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(Sorry, das die Updates im Moment ein wenig unregelmäßig sind. Ich arbeite im Moment noch an einem weiteren Projekt, dass ich euch irgendwann mal gerne zeigen würde) 

could wake up, and make up, and play dumb / pretending that I need a boy / who's gonna treat me like a toy - Sit Still, Look Pretty, Daya

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„Kannst du hier warten?", Florence sieht Harry an und beißt sich auf der Unterlippe herum. Sie stehen einige Meter von Robbie entfernt, das Wasser tropft immer noch von ihnen runter und Florence fühlt sich unglaublich unwohl in ihrer Haut. All die Gefühle, denen sie bisher geschickt ausgewichen ist, indem sie sie in den Hintergrund gedrückt hat, in der Hoffnung einfach nie mit ihnen konfrontiert zu werden, kommen jetzt nach oben.

Harry nickt und lächelt ihr ein wenig aufmunternd zu.

Er drückt ihr den Schlüssel in die Hand, bevor Florence sich umdreht und sich zusammen reißen muss, nicht die ganze angestaute Luft laut auszuatmen. Zu viel Nervosität würde das freigeben.

Es dauert zwei Schritte bis sie in ihren üblichen hüftenschwingenden Gang verfallen ist, den sie sich bei Harry ein wenig abgewöhnt hat. Doch sie ist sich ziemlich sicher seinen Blick auf ihrem Po zu spüren - dafür ist der Gang immerhin auch gedacht -, als sie sich von ihm wegbewegt. Und Florence kann das nicht umkommentiert lassen.

„Harry?", schwungvoll dreht sie sich im Schritt um und erwischt ihn dabei, wie er noch eine Sekunde zu lang zu weit nach unten schaut. Entgegen ihrer Erwartungen wird er sogar ein wenig rot und Florence grinst nur keck. „Ich merk das, weißt du?", sie streckt ihm die Zunge raus, wie um ihm zu zeigen, dass sie nicht im geringsten sauer ist und er zuckt mit den Schultern:

„Es ist nun mal ein Ausblick!"

Florence verdreht die Augen, dreht sich wieder um und fühlt sich schon ein ganzes Stück lockerer, während sie auf Robbies Gruppe zuläuft. Den Schlüssel hat sie festumschlossen in ihrer Faust und nicht einmal die Gruppe an Leuten und die Tatsache, dass sie immer nur noch Unterwäsche trägt, macht ihr in diesem Moment noch Angst.

Sie würde ihm einfach den Schlüssel in die Hand drücken und wieder umdrehen, sich mit Harry in den dummen Garderoben wieder anziehen und von hier verschwinden. Und dann würde sie mit Harry durch die dummen vorstadtartigen Straßen San Franciscos laufen, ihm die Golden Gate Bridge im Morgengrauen zeigen und es einfach genießen. Den nächsten Tag und alles kommende in den Hintergrund stellen. Irgendwie würde Florence schon herausfinden, was sie nun mit ihrem Leben anstellen wollte.

„Oh, hey, Italy!", sie musste sich zusammenreißen die Augen nicht zu verdrehen bei dem dummen Spitznamen, den ihr Robbies Freunde irgendwann einmal verpasst hatten. Nicht einmal mehr der Name von dem Typ, der sie als erster bemerkt hatte, will ihr noch einfallen. So unwichtig muss er gewesen sein.

Aber Robbie stockt in seiner Erzählung und wendet seinen Blick zu ihr. Er mustert sie mit seinen durchdringenden grünen Augen und wenn das ein normaler Tag wäre, hätte er vermutlich missbilligend eine Augenbraue hochgezogen bei dem Anblick von Florence Unterwäsche. Kurz darauf wäre wahrscheinlich das typische, versaute Grinsen auf seinen Lippen gelandet. Doch heute sieht er sie nur durchdringend an, als sucht er verzweifelt in ihrem Gang oder Ausdruck nach etwas und scheint es nicht zu finden.

Fast ein wenig schadenfroh denkt Florence, dass er und Claudia ihr gut genug beigebracht haben jegliche Emotionen zu verstecken, die sie nicht zeigen will.

„Babe." Ein kleines Lächeln bildet sich auf seinen Lippen und Florence schnaubt unauffällig. Er hat sie - glücklicherweise - nie ‚Babe' genannt, während sie zusammen waren und alles, was das zeigen soll, ist dass Robbie nicht erzählt hat, dass sie nicht mehr zusammen sind.

Reallife Art // h.sWhere stories live. Discover now