KAPITEL 38

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Seine roten Augen durchbohrten mich regelrecht. Langsam ging ich ein Schritt zurück und jetzt standen nur die Horde von Dämonen und ich gegeneinander. Mein Blick wanderte hecktisch durch die Gegend aber nichts könnte mir helfen. Außer....Meine Gabe. Unauffällig verschränkte ich meine Arme hinter mein rücken und fing mit meinem Zeigefinger an Kreise zu drehen. Ich spürte wie sich ein kleiner Wind Strudel an meinen Zeigefinger bildeteund versuchte mein grinsen zu verstecken, was mir auch gelang. Ein kleiner Wind Stoß fegte über uns her. Alle blieben so starr stehen. Keiner redete, keiner atmete, keiner bewegte sich. Alles war ruhig. Zu ruhig (hahahaha). Einer der Dämonen räusperte sich und alle lösten sich von der starre. Die Dämonen wirkten wieder aggressiv und wild, während ich Seelenruhig weiter so da stand. Langsam nahmen sie Anlauf und fingen an immer schneller auf mich los zu rennen. In meinen Händen befand sich jetzt ein richtig kleiner Hurrikan. Ein fieses grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. Das wird jetzt lustig werden.

Unbekümmert blickte ich zum Himmel und stellte fest das sie pechschwarz war und sich etwas, aus den Wolken, bildeten. Die Schritte der Dämonen kamen immer näher und augenblicklich ging alles nur noch in Zeitlupe. Langsam, wie in Trance, streckte ich meine Hände nach vorne und guckte die Dämonen mit einem bösen lächeln entgegen. Sie schienen es nicht zu bemerken und liefen weiter auf mich zu. Mein Blick wanderte zu meinen Händen und sahen den kleinen wirbelsturm entgegen. Plötzlich ging alles schnell. Mit einem kleinen schrei riss ich meine Hände auseinander, so das der Hurrikan bedrohlich groß vor mir stand. Der Hurrikan verbündete sich mit den Wolken und mit meinen Händen führte ich den Hurrikan um. Der eine Dämon flog mit einem schrillen Geschrei in den Hurrikan und wirbelte empor. Die anderen verharrten und fingen an Auseinander zu renne. Alle rannten in einer entgegen gesetzte Richtung. Schnell zog ich mein Hurrikan in meinen Händen und flüsterte ihm zu.

,, Fang jeden einzelnen Dämon hier in diesem Wald", raunte ich und ließ es los. Der Hurrikan setzte sein Weg fort und fing tatsächlich jeden einzelnen Dämon hier. Tja...ihr habt euch mit der falschen angelegt !......

* SAMAEL'S SICHT *

,, Die Prophezeiung meint das Alice in Feuer aufgehen wird ", murmelte Clary und fasste die Kugel fester an. Sie seufzte und ließ es los. ,,Wie gesagt : surreal. Mehr sagt es nicht mehr ! Die Kugel zeigt dass sie in ein Wald ist...aber ich konnte nicht erkennen wo.", meinte sie jetzt und stemmte ihre Hände auf ihren breiten Hüften. Eigentlich sah sie umwerfend aus aber ich wusste das sie verlogen war. Mit bedacht kam sie und umrundete mich. ,, Du hast mich angestarrt ", kicherte sie und versuchte mich zu küssen. Mit meiner Hand packte ich ihre Lippen voller Wucht und drückte sie so fest, dass sie aussah wie ein fisch. ,, Schätzchen, ich glaube du leidest an einer Verrücktheitswahn. Keiner guckt dich freiwillig an ", säuselte ich falsch süffisant in ihre Ohren. Ich merkte wie sie eine Gänsehaut bekam und ließ sie los. Mit elegant riss ich die Tür auf und ließ es hinter mir ins Schloss fallen. Gerade als ich den Gang lief dachte ich an Alice nach. Wo steckt sie bloß ? Welchen Wald ? Ist sie freiwillig gegangen ? Gedanken verloren stieß ich gegen jemanden, aber hielt sie noch am Ellbogen, bevor sie auf den Boden fiel.

,, Lucy was machst du hier?", fragte ich verwirrt und sah ihr ins Gesicht. Sie sah durch den Wind aus. Ihre Haare flogen in jede Himmelsrichtung, ihre Augen vor schreck aufgerissen und ihr haut kreidebleich. ,, Ich wollte zu Ihnen. Im W-Wald...Hurrikan ! ", schrie sie fast. Ich verstand sie nicht, so packte ich sie an ihre schultern und rüttelte behutsam an ihr. ,, Lucy...ganz ruhig. Atme durch. Was ist im Wald ?", beruhigte ich sie und sah ihr tief in ihre Augen. Stück für Stück manipulierte ich ihre Gefühle und ließ sie beruhigen. Sie zog tief Luft ein und öffnete ihre Lippen. ,, In Wald gibt es ein Hurrikan. Keiner weiß wie es entstanden ist. In Radio sagen sie : Dämon-Hurrikan", sagte sie gleichgültig. Ich nickte und hörte auf sie zu manipulieren. Wieder war sie aufgescheucht wie ein verrücktes Huhn und sprang auf und ab.

,, Ruf alle deine Freunde her. Ich fühle das es Alice ist!", sagte ich und schon war sie weg. Mit sicheren und schnellen Schritten ging ich zur Ausgangstür und wartet auf die anderen. Nach ein paar Minuten kamen sie angerannt. Lucy, Magda, Luc, Julia und Fiona. Wir rannten raus und folgten der Hurrikan, der verrückt in jede Richtungen glitt. Am Wald angekommen pfeifte der Wind um unsere Ohren und wurde immer stärker. ,, Wir werden uns nicht trennen !", schrie ich ihnen zu, da es hier sehr windig war. Sie nickten und so machten wir uns auf den weg zu dem Ursprung des Hurrikan's. In meinen inneren leuchtete ein Spur Hoffnung. Hoffentlich ist es Alice die das verursacht. Wie sagt man so schön :,,Die Hoffnung stirbt zuletzt ! "......

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Glaubt ihr das Samael Alice finden wird ? Oder ist es wirklich ein ganz normaler Hurrikan ? Was denkt ihr dazu ? :)
Ich hoff das Kapitel was spannender als die anderen zwei :D❤

Demon GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt