Part 12

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Ich ging durch den Gang und legte die Ordner, welche ich die ganze Zeit mitgeschleppt hatte, auf die Kommode in meinem Büro. Kurz wanderte mein Blick durch das kleine Zimmer. Neben dem Fenster stand mein großer Schreibtisch und ein paar Regale da neben. Links an der leeren Wand, stand ein riesiges Bücherregal voll gestellt mit Mangas. Ja... Mangas. Ich hatte eigentlich Literatur studiert, aber am Ende bin ich nun hier als Redakteur dieses Shonen Manga Magazins gelandet. Der Verlag ist sehr bekannt und sehr begehrt. Ich werde gut bezahlt, aber etwas niedergeschlagen war ich am Anfang dennoch.
Mein Handy klingelte plötzlich und ich nahm lächelnd ab nachdem ich gesehen hatte wer es war. "Bist du grade in deinem Büro? Schau mal aus dem Fenster.", sagte  die Stimme am anderen Ende. Ich ging ein paar Schritte auf das Fenster zu und schaute nach unten zur Auffahrt. "Du bist doch verrückt... Ich bin gleich da." sagte ich lachend und legte auf.
Bokuto stand in Sportkleidung dort. Hinata im Schlepptau. Hinter ihnen stand ein Schwarzer Bus mit gelber Aufschrift.
Ich drehte mich vom Fenster weg, nahm meinen Mantel und meine Tasche und verließ das Gebäude auf schnellstem Weg.
Unten Angekommen, begrüßte ich Hinata und gab Bokuto einen Kuss, bevor ich hinter ihnen in den auffälligen Bus einstieg. Heute fand das Spiel gegen die Schweiden Adlers statt und Bokuto hatte verlangt, das ich auf jedenfall kommen müsste. Ich kannte das Team mittlerweile und niemand hatte ein Problem mit meiner Anwesenheit. Bokuto hatte erzählt, das er mich abholen würde, aber das es so aussehen würde hätte ich bestimmt nicht erwartet. Sie trugen alle die selbe Jacke, außer Bokuto und Hinata. Bokuto hatte mir seine gegeben, damit ich mich nicht erkälten würde, auch wenn das Unsinn war, und Hinata trug fast nie eine Jacke, also wunderte  mich das auch nicht weiter.

Genau zwei Stunden später standen wir in dem großen Gebäude. Ich würde auf die Tribüne verschwinden und das Team würde in die Halle gehen und sich aufwärmen. Bokuto drehte sich noch einmal um, als sie dabei waren durch die Tür zu gehen, und ging auf mich zu. Ich nahm seine Hand und drückte sie kurz fest bevor ich ihm einen Kuss gab und ihn versuchte etwas zu beruhigen, da er sehr angespannt aussah, aber er lächelte nur. "Keiji du bist so schön.", sagte er als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt und Strich mir eine Strähne hinter das Ohr, bevor er sich umdrehte und den anderen hinterherlief. Ich musste lächeln und schloss mich dann den Menschenmengen auf den Treppen an, um auf die Tribüne zu gelangen.

-ende

Bokuto x Akaashi (Bokuaka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt