Kapitel 7 ☆Die Vergangenheit des Königs☆

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„Sag mal Mia-san..." kam es von Iwaizumi, dem es offensichtlich schwer fiel, mich beim Vornamen zu nennen, „Was hältst du davon die Managerin von unserem Volleyball-Team zu werden?", er versuchte es ganz lässig klingen zu lassen. „Bisher hatten wir keine, ...daher dachte ich", er brach ab und räusperte sich.

Überrascht blickte ich in seine grünen Augen, die verlegen zu mir und dann wieder auf den Tisch vor ihm schauten.

Managerin? Aber bevor ich genauer nachfragen konnte, wurde ich auch schon unterbrochen.

„Moment mal... Was?!", knurrte es neben mir, dicht gefolgt von einer Faust auf dem Tisch. Mein Gastbruder schien keine Ahnung gehabt zu haben von Iwaizumis Vorschlag, so heftig wie er reagierte. Wahrscheinlich werde ich mich nie an seine Gefühlsausbrüche gewöhnen.

„Ich dachte, es wäre eine gute Idee sie mehr im Team zu integrieren, wenn..." weiter kam der Dunkelhaarige nicht. „- wenn sie allen Typen ein Handtuch reicht?!", beendete Tōru den Satz seines Freundes mit einem seltsamen Unterton.

Die Stimmung im Raum war so schnell umgeschlagen, dass mir fast schwindelig wurde. Obwohl sie sich so lange kennen, kriegen sie sich ständig in die Haare. Wie können sie nur so lange befreundet sein? „Du konntest noch nie teilen, Shittykawa", schnaubte Iwaizumi verächtlich und verschränkte die Arme. „Sag das noch mal!", zischte mein Gastbruder gefährlich leise und das kampflustige Lächeln machte es nicht besser.
Auch wenn ich es nie laut aussprechen würde denke ich, dass Tōru in einem Kampf keine Chance gegen seinen besten Freund hätte. Ob ich damit richtig liege, wollte ich aber ganz bestimmt nicht rausfinden, also schnippte ich mit den Fingern direkt vor ihren Gesichtern.

„Ju~hungs", quiekte ich und klang dabei fast schon panisch. „Dürfte ich vielleicht erstmal erfahren worum es genau geht, bevor ihr euch an die Gurgel geht?! Zum Beispiel ‚Was ist eine Managerin?' ...oder eher‚ was sind ihre Aufgaben?'" ich zog fragend die Augenbrauen hoch und hoffte sie etwas ablenken zu können. Zumal ich wirklich keine Ahnung hatte, was ein Manager von einem Sport-Club macht. Wie auch? In Deutschland gab es so etwas einfach nicht.

Zu meiner Erleichterung versuchten mir die beiden Hitzköpfe geduldig und so gut sie konnten, mir zu erklären was ein Manager macht... Aber je länger sie redeten, desto mehr hatte ich den Verdacht, dass sie selbst nicht so genau wussten was sie tun, was vermutlich daran lag, dass sie bisher keine Managerin für ihr Team hatten. Oder sie können wirklich nicht all zu gut erklären.

„Ich dachte einfach... Naja... Es wäre ganz schön, wenn Mia-san Teil des Teams ist", äußerte der Dunkelhaarige verlegen, misstrauisch beobacht von seinem Kumpel. Tōru wusste vermutlich immer noch nicht, was er davon halten sollte, aber er protestierte wenigstens nicht mehr. Bei dem Gedanken, dass Hajime mich im Team haben wollte, wurde mir ganz warm und ich strich mir verlegen durchs Haar. „Du wist ja rot!", verdutzt starrte mir mein Gastbruder ins Gesicht. Etwas ertappt schaute ich zum Boden, als hätte ich nie etwas Interessanteres gesehen, spürte aber weiterhin seinen Blick auf mir. „Wir können uns das ja noch mal durch den Kopf gehen lassen und..." unterbrach ich das Schweigen. „Ich weiß ja nicht...", grummelte es neben mir und er wandte sich endlich von mir ab. Für den großen König war das ungewöhnlich ruhig...

 Für den großen König war das ungewöhnlich ruhig

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𝔸𝕦𝕤𝕥𝕒𝕦𝕤𝕔𝕙 𝕕𝕖𝕣 𝔾𝕖𝕗ü𝕙𝕝𝕖 | Haikyu x ReaderOnde histórias criam vida. Descubra agora