augen und wartet bis sein Lachanfall aufhörte.

Nach ungefähr 6 Minuten kriegte er sich wieder ein und legte sich dann noch auf die Liege. Das.war.jetzt.Nicht.sein.verdammter.Ernst !?
,, Dad...Ich komme nicht mehr raus !", quietschte ich extra laut. ,, Schwimm mein Engel ", seufzte er genüsslich wobei er noch seine Arme hinter seinen Kopf legte. ,, OHMYGOD ICH ERTRINKE ", schrie ich und machte so als ob ich ertrinken würde. ,, Na na na Spätzchen, darauf falle ich nicht rein !", lachte er leise. Jetzt schloss er noch seine Augen. Empört sah ich ihn an, doch plötzlich hatte ich ein Geistesblitz. Ich konnte förmlich sehen wie mir ein Licht aufging. Langsam tauchte ich ab und schwamm genau unter die Liege. Ich warte jetzt einfach ! Und siehe da nach geschlagen 3 Minuten rief mein netter und hilfsbereiter Daddy nach mir. Ich war erstaunt das ich so gut unter Wasser atmen konnte. Ich wollte was ausprobieren und zog das Wasser tief in mich rein. Es tat nicht weh.... Ich konnte unter Wasser atmen !!! Wie geil war das denn. Aber kommen wir zur Sache. Mein dad wurde jetzt panisch und setzte sich aufrecht auf. Noch warten......3.....2.....1.....jetzt !
Mit voller Wucht schwamm ich hoch und flog auf mein Dad zu. Er sah mich aber reagierte zu spät. Auch er landete ins Wasser. Jetzt war ich dran mit lachen. ,, Tja wer zu letzt lacht, lacht am besten !", schrie ich. Ich kicherte immer noch. Doch plötzlich packte mich jemand an mein Knöchel und zog mich ins Wasser. Ich kreischte und lachte. ,, Was sollte das gerade eben ? ", fragte er gespielt drohend aber ich sah das sein Mundwinkel nach oben zuckten. ,, Alsoo...Ich wollte dein Ego wegwaschen ", zuckte ich mit meinen Achseln. ,, Duuu...", lachte mein Dad und schoss mir Wasser ins Gesicht. Ohhhhh...das gibt jetzt ein Wasserschlacht !!! Wir kämpften und spritzen uns gegenseitig nass. Obwohl wir bereits nass sind. Tja...Logik gibt es in meiner Welt nicht mehr !

Nach einer Zeit wurde ich erschöpft, legte mich auf die Oberfläche hin und  ließ mich treiben. Es gab kleine Wellen die unter mir weiterrollten und mich so zum wackeln brachten. Ich spürte das mein dad sich neben mich gelegt hatte und sich auch trieben ließ. ,, Ich will dir was zeigen ", flüsterte mein Dad. Gespannt sah ich ihn an. Er drehte  mit seinen Zeigefinger über das Wasser. Nach nur ein paar Sekunden gab es ein kleines Strudel die zu seinen Hand wanderte. Erstaunt beobachtete ich es weiter. Das kleine Wasserkugel landete in seiner rechten Hand und schwamm näher zu mir. ,, Pass jetzt auf !", sagte er. Er nahm das kleine Wasserkugel in beide Hände. Ich weiß das hört sich jetzt echt dumm an aber ich war erstaunt dass das Wasserkugel nicht platzte. Mit einer geübten Bewegungen riss er es in zwei Teile. Jetzt flogen 2 Wasserkugeln in der Luft.

Mit offenen Mund schwamm ich zu ihm und betrachtete sie Kugeln. Sie bestanden nur aus Wasser. Mein Vater tauchte kurz ins Wasser und kam wieder an die Oberfläche. In seiner Hand war ein kleiner Süßer fisch. Mit bedacht legte er den fisch in einer der Kugeln. Der fisch schwamm in der Kugel. Ich sah mit gerissenen Augen zu meinen Vater. Er lächelte mich nur an und schnipste. Das eine Kugel mit dem fisch platzte und fiel zurück ins Meer. Mit einen fetten grinsen im Gesicht beobachtet ich sein Spektakel. Der andere flog noch so vor uns. Er nahm die Kugel in seinen Hand und schmiss es voller Wucht in die Luft. Das ding explodierte und fielen wie kleine regentröpchen auf uns. Ich kicherte, hob mein Hand und ließ die Teilchen hineinfallen.Es war einfach nur Atemberaubend das alles mit zu sehen. Erstaunt und perplex sah ich zu mein Vater, der auch intensiv zu mir blickte. ,, Es war....einfach unglaublich....brings mir bei !!! ", meine Augen strahlten. Er lachte und tätschelte meinen Kopf. ,,Nächstes mal mein Engel...Ich hab noch ein Überraschung für dich ".

Ich wurde hibbelig. Noch eine Überraschung? Nur her damit. Ein durchdringender Pfiff riss mich aus meinen Gedanken. Doch es war nur mein Vater. Augenblicklich wurden wir von Delfinen umkreist. ,, Willst du mit ihnen schwimmen ? ". Heftig nickte ich und streichelte den einen Delfin. Ich hörte mein Vater lachen ,, Das ist Mika. Eigentlich ist sie sehr scheu aber sie scheint dich zu mögen. Naja also guck du greifst...", doch ich hörte ihn nicht mehr da mit Mika schon unter Wasser gezogen hat und wir beide schwammen. Es war einfach Wunderschön mit Delfinen zu schwimme. Ich sah mein Vater, der auch mit einem Delfine neben uns her schwamm. Die anderen Delfine schwammen neben uns was noch schöner machte. ,, Na du langsame schnecke. Da ist ja meine Oma schneller als du ", sagte mein Vater als er uns überholte. Ich schüttelte meinen Kopf. Echt ich habe einen verrückten Vater. ,, Na warte ", schrie ich und Mika schwamm schneller. Wir gingen durch Höhlen, untergegangene Schiffe und sahen ein buntes Korallenriff. Die Sonne schien darauf und ließ es bezaubernd aussehen. Ich sah sogar manchmal Schildkröten, die gechillt durch das Leben schwammen. Die bunte fische machten uns freiwillig Platz und so konnten wir unser Rennen fortführen.

Und wer hat gewonnen ? Mein Dad ! Ich saß schmollend auf dem Sand, während mein Vater mich auslachte. ,, Jaahaa wir wissen das du gewonnen hast ", murrte ich ihn an. ,, Ahh Spätzchen, nächstes mal lasse ich dich gewinnen ", kicherte er. ,, Heyy ", rief ich empört und schlug leicht auf seinen oberarm. ,, Boa Alice Alice Alice...habe ich dir nicht beigebracht Respekt zu haben....wobei das habe ich auch nicht ", lachte er was mich auch zum lachen brachte. Er legte sich auf dem warmen Sand und blickte den Sonnenuntergang an. Das machte ich ihm nach und kuschelte mich richtig so an ihn ran. ,, So könnte jeder Tag verlaufen ", gähnte ich. ,, Wir sehen uns morgen Abend mein schatz ", flüsterte mein Vater mir zu und schlang ein arm um mich. Ich spürte wie er mir meinen Strähnen spielte. Meine Augen schlossen sich von allein, aber ich hörte das er mir ein Lied sang. Mit einen leichten lächeln auf den Lippen schlief ich ein.....

Demon GirlWhere stories live. Discover now