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𝐬𝐩𝐚𝐜𝐞 𝐛𝐮𝐧𝐬

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𝐬𝐩𝐚𝐜𝐞 𝐛𝐮𝐧𝐬.

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Jimin P.o.V.

Mein Kopf war wie mit Watte gefüllt, alles um mich herum fühlte sich so unglaublich weich an. Ich schloss meine Augen, kuschelte meinen Kopf auf Daddys Brust, nahm um mich herum kaum noch etwas wahr. Zu sehr war ich noch in meinem Headspace gefangen, was manchmal bei mir vorkam, dass ich während oder nach dem Sex in dieses abtauchte.

Und es war keinesfalls ein schlechtes Gefühl, mehr war es für mich so, als würde ich auf Wolken schweben, wäre schwerelos, gedankenlos. Wärme füllte mich aus, so wie mich die von Jungkook umgab. Leicht bekam ich mit, wie er mit seiner Hand durch mein Haar fuhr, meine Kopfhaut kraulte, einen Kuss auf meine Stirn hauchte. 

"Alles okay bei dir?", wisperte seine angeraute Stimme sanft. Ich öffnete meine Augen, sah etwas verschwommen. Vorsichtig nickte ich, hatte mit meinen Armen meinen Freund umschlungen, sodass in mir nicht die Befürchtung aufkam, er würde mir den Halt nehmen. "Bin müde und alles ist so zuckerwattig", kicherte ich leicht. 

"Baby", betonte er den Kosenamen extra lieb, zog mich enger an sich ran, überhäufte mein Gesicht mit Küssen. "Du bist in deinem Headspace oder?"
Sachte nickte ich wieder. "Mhm."
"War das zu viel für dich? Wolltest du etwas davon nicht, was ich mit dir gemacht habe?" Besorgnis untermahlte seine Stimme. Er wusste, was passierte, wenn man ins Headspace abtauchte. Viele, denen es passierte, waren dann nicht mehr ganz Herr über ihre Sinne, ließen alles willenslos mit sich machen, auch wenn sie das bei klarem Verstand nie zugelassen hätten.

"Alles gut, Daddy. Ist danach passiert", entkam es mir, der Nebel in meinem Kopf lichtete sich allmählich wieder. "Es war toll", setzte ich noch hinterher. Darauf brummte Jungkook einmal und gab sich zufrieden mit der Antwort. Nach zehn Minuten war ich wieder im Hier und Jetzt, deutete Jungkook an, dass wir jetzt duschen gehen könnten.

Der Braunhaarige zog sich aus mir heraus, da die ganze Zeit sein Glied noch in mir war, was mir das Gefühl von Verbundenheit gegeben hatte. Er nahm mich vorsichtig hoch und presste mich an seine Brust, während er aus meinem Zimmer schlich und um die Ecke linste. Anscheinend war der Flur leer, weshalb er sich wieder in Bewegung setzte und in das Bad hineinhuschte - nackt.

Er stellte mich, nachdem er sich vergewissert hatte, dass meine Beine nicht nachgeben würden, auf dem Boden ab und zog mich hinter sich in die Dusche. Das Wasser prasselte wie Regen auf uns nieder, ein Schauer überkam mich. Sofort klebte ich wieder an Jungkook dran, neigte mein Gesicht zu ihm hinauf.

"Du bist so unglaublich süß", quietschte er schon fast und quetschte meine Wangen zusammen, sodass sich meine Lippen automatisch zu einem Kussmund formten, den er keine Sekunde später liebkoste. "Ich liebe dich", flüsterte er und ich wusste, dass er es ernst meinte. Drei Worte waren es, die mich mit einem Kribbeln ausfüllten und drei Worte waren es, die darauf auch meiner Kehle entsprangen. "Ich liebe dich."

Den Rest unserer gemeinsamen Dusche verbrachten wir damit, uns gegenseitig einzuseifen, zu kuscheln und rumzualbern. Und es war uns nicht peinlich oder empfanden es als unangenehm, dass wir dabei nackt waren, denn gaben wir uns gegenseitig das Gefühl, dass wir perfekt seien. Ich fühlte mich tatsächlich wie etwas Besonderes, als mich Jungkook aus der Dusche trug, mich in einem Handtuch einwickelte, sich ebenfalls eines um die Hüften schlang und danach meine Haare föhnen wollte.

Mein Herz raste förmlich, während ich uns dabei im Spiegel beobachtete, wie er meine Haare kämmte, diese währenddessen dabei föhnte und Jungkook einfach nur bezaubernd aussah. Man könnte schon meinen, er hätte seine Lebensaufgabe darin gefunden, mir die Haare zu machen, so glücklich und niedlich wie er gerade eben wirkte. 

"Kann ich auch deine Haare frisieren?", fragte er vollkommen begeistert, weshalb ich natürlich zustimmte, denn anderes kam mir selbst auch nicht in den Sinn. Mein Freund grinste breit, band sich seine längeren Haare zu seinem bekannten Manbun zurück und schaute sich all die Utensilien, die ich für meine Haare besaß, im Schub an.

"Und ich darf alles mit ihnen machen?"
"Solange du sie nicht abrasierst, jep." Meine Augen glitzerten, als mein Eye-Smile hervorkam und auch Jungkook kicherte leicht. "Oki."

Jetzt redet er auch noch wie ich!

"Wenn's ziept, einfach sagen. Aber ich versuch so vorsichtig wie möglich zu sein." Er tat schon beinahe so, als wäre meine Mähne etwas Heiliges. "Alles gut, ich schrei schon, wenn es weh tut." Ein diabolisches Grinsen schlich sich auf meine Lippen, als ich in Gedanken plante, ihn damit zu pranken, doch wäre er dann wohl mehr als traumatisiert, meine Haare verletzt zu haben.

"Guuut, also ich mach dir so richtig coole Dinger. Ich hab das mal gesehen und das sah sooooo toll aus", meinte er, während er meine Haare zu zwei Zöpfen ziemlich weit oben an meinem Kopf band. Darauf holte er zwei kleinere Duttkissen hervor, tat diese auf die Zöpfe und umwickelte diese schließlich mit meinen pinken Haaren, was er alles noch einmal mit Haargummis und Haarspangen befestigte. 

"Ich präsentiere: Space Buns." Stolz blinzelte er mich durch den Spiegel an, hatte seine Hände auf meinen Schultern abgelegt. Prüfend drehte ich meinen Kopf in alle Richtungen, bis ich vom Hocker aufsprang und in Jungkooks Arme hüpfte. "Sehen supi aus!"
"Kitten, nicht so stürmisch", lachte er, hielt meine Taille umschlungen. 

Nachdem wir es dann aus dem Bad in mein Zimmer geschafft hatten, uns angezogen und noch einige Bilder vor dem Spiegel gemacht hatten - unsere ersten Couplefotos - gingen wir runter, um zu frühstücken. Meine Freunde und ein mir nicht gerade unbekanntes Gesicht sprangen mir sofort ins Auge, die in der Küche rumhantierten, welche einem Schlachtfeld glich.

"Jungkook?", entkam es dann auch schon dem Rothaarigen, der die Augen weitete und dessen Wangen die Farbe einer Kirsche annahmen. "Was machst du denn hier?" 
"Ich bin mit Jimin zusammen und hab hier übernachtet und du?"
"Er gehört zu mir", zischte Yoongi besitzergreifend und hängte sich augenblicklich an den Rotschopf. 

Die zwei Kollegen wechselten überraschte Blicke, bis Hoseok das Lachen begann. "Alter ist das ein Zufall! Da haben wir die Aufgabe, die Kitty Gang zu fangen und sind einfach mit ihren Mitgliedern zusammen!! Wie abgedreht ist das denn?!!"

Tae und ich stimmten in Hoseoks Gelächter mit ein, worauf Jungkook und Yoongi folgten. "Wenn das Lay herausbekommt, sind wir geliefert."
"Aber sowas von."

"Naja egal, ihr werdet es schon hinbekommen, das zu vertuschen. Jetzt lasst uns endlich essen, hab Zuckerwatte gemacht", warf mein bester Freund ein und deutete stolz auf die Übermengen an rosa Wolken. Dann hatte ich mir den Geruch, wie ich aufgewacht war doch nicht eingebildet...

𝐊𝐈𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐀𝐍𝐆 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt