KAPITEL 41

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* Der tenktakel ließ mich sofort los, nachdem die Tür zu fiel. Hektisch rappelte ich mich auf und lief auf den Tür zu. Doch der Tür Griff verschwand augenblicklich und fing an zu flimmern. Panisch schlug ich gegen die Tür und schrie verzweifelt. Auch die Tür flimmerten und plötzlich schlug ich gegen eine wand als gegen die noch vorher vorhandenen Tür. Fassungslos strich ich über die Wand und versuchte die Tür zu finden. ,, LASST MICH RAUS !", kreischte ich und schlug weiter an der wand. Ich spürte wie mein Haut aufplatzte und ein kleiner Stich in mein blutenden Knöchel zuckte. Aber an aufhören war natürlich nicht zu denken. Nach einer Zeit gab ich auf und ließ mich an der wand runter gleiten. Mein schluchzen unterbrach die unangenehme Stille und erfüllte es mit purer Trauer. Heulend zog ich meine Beine an mich ran und schlang meine Arme um mich herum. Es war kalt. Die Dunkelheit die mich umgab war eise Kalt. Um etwas Wärme zu behalten fing ich an vor und zurück zu wippen. Ich wollte zu meinem Daddy. Ich wollte ihn umarmen, ihm sagen wie sehr ich ihn liebte und ihn ordentlich durch knuddeln. Aber ich war Tod. Das musste ich langsam akzeptieren. So schnell und schmerzvoll war der Tod. Es ging zu schnell....zu schnell umschlang mich die Dunkelheit und ließ das Licht in mir weichen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich ein kratzen und kriechen hörte. Mein hin und her wippen stockte und ich saß zitternd vor Angst. Das kratzen hörte augenblicklich auf, aber nur um neben mir weiter zu machen. Vor lauter Angst hielt ich meine Ohren zu und presste mich an die Wand. Plötzlich fasste mich etwas an meinen Beinen und zog mich, auf meinen bauch,  weiter in die völlige Dunkelheit. Das schlürfen tat weh und meine Nägeln kratzten den weg lang. Das einzige was man hörte war das kratzen und mein panischer Geschrei.....

* SAMAEL'S SICHT *

Der Wand, der aus Wasser besteht, fiel plötzlich wieder ins Wasser und schleuderte mich etwas nach hinten. Mein süßes Mädchen. Schon wieder kamen tränen in meine Augen und tropften ins See. Ich hatte gesehen wie ein etwas sie an der Hüfte packte und sie mit sich riss. Ich machte mir Sorgen. Wo war sie ? Wie ging es ihr ? Hatte sie Angst? Ihr panisches Geschrei hallte in mein Kopf wider. ,,Samael...h-hab...Ich gerade Alice g-gehört ? ", fragte Magda zwischen ihren schluchzen. Langsam nickte ich ohne mich zu ihr umzudrehen. Selbst hass flammte plötzlich in mir auf. Ich hasse mich selber. Nur wegen mir ist ihr so etwas passiert. Mein Wut verwandelte sich schlagartig in Verzweiflung. Mit flacher Hand schlug ich auf die Oberfläche des Sees und schrie auf. Und »klick« änderte sich meine Verzweiflung in Trauer. Wie in Trance ging ich zu den anderen. Kurz vor ihnen brach ich, wie ein nasser Sack, zusammen. Ich rollte mich zu einem Embryo. Mein rechter arm lag über mein Kopf und mein linker Hand krallte sich in den feuchten Wald Boden fest. Ein heftige schluchzen ließ mich erzittern. Unendliche tränen flogen aus den Wald Boden. Die ganzen Gefühl , Emotionen brachen über mich zusammen und ließen mich darin ersticken. Keuchend schnappte ich nach Luft. Mein schluchzen wandelte sich zu einem verzweifelten Schrei. Ihren Geist so verstümmelt und entstellt zu sehen war ein harter Schlag ins Gesicht. Ich hatte es ihr versprochen. Ich hatte ihr es versprochen und geschworen, vor allem und jenes zu beschützen (Kapitel 1/ Alice Traum). Doch ich hatte versagt. Nicht nur das..sie hat sich für uns geopfert, wobei ich es machen musste. ,,ALICE ES TUT MIR LEID VERGIB MIR. ICH KONNTE DICH VOR NICHTS UND NIEMANDEN BESCHÜTZEN!", schrie ich zum Himmel hinauf und erwartet sogar ihren Gesicht zwischen  den Wolken zu sehen. Ich sah auf ihre Leiche nieder, der Angst und Schmerzvoll verzerrt aussah. Sie so zu sehen, obwohl sie Tod war, raubte mir die Kraft. Ich robbte auf sie zu und legte mich neben sie nieder. Meine kräftige Arme umschlangen sich um ihren zerbrechlichen und dünnen Körper. Ich vergrub mein Gesicht in ihr Nacken und zog ihren Duft in mich ein. Ein trauriges lächeln schlich sich auf meine Lippen. Als kleiner baby roch sie auch so. Ihr Duft hatte sich nicht verändert.

Plötzlich fing es an zu regnen. Aber es war mir gleichgültig. Hauptsache ich lag neben meiner wunderschönen Engel. Die Welt könnte von mir aus untergehen, es wäre mir egal. Blitzen und Donner zuckten durch die Gegend. Plötzlich schlug ein Blitz auf Alice ein. Ich wurde auf ein Baum geschleudert und sah geschockt auf Alice nieder. Ihr Körper zuckte und wendete sich. Als es endlich aufhörte, ging ich mit zittrigen Schritten auf sie zu. Ihr Körper war verbrannt und verwüstet. Dampf stieg aus ihren Körper hinauf und ließ es nach verbranntem Fleisch riechen. Augenblicklich verschwanden die wunden und perplex ließ ich mich auf meine Knie fallen und fasste ihr Hand. Ihre Augen flatterten auf. Ein Moment ging alles in Zeitlupe. Mich blickten nicht die reinen und schönen leuchtenden Augen. Mich blickten dagegen rote und Emotion lose Augen entgegen.....

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Glaubt ihr das es Alice ist die wieder auferstanden ist ? Oder hat sich etwas in ihren Körper eingenistet ? Und wenn sie auferstanden ist, ist sie jetzt ein ganzer Dämon, Satan, Phantom. Was und wer sind die tenktakel ??? Was meint ihr dazu :) :D ??

Demon GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt