KAPITEL 6

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Ich merkte wie ich langsam zu mir kam. Meine Augen flatterten auf. Kopf haltend setzte ich mich auf. Ahh ich war ja in mein Zimmer. Aber wie bin ich hier hin gekommen wenn ich doch mein Bewusstsein verloren hatte ?

,, Ich hab dich her gebracht !", sagte eine Stimme neben mir. Ich fuhr herum und sah in das Gesicht von Luca. ,, Wie...was ? ", stotterte ich. Konnte er etwa Gedanken lesen oder was ? War es seine Gabe ? So wie z.B das ich die Dämonen sehen kann und Julia die Geister. War es seine Gabe Gedanken zu lesen wie Edward ( twilight ) ?

,, Jetzt schau nicht so...Du hast so fragend geschaut, sodass ich geantwortet habe", meinte er jetzt grinsend und sah mich amüsiert an. ,, Gut. Jetzt kannst du ja gehen !", sagte ich aufgebracht und marschierte zu der Tür. Kopf schüttelnd sah er mich an, jedoch hatte er immer noch ein lächeln auf den Lippen.

,, Ah Alice...Ich werde schon raus bekommen was nicht mit dir stimmt !", hauchte er und kam mir nah. Zu nah, schrie meine innere Stimme und ich gab ihr volles Recht. Jetzt stand er genau vor mir und sah mir tief in die Augen. Erst jetzt merkte ich das er hell blaue und strahlende  Augen hatte, die mich in sein Bann zogen. Ich stellte mir vor wie seine Augen sich zu ein Meer verwandelten und die Wellen beobachte, die weißen Schaum hinterließen.Wie ich in den warmen Sand sitze und die Sonne auf mir fühle, während meine haare sanft im Wind hin und her fliegen.

Schnell räusperte ich mich und schob ihn mit meinen Händen weg und sah ihn gleichgültig an : ,, Wie bin ich denn ? ". Auch er fing sich schnell wieder und sah mich wieder normal an. ,, Na anders als die anderen...geheimnisvoll !", gab er interessiert von sich. Ich versuchte monton auszusehen, was mir auch gelang. ,, Wenn du meinst. Aber jetzt verschwinde schon !", schrie ich fast. Warum ich so war ? Ich hatte Angst, das wenn mir jemand näher kommt verletzt wird von den Dämonen ( oder von mir ). Ich ließ einfach niemanden an mich ran außer Julia. Einfach weil ich sie brauchte genauso wie sie mich.

Lächelnd ging er zur Tür aber drehte sich nochmal um. ,, Mich wirst du an dich ran lassen ", zwinkerte mir zu. Fluchend Stoß ich ihn von der Tür und knallte wütend die Tür zu. Jugendfrei begann ich zu fluchen und brüllte regelrecht die Tür an.

,, Das hab ich gehört ", lachte er von der geschlossenen Tür aus. Peinlich berührt schloss ich mein Mund und ging seufzend zu mein Schrank. Regelrecht starrte ich mein geschlossenen Schrank an. Sehr viele Kratzer und beulen machten sich bemerkbar. Als ich mein Hand auf den Griff legte, flog die Tür knarrend auf den Boden. Wieder seufzte ich los, aber ließ es dabei.

Lustlos schlurfte ich ins Badezimmer und wusch mir abermals mein Gesicht. Auch meine Arme wusch ich. Das tat so gut das ich mich dazu entschied duschen zu gehen. Julia und ich würden heute sowieso auf einer Party gehen.

Blitzschnell war ich von meinen Kleidungsstück entgleitet und stieg in meine dusche ein. Als das warme Wasser auf mein Körper niederprasselte entspannte ich mich regelrecht. Ich sank tiefer in den kochenden Wasser Strahl  und seufzte genüsslich.

Doch als ich an das Geschehnisse von heute morgen dachte krampfte ich mich an und wusch schnell mein Körper von den restlichen Shampoo und stieg aus. Mit geübten Bewegungen nahm ich ein Tuch und Band es um mein nassen Körper. Meine Haare fielen mir wirr auf mein Gesicht und tropften regelrecht auf den Boden. Lustlos schlurfte ich zu mein schon offenen Kleiderschrank und zog meine Unterwäsche hervor. Synchronisiert zog ich sie mir an. Mein Blick fiel auf ein hautfarbenes Kleid die mir bis zu meinen Oberschenkel ging und an der Taille ein dünnen Gürtel befand. Es sah himmlisch aus und mit einen verträumten grinsen zerrte ich das Kleid hervor und betrachtete es genauer. Ja so werde ich zu der Party gehen. Da die Lehrerin mich heute von dem Unterricht entlassen hat, hatte ich mehr Zeit mich vor zu bereiten. Ich schlüpfte in das kleid und fühlte mich wie eine Prinzessin. Lachend drehte ich mich einmal um meine Achse und tänzelte wieder zum Badezimmer. Schnell kämmte ich meine Haare und  anschließend föhnte ich sie. Ich glättete meine Haare und machte sogleich an die spitzen locken.

Als ich auf die Uhr sah merkte Ich das ich nur noch 15 min hatte um mich vorzubereiten. So gehetzt wie ich war zog ich meine Tasche raus, die voller schminke waren und begann mich zu schminken. Aber natürlich dezent und nicht so übertrieben wie die B******. Gerade als ich die letzten Eyliner striche zog klopfte es an der Tür. Voller Schwung zog ich die Tür auf und vor mir stand eine bildhübsche Julia mit einem roten Coctailkleid die Boden lang war, die jedoch eng anliegend war. Auch sie war dezent geschminkt und ihre Blonden Haaren hoch gesteckt. ,, Bist du bereit ", grinste sie breit. Nickend nahm ich mein Tasche und hackte mich lächelnd bei ihr ein. Lass die Party starten.... !

Demon GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt