XV - Die Bitte

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PoV. Percy:

- nächster Morgen -

Gestern war ein schöner Tag gewesen. Naja, so genau konnte man das nicht sagen, weil wenn hier ein Tag vergeht, dann sind in der sterblichen Welt zwei vergangen. Heute hatte ich vor, mal wieder bei meiner Mutter vorbei zu schauen. "Anni? Willst du mitkommen?", fragte ich meine große 'Schwester'. Wir hatten ausgemacht, dass sie meine große Schwester ist, weil sie ca. einen Monat vor mir Geburtstag hat. "Wohin denn?", antwortete sie natürlich mit einer Gegenfrage antwortend. Wenn ihr Annabeth etwas fragt und sie keine genaue Antwort hat, dann stellt sie eine Gegenfrage. Ich rollte mit den Augen und sagte: "Na, zu Mum." "Na gut, ich freu mich schon auf die Cookies." Also teleportierten wir uns zu Sally Jackson.

Wir tauchten direkt vor ihrer Tür auf und Anni klingelte. "Percy!" Meine Mutter warf mich mit ihrer Umarmung fast um. Dann entdeckte sie Annabeth. "Annabeth!" Auch die umarmte sie herzlich. "Na kommt rein. Chiron hat gesagt, dass es euch gut geht, aber wo wart ihr die letzten Tage? Wir haben uns Sorgen gemacht... Hoffentlich doch nicht auf einem neuen Einsatz, aber wenn doch, warum...", bombardierte uns meine Mutter mit Fragen, aber ich unterbrach sie: "Langsam Mum. Wir erklären euch alles. Wo ist Paul?" "Ach, der liest Danae gerade irgendein Buch vor. Ach ja, du hast eine kleine Schwester. Sie heißt Danae, sie schaut Paul aber überhaupt nicht ähnlich. Schaut sie euch mal an. vielleicht wisst ihr, von wem sie abstammt.", erklärte meine Mutter. "Mum, du hast übrigens jetzt noch eine Tochter. Annabeth, hat Athene und dich als Mutter, weil sie eher eine Schwester statt einer Freundin für mich ist. Andersrum genauso." Meine Mum schaute Annabeth überrascht an und sah dann mich an. "Also ist sie nicht mehr deine Freundin?", fragte sie. "Nein.", antwortete Anni darauf. "Na, das ist schade. Aber toll, dass ihr euch als Geschwister seht. Aber jetzt erzählt uns mal, wo ihr wart." Wir erzählten Paul, Danae und Sally, was die letzten Tage geschehen war. "Also, ihr seid jetzt Götter und lebt für immer?", fragte Paul jetzt schon zum gefühlt 10. Mal. "Ja, aber ich hab Hunger. Hast du essen, Mum?", fragte ich an meine Mutter gerichtet. "Natürlich. Na, dann kommt mal mit." In der Küche stand Spagetti Bolognese. "Ich hab leider keine blaue Lebensmittelfarbe mehr.", sagte sie und schaute uns mitleidig an. "Das ist doch kein Problem. Zu was sind wir Götter?", fragte Anni. Wir schnipsten beide und das Essen färbte sich. "Warum rot?!", rief ich entsetzt. Eine Seite der Spagetti war blau, die andere Seite war rot. "Du bist so ein Dauerparker. Du magst nur blau. Sei mal sensibel und iss auch mal eine andere Farbe. Außerdem mag ich rot lieber.", sagte Annabeth stur und zwinkerte meiner Mum zu. "Klar, Miss. Ich sag ja schon nix mehr.", erwiderte ich und schob die Unterlippe vor. An Paul gemeint, sagte ich: "Warum müssen sich Frauen immer zusammen tun, um uns zu ärgern?" "Keine Ahnung. Danae und Sally machen mir das Leben aber auch ganz schön schwer. Ach, du hast sie ja noch gar nicht begrüßt. Danae, das ist dein Bruder Percy.", erklärte er ihr. "Allo Percy.", Danae schaute von ihren Spagetti auf und sagte mit vollem Mund, worauf sie einen strengen Blick von ihrer Mutter bekam, zu Annabeth: "Alscho bischt du meine Schweschter? Ach, isch mag rot übrigensch auch gern." Annabeth setzte sich zu ihr. "Ja, ich bin deine Schwester, aber ich habe eigentlich eine andere Mutter. Sally ist meine sterbliche, Athene meine leibliche und unsterbliche." Annabeth sah mich an und ich nickte ihr zu.

Nach dem Essen, setzten Annabeth, Danae und ich uns ins Wohnzimmer auf die Couch.

Ich sah mir Danae mal genau an, während Annabeth ihr alles über die griechische Mythologie erzählte. "Mom, Paul. Kommt mal!", rief ich die zwei. Annabeth war gerade bei der römischen Mythologie und würde wahrscheinlich noch mit der nordischen und ägyptischem weitermachen, so wie ich sie kannte. Mom und Paul kamen aus dem Nebenzimmer und Paul setzte an: "Was ...?" "Alles gut. Ich dachte, du würdest Annabeth gerne zuhören.", ich lächelte Paul scheu an. "Mom, ich möchte mit dir reden." Sie nickte und sah zu Danae und dann wieder zu mir. Ich nickte ihr zu und schaute mir meine kleine Schwester noch ein mal an. Sie hatte blondes kurzes Haar mit einer weißen Schleife und giftgrüne Augen.

"Mom, sie könnte vom Aussehen her eine Tochter des Zeus der Demeter oder anderer Zweitrangiger Götter sein

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"Mom, sie könnte vom Aussehen her eine Tochter des Zeus der Demeter oder anderer Zweitrangiger Götter sein. Was sind ihre Talente?", erkundigte ich mich leise. "Hmm. Sie mag Tiere, vor allem Hunde gern. Außerdem alle Pflanzen und sie kann auch mit Pflanzen heilen und gut singen. Außerdem, mag Jungen lieber als Mädchen und sie liest gern. Sie mag übrigens auch Höhe. Und liebt Röcke, aber keine Kleider.", zählte sie flüsternd auf. "Das macht es nicht gerade einfacher. Sie könnte zu Demeter und anderen Göttern passen. Ich erkundige mich mal, okay?", fragte ich sie leise. Mom und ich hörten Annabeth noch zu, bis sie mit dem erzählen fertig war. "Also, was habt ihr rausgefunden?", fragte sie mich auf dem Olymp sofort, nachdem wir uns verabschiedet hatten. "Sie würde zu zu vielen Göttern passen. Wir erkundigen uns einfach.", sagte ich zu ihr. Wir waren den Vormittag bei unserer Mom gewesen waren.

Hermes kam schlitternd vor uns zum stehen und umarmte Annabeth noch außer Atem, mit mir schlug er ein. "Percy, wir sollen alle zum Rat. Zeus will was sagen." Und schon war er wieder weg. "Na, dann auf.", wir machten uns zu Fuß auf in den Thronsaal und kamen gerade an, als Leo mit Calypso und den restlichen Göttern kam. "Nun da ja alle da sind, können wir ja anfangen.", sagte die Dramaqueen, als wir alle saßen. Annabeth saß zu meinen Füßen und Skodádi und Lamprós, meine Wölfe hatten ihre Köpfe in ihren Schoß gelegt. "Nachdem heute der Tag ist, an dem wir Kronos und Typhon vor zwei Jahren vernichtet haben, dürft ihr euch etwas wünschen. Demeter, du fängst an.", sagte Zeus und alle sahen überrascht aus. "Mmmh, ich wünsche mir, dass in meiner Hütte im Camp mehr Platz ist. Vielleicht mit einem Vergrößerungszauber." "Ok. Athene." "Ich wünsche mir, dass unter meiner Hütte im Camp ein Waffenlager ist." "Ok. Aphrodite." "Ich würde mich gerne von Hephaistos trennen.", sagte sie mit einem Lächeln an Ares. Auch Hephaistos sah erleichtert aus. So ging es weiter, bis zu Artemis: "Ich würde gerne meinen Jungfräulichkeit-Schwur ablegen.", sagte sie leise und sah Zeus unsicher an. "Ok. Du bist erlöst, aber warum willst du das?", fragte ihr Vater sie. "Ich habe mich in einen Gott verliebt, bei dem ich weiß, dass er mich nicht verletzen wird.", sagte sie unsicher und schaute zu Aphrodite, die ihr aufmunternd zu nickte. Anscheinend wusste sie davon.

"Na gut. Jetzt zu den Göttern. Leo, was wünschst du dir?", wechselte Zeus das Thema. "Mmmh, was wünscht sich der hotte Leo denn? Ich glaub, ich wünsche mir, dass ich meine Leo-Phones verkaufen darf." "Okay, genehmigt. Kann ich eins haben?", fragte Zeus. Die Götter hatten noch nie Handys, sondern nur die Irismessages. Leo kramte gefühlte Stunden in seinem Werkzeuggürtel und zog am Ende eines seiner Phones mit blauer Hülle und einem Blitz hervor. Er ging zu Zeus und gab es ihm. Zeus steckte das Phone in seine Tasche und sagte: "Danke, Leo. Jetzt du, Percy."

Ich überlegte lange und sagte dann: "Ich würde gerne ein Gegenstück zu den Jägerinnen der Artemis bilden. Bei mir dürfen aber alle Geschlechter, Wesen und Götter mitmachen, die den Test bestehen. Einverstanden?" "Ok, aber warum?", fragte Zeus mal wieder neugierig nach.

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(1272 Wörter)

Die Jäger des VerborgenenWhere stories live. Discover now