3. - Zögling

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„Oh, nur noch ein Punkt bis zum Gleichstand", stellte ich erfreut fest. Das schaffen wir. „Hey, du großer König", sprach mich die Orange der Krähen an, „Ziel auf mich! Ich kriege den Ball! Los, ziel auf mich!" 'Großer König'? Ja, Ich bin ein König, der regieren kann, nicht so wie dein Zuspieler. Als ob er mein Ball annehmen kann, wenn die Bohne es nicht mal schafft. Kleinkind. Die Karasuno fing nochmals an über belangloses zu labern, weshalb ich meine Aufmerksamkeit auf meine Seite richtete. „Kindaichi, mehr Konzentration", wies ich den Stachelkopf an, der sofort zusammenzuckte und „Geht klar" rief. Ich kann regieren.

Ich verstand nun endlich, was der Kapitän wollte, er weitet also die Abwehr aus? Na dann, werden wir sehen, was das bringt. Aber ganz allein kannst du nicht alles abwehren, Kapitän! Ich bereitete mich vor und lief wieder zu Linie, ein Sprung und dann der kräftige Schlag! Fuck, der blonde konnte es annehmen! Nichts anmerken lassen. „Oh, du hast ihn bekommen. Sehr gut! Der war wohl etwas zu einfach, was? Aber jetzt haben wir eine gute Chance. Hast du geplant, dass er zu uns zurückkommt?", wollte ich scherzhaft wissen. Das war mein Fehler, aber den mache ich wieder gut. „Hier! Komm hier her, mein Schätzchen", der Ball flog zu mir, weshalb ich eine einfache untere Annahme machte, damit wir uns ein Punkt sichern können. Der Ball kam zu Yahaba, der ihn dann zu Kindachi spielte. Er wird immer besser. Meine Augen weiteten sich, als der Zwerg zum Block hochsprang. Nein! Los mach schon, Kindachi! Mist, eine Berührung! Es flog zu Tobio, der bereitstand, und nun rannte der Knirps am Netz entlang. Nein, das akzeptiere ich nicht! Ich konnte mich nicht bewegen. Es sauste an mir vorbei an die Ecke unseres Spielfeldes. Ich habe wieder ein Fehler begangen! Scheiße! Tobio hat jemanden gefunden, der seine Vorlagen spielen kann. Wir haben verloren.

Ich rannte aus der Halle sofort zu den Umkleiden. Scheiße! Scheiße! Scheiße! Wieder eine Niederlage in meinem Leben. Ich wollte doch gewinnen. Ich musste gewinnen! „Tooru, beruhig dich", ich nahm Iwas Präsenz war. Seine Hand ruhte auf meiner Schulter, doch ich reagierte nicht. Ich konnte nicht in seine Augen schauen. Es ist meine Schuld. „Unser König soll sich nicht für uns schämen, wir werden sie für dich platt machen. Wir zerstören die beim nächsten Mal", meinte Mattsun. Nun musste ich mich wohl umdrehen. Meine Freunde grinsten mich an. Sie spürten die Enttäuschung nicht, was? Oh, Mann... „Wir sollten uns mehr anstrengen", sagte ich lachend. Ich kicherte, obwohl ich gern die nächste Wand einreißen wollte. Ich habe gegen Tobio verloren. Er war mir noch immer im Weg. Ich bin noch nicht gut genug im Volleyball. Scheiße!

„Iwa-chan, ich gehe kurz raus unsere Vögelchen verabschieden!" Ich wartete nicht auf seine Antwort, da ich sofort rausging. Ich muss sie am Tor abfangen, das wird cool! Ich zeige ihnen, dass deren Sieg nichts bedeutet! Meine Beine führten mich bis zur Mauer, wo ich mich lässig dranlehnte. Nur noch warten. Aber da hörte ich schon ihre Stimmen. „Ganz der Kapitän. Du schätzt die Situation also richtig ein", sagte ich spöttisch und schenkte ihnen mein 'freundlichstes' Grinsen. Ach, wie schön das Ausrasten, wie kleine Kinder. Sofort begannen zwei mir mit Schlägen zu drohen, behindert und zurückgeblieben. „Jetzt seid doch nicht so boshaft", wank ich schmunzelnd ab, „Hey, du Knirps, dein Ballkontakt und dein letzter Angriff waren beeindruckend." Ein wahrer König erkennt Talent, aber mehr hat der Kleine nicht. Ich nahm meine Maske ab und sah sie heimtückisch an. „Nächstes Mal geben wir dann alle von Anfang an alles. Ich habe euch ja noch gar nicht mein Zuspiel gezeigt. Und natürlich, werde ich mein Aufschlag noch verfeinern." Das muss ich wirklich, sonst werden das bloß leere Worte. Ich bin noch nicht perfekt, nur besser als der Rest. „Euer Angriff konnte sich zwar wirklich sehen lassen, aber wenn ihr nicht an der Annahme arbeitet, kommt ihr schnell an eure Grenzen. Schließlich bin ich nicht der Einzige mit einem harten Aufschlag," Ich lief an den Typen vorbei. „Bald findet das Oberschulturnier statt. Bleibt ja lang genug dabei. Schließlich will ich meinen zuckersüßen Zögling in einem offiziellen Spiel als Zuspieler völlig fair in Grund und Boden stampfen!" Ich zeigte auf meinen ehemaligen Schüler. Ich will auf Augenhöhe präsentieren, wie gut ich bin, aber das geht nur, wenn sie trainieren. Ich will eine Herausforderung! Plötzlich hörte ich einen dummen Kommentar über Annahmen von deren Zwerg. „Eine ordentliche Annahme lernt man nicht über Nacht. Euer Kapitän dürfte das aber wissen. Bis zum Turnier bleibt nicht mehr viel Zeit. Ich will unbedingt wissen, was aus euch wird", verabschiedete ich mich von denen. Am Ende sind sie noch immer Amateure, flügellose Krähen, die wieder ihren Absturz wagen. Ich trat wieder in die Halle und leistete meinem besten Freund Gesellschaft. Iwalein hat sich heute noch nicht aufgeregt. Das freut mich riesig! Kazumi scheint wohl schon gegangen zu sein, wie blöd.

„Kageyama ist wirklich gut geworden", meinte Iwa, dem ich sofort Recht gab. „Ja, das Genie, das noch im Leeren fischte, hat endlich rausgefunden, wohin mit seinem Talent. Normalsterblich kommen wohl nicht mehr gegen ihn an", sagte ich bewundernswert. „Hm, nicht mal du kommst gegen ihn an?", fragte Iwa perplex. Der ist mal süß, wenn er verwirrt ist. Da könnte ich glatt lachen. „Nicht beim Zuspiel. In der ganzen Präfektur gibt es keinen, der darin besser wäre als Tobio. Beim Aufschlag, Blocken und Angriff bin ich aber besser als er." Plötzlich wurde ein Ball gegen mich geschmettert, weshalb ich kurz aufrief: „Aua!" „Oikawa, du Arsch! Streng dich gefälligst mehr an. Sag gefälligst, dass du auch besser zuspielen wirst! Statt so ein Schwachsinn zu labern!" Und ich dachte er rastet heute mal nicht aus und bleibt so putzig. „Aber es ist nun mal die Wahrheit", entgegnete ich. Ah, das war es wirklich und das macht mich dezent zornig, immerhin will ich in allem der Beste sein. Auch wenn ich mich als der beste Zuspieler in Miyagi bezeichne, was auch offiziell ist. „Deswegen verhindern wir ihre Annahmen. Ich überlege gerade eine Strategie für uns. Egal, wie toll das Zuspiel auch sein mag, erreicht der Ball den Zuspieler nicht, ist das alles zwecklos. Wenn wir in einem offiziellen Spiel auf Karasuno treffen sollten, machen wir ihre Annahme zunichte und lassen ihnen keine Chance auf ein gutes Zuspiel. 'Allein kannst du halt nicht gewinnen, egal, wie gut du bist, Tobio-chan. ' Das will ich ihm dann sagen, Jawohl!", freute ich mich kichernd. Das wird toll! Ich renkte die dunkle Aura von Hajime und schaute verwirrt zu ihm: „Äh, was ist denn? So ein Genie nervt einen doch total." „Der Kerl, bei dem die Frauen kreischen, geht mir viel mehr auf den Sack!", brüllte Iwa und schmetterte ein weiterer Ball auf mich. Ich bin tot! „Autsch! Neid ist erbärmlich, Iwa-chan", gab ich erschrocken von mir. Was hat er immer ein Problem damit?! Mich nerven die doch auch, aber ich sage nichts dagegen. Er soll es einfach akzeptieren, dass ich super aussehe. Iwa fing an auf mir rumzutreten. Was grinst der noch so dämlich?! „Wenn ihr so rumblödelt, gibt's Ärger vom Coach!", rief Makki zu uns. Du sollst mir helfen, Makki! Ich hatte meine Augen zu gekniffen, öffnete diese aber wieder, als Iwa mir seine Hand reichte, die ich natürlich annahm. Egal, was ist, ich würde nur deine Hilfe annehmen.

„Wollen wir noch eine Runde alles durchgehen und dann Schluss machen?", fragte ich in die Runde, woraufhin jeder zustimmte. Ich hielt Iwa meine Hand hin, in der er sofort einschlug.
„Bist du bereit, Iwa-chan?"
„Natürlich, Loserkawa!"

(Wörteranzahl: 2118)

AdiósOnde histórias criam vida. Descubra agora