8. Angriff

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Loki verschränkt seine Arme und geht auf mich zu. "Anscheinend bist du hier nicht erwünscht." "Lass mich.", sage ich stumpf und wende mich zum gehen, doch er stellt sich mir in den Weg. Ich spüre starken Alkohol und sehe seine Arroganz, die er wie eine Krone auf seiner Seele trägt. Loki ist wie ein offenes Buch, ich erkenne dass er Schwächen hat und zerbrechlich ist, das alles aber nur mit seiner Hochmut überspielt. "Du könntest es wie Mj machen, dich mir anschließen und ich sorge dafür, dass du hier bleibst und akzeptiert wirst. Dafür bräuchte ich nur eine kleine Gegenleistung." Er sieht an mir herunter und ich bin total angeekelt. "Nein danke!" sage ich laut und bahne mir den Weg von ihm frei. Doch er packt meinen Arm. "Ich bin dein einzige Möglichkeit hier!Du solltest dankbar sein, so ein Angebot zu bekommen!", sagt er mit knirschenden Zähnen und zieht mein Gesicht ganz nahe an seins. "Ich habe nein gesagt!", vor wut reiße ich mich los und er zuckt zusammen. "Aua, was hast du gemacht?" Er zieht seine Hand weg und wahrscheinlich habe ich ihm einen Schock gegeben. "Lass sie in Ruhe"Thor taucht hinter ihm auf und jetzt wird mir bewusst, dass er nicht gegangen war. Mir wird das alles zu viel und ich renne schnell durch die Tür, die Treppe hinunter, als ich gegen Peter renne. "Pass auf", sagt er etwas schlecht gelaunt. Ich sage nichts und gehe in mein Zimmer, welches ich mir diesmal nicht mit jemanden teilen muss. Die Tür öffnet sich und Wanda kommt herein, sie lächelt warm und ihre roten Haare fallen ihr ins Gesicht. "Ich wollte sehen wie es dir geht", sagt sie behutsam, setzt sich auf mein Bett und hält meine Hände. "Ganz in Ordnung" Ihre Miene verzieht sich für einen Moment und sieht mich merkwürdig an. "Was ist?" "Ich.. sehe nichts bei dir", sagt sie schon eher zu sich selbst als zu mir. "Wie meinst du das?" "Du weißt, dass ich Gedanken lesen kann. Durch den Gedankenstein, welcher in mir lebt. Aber bei dir sehe ich nichts." "Wie du siehst nichts?", auf einmal bin ich verwirrt. "Ich sehe immer wie es den Menschen geht, wie ein Bild oder eine Farbe." Erschrocken sehe ich sie an. "Mir geht es manchmal auch s-" Doch ehe ich weiter reden kann stürmt Tony in mein Zimmer und sagt "Er ist da." Wanda springt auf und ich sehe im Flur, wie alle hinunter rennen. Es ist an der Zeit dass ich gehe. "Bleib hier",sagt Wanda und verschwindet aus dem Raum, ich sitze noch eine Weile auf meinem Bett doch dann stehe ich auf. Ich kann hier nicht bleiben und ich will es auch nicht. Sie hassen mich und sie würden mich nie akzeptieren. Langsam mache ich die Tür auf und gehe aus dem Raum, der Flur ist wie leer gefegt und ich gehe vorsichtig die Treppen hinunter, draußen höre ich Geräusche die vermutlich von dem Kampf kommen. Als ich nach draußen gehe, bemerke ich dass es regnet und alle Rücken an Rücken gegen Thanos kämpfen. Ich schleiche mich um die Ecke herum und dann renne ich, ich renne so schnell, dass ich meine Beine nicht spüre und der Regen wie eine Decke auf mich hinab drückt. Ich verstecke mich in einer Gasse und sinke zu Boden, seit ich ein Kind war habe ich leichtes Asthma weshalb ich erstmal ausatmen muss. Doch weiter beruhigen kann ich mich nicht denn auf einmal fällt jemand von oben direkt vor mich. Er ist groß, lila und schnauft, es ist Thanos. Verdattert renne ich um ihn herum auf eine große Wiese, doch mir geht die Luft aus und ich beginne zu keuchen. Vermutlich hat ihn jemand weg geschleudert und er ist direkt bei mir gelandet, die anderen sollen nicht wissen dass ich hier bin. Sie sollen denken, ich wäre vor Angst geflohen. Ich stütze meine Hände auf meinen Beinen auf, als ich eine Stimme höre. "Hallo. Ich glaube wir kennen uns nicht", als ich meinen Kopf hebe erkenne ich Thanos und mache vor Schreck einen Schritt zurück. "Keine Angst kleines. Ich tue dir nichts." Ich wage mich nicht zu antworten und stehe zitternd da, er ist vielleicht das fünf fache von mir. „Ich heiße Thanos und du?" "y/n.."stottere ich und versuche aufrecht und selbstbewusst zu stehen. Thanos kommt mir näher, doch aufeinmal hält er inne. "So eine bist du also", er beibt stehen und seine Blick wird finster,"ich tue dir nichts." Er versucht wieder einen Schritt näher zu kommen, doch das lasse ich nicht zu und auf einmal sieht es so aus als würde er gegen eine Glasscheibe laufen und wird nach hinten gedrückt. Als hätte ich ein Schutzfeld um mich herum. "Diese Art von Magie habe ich lange nicht mehr erlebt. Sag mir, wer bist du? Wer sind deine Vorfahren?" Art von Magie? Ich verstehe nicht ganz was er meint. "Keine Antwort? Schade, dann machen wir es auf die harte Tour." Er rennt auf mich zu und vor Panik beginne ich zu schreien, meine Augen glühen und meine Haare stehen zu Bergen. Ich hebe schützend meine Hände über den Kopf, doch als ich den Schmerz und Schlag erwarte passiert nichts. Mein Kopf beginnt sich zu drehen und ich sehe nur noch, dass Thanos erneut auf mich zu geht, doch dieser von jemanden gestoppt wird. Erschrocken sinke ich zu Boden und nun tut der Regen weh, auf meinem ganzen Körper wir Feuer. Ich beginne zu keuchen und es fühlt sich an als wäre der Sauerstoff auf dieser Welt leer. "Verdammt." höre ich eine Stimme und jemand rennt auf mich zu. "y/n, y/n geht es dir gut? Kannst du mich hören?", es ist Hawkeye sein Gesicht verschwindet vor meinen Augen und ich versuche langsam meinen schmerzenden Kopf zu heben, um ihn ein Nicken zu verdeutlichen.

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