Bokuto x Akaashi (Bokuaka)

Part 8

Bokuto war grade kurz im Abstellraum verschwunden, um das Netz rauszuholen, während ich immer noch durch die Halle blickte.
"Hey ihr habt ja neue Volleybälle bekommen.", rief Bokuto aus dem Raum und ich hörte wie etwas schweres umfiel. Ich lief zu ihm um nachzusehen was passiert war und half ihm danach das Netz aufzubauen.
Es war fast Mitternacht und wir standen grade beide in unseren Turnschuhen in der Halle unserer alten Schule um Volleyball zu spielen. Auf diese Idee konnte auch nur Bokuto gekommen sein.

Er warf den Ball zu mir, ich spielte ihn hoch... Und er sprang.
Er ist im letzten Jahr definitiv besser geworden. Der Ball verfehlte die kleine Flasche auf der anderen Seite des Netzes nur knapp und rollte dannach zur Seite. Ich staunte. Keine schlechte Leistung. Er schien meine Gedanken an meinem Blick ablesen zu können und lächelte mir zufrieden zu. Ich hatte es irgendwie vermisst ihm zuzuspielen. Sehr sogar...
Er warf einen Zweiten Ball zu mir und ich spielte ihn diesmal etwas höher, denn ich hatte gemerkt das Bokuto höher springen konnte. Er schlug den Ball perfekt auf die andere Seite und warf die Flasche so doll um, dass sie noch einige Meter weiter flog.
Er schwang einen Arm in die Höhe und jubelte, bevor er auf mich zu ging und mit mir abklatschte. Ich lächelte zufrieden.
So spielten wir noch eine Weile, bis ich irgendwann so erschöpft war, das ich kaum noch stehen konnte. Ich hatte heute nach der Schule den ganzen Tag noch gearbeitet und war deshlab auch ziemlich Müde.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich in meinem Bett. Ich konnte mich nicht mehr erinnern was passiert war, aber Bokuto lag auf meinem Sofa und schlief. Ich war gestern so kaputt, das ich gleich ins Bett gegangen war. Bokuto war anscheind hier geblieben über Nacht.
Ich beschloss in die Küche zugehen und ein Frühstück vorzubereiten. Gähnend nahm ich ein paar Sushiwraps und legte sie sorgfältig auf zwei Teller, bevor ich Teewasser auf dem Herd aufsetzte. Wir hatten nichts anderes mehr da außer die wraps, also mussten wir unsere erste Mahlzeit am Tag so genießen.
Ich machte mich wieder auf den Weg zurück in mein Schlafzimmer, ging zu dem Sofa auf dem Bokuto lag und hockte mich daneben. Es war schon immer schwierig gewesen ihn aufzuwecken und auch dieses Mal war es so.
"Morgen. Es gibt Frühstück steh auf.", versuchte ich behutsam zu sagen. Er bewegte sich ein wenig und zog seine Decke höher. Ich seufzte. "Bokuto-San. Du musst langsam aufstehen.",versuchte ich es wieder. Ich wollte ihn unter keinen Umständen verärgern oder ähnliches.
Mit einer Hand griff ich zuseinem Haar, welches sein Gesicht verdeckte und Strich es hinter sein Ohr. Plötzlich nahm er seine Hand, packte mich beim Arm und zog mich auf das Sofa. Ich lag jetzt ein Stück höher als er und konnte mein Kinn auf seinem Kopf ablegen. Er hatte einen Arm um mich geschlungen und vergrub seinen Kopf in meiner Halsgrube.
Kurz verweilen wir so, während ich ihm durch die Haare Strich. Ein Gefühl durchströmt meinen ganzen Körper. Ich wusste nicht ob es wegen Bokuto war, oder weil ich noch nichts gegessen hatte seit Gestern Mittag, aber ich tippe so ziemlich auf beides, da mein Magen sich leer und gleichzeitig wie durchflutet anfühlte.
Ich wäre fast wieder eingeschlafen, wenn nicht mein Küchenwecker für den Tee so laut keglingelt hätte. Wir standen also beide auf. Bokuto verschwand noch einmal im Bad, während ich den Tee bereits auffüllte.

Kurze Zeit später kam er  in die Küche und kniete sich zu mir an den Tisch. Seine Haare hingen vom Kopf herrab, aber sein Lächeln, sah immer noch genau so freundlich und entspannt aus. Ich wollte es in diesem Moment irgendwie unterdrücken, aber ich musste zurück lächeln. Nicht aus Höflichkeit... Nein.. Einfach weil ich in diesem Moment so viel Glück und Freude verspürte, dass ich einfach lächeln musste.
"Akaashi, wir sollten heute Abend zusammen ausgehen.", schlug Bokuto plötzlich vor. Es klang fast als würde wir auf ein Date gehen, aber ich wusste er wollte einfach nur etwas mit mir unternehmen.
"Klar wieso nicht.", antwortete ich ihm immer noch lächelnd.