Part 10

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Nach der kleinen Teezeremonie, spazierten wir noch eine Weile gemeinsam zwischen den Menschenmengen herum und unterhielten uns über dies und das. Cherry Blossom season hatte grade begonnen und die Bäume um uns herum sahen wunderschön aus. Wir setzten uns auf eine Bank unter ihnen und teilten uns Hanami dango. Wir vergaßen die Zeit und redeten noch eine ganze Weile, bis meine Mutter erstaunlicher Weise anrief.
Es ging um meine Universität. Ich hatte fast vergessen, das ich heute den Brief bekam. Ich hoffte wirklich sehr das ich angenommen wurde, also liefen wir schnell wieder nach Hause.

Dort angekommen schaltete ich den Computer ein und öffnete mein Postfach. Ich war ziemlich nervös und spannte mich komplett an, aber ich beruhigte mich wieder, als Bokuto meine Hand ergriff. Es ging wirklich um meine ganze Zukunft. Seit ich ein Kind war, träumte ich sehr davon auf diese Uni zu gehen. Früher habe ich es bereits geliebt Bücher zu lesen und selbst Geschichten zu verfassen um meine Gedanken einfach auf Papier zu bringen. Mit zusammengepressten Lippen bewegte ich den Mauszeiger langsam auf den Link hinzu und zählte in Gedanken runter...

Sehr geehrter Akaashi Keiji....

...Ich übersprang ein paar Zeilen...

...und es freut mich ihnen mitzuteilen das wir ihren Antrag annehmen.

Ich sprang auf und fiel Bokuto in die Arme. Ich hatte wirklich lange auf diesen Tag hin gearbeitet und ich hatte es endlich geschafft. Bokuto schien im ersten Moment noch nicht zu realisieren was passiert war, aber als meine Mutter auf den Bildschirm schaute und Herzlichen Glückwunsch rief, schien er auch gemerkt zu haben das ich angenommen wurde und schlang jubelnd seine Arme um mich.
Meine Mutter lief aus dem Zimmer um eine Fotokamera zu suchen, während ich Bokuto weiterhin umarmte. Ich konnte es immer noch nicht fassen.
Er löste unsere Umarmung ein wenig um mir ins Gesicht zu schauen. "Herzlichen Glückwunsch Keiji.", sagte er etwas leiser und strahlte mir ins Gesicht. Mein Herz machte einen Sprung bei seinen Worten und ich schaute ihm einfach nur in seine goldenen Augen welche, wie ich kurz darauf merkte, nun nicht mehr in meine sahen, sondern auf meine Lippen. Das Gefühl in meinem Inneren schien fast zu explodieren. Ich wollte mich nach vorne beugen und ihn küssen... Ich wollte das er mich küsst, aber ich schaffte es nicht mich zu bewegen. Ich schaute ihn einfach weiterhin an und hoffte es würde einfach passieren, aber anstatt sich nach vorne zu beugen, sah Bokuto einfach wieder in meine Augen und lächelte wieder.
Wir hörten wie meine Mutter durch den Flur stolperte und drehten uns zu ihr, während wir beide genau wussten, was grade eben fast passiert wäre.


Als ich am nächsten Morgen aufwachte war mein Zimmer leer. Bokuto hatte eigentlich wieder auf meinem Sofa übernachtet, aber diese stand wie jeden Tag aufgeräumt da.
Ich sprang auf und lief aus dem Zimmer. Heute war sein letzter Tag hier und ich hatte keine Ahnung um wie viel Uhr er gehen wollte, aber ich musste es ihm sagen bevor er wieder geht und ich ihn wieder für lange Zeit nicht mehr sehen würde.
Ich rannte in die Küche, wo meine Mutter sich grade einen Kaffee machte. "Ist er schon los? Wie lange schon? Glaubst du ich  kann ihn noch einmal sehen? Ich habe vergessen ihm etwas wichtiges zusagen.", rief ich ihr hektisch und entsetzt gleichzeitig  zu. Sie zog ihre Augenbrauen ein Stück runter und schaute mich verwirrt an.
"Wem willst du denn so schnell noch hinterher?", sagte jemand hinter mir.
Ich drehte mich zu der Stimme um und Erleichterung kam in mir auf. Er war noch nicht gegangen. Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu und umarmte ihn erleichtert, womit er etwas überfordert zu sein schien. "Ich dachte du wärst schon gegangen."

Bokuto x Akaashi (Bokuaka)Where stories live. Discover now