Time-my last breath Band I [✓]

25- Vertrauen?

⫷  She was a rainbow, but he was color blind. ⫸

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Vorbeischauen!🌻
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Da ich nichts falsch machen möchte, bleibe ich einfach still stehen.
Sein Blick und seine Atmung sind urplötzlich ruhiger.
Seine Augen sind geschlossen und er atmet schwer aus.

Als er auf mich zukommt, weiche ich zurück und setze mich auf das Bett. Zugegebenermaßen möchte ich mit ihm nicht das Bett geschweige das Zimmer teilen, denn nach der Situation von vorhin, habe ich bedenken.

,,Nicht...", versucht er mich aufzuhalten, als er merkt dass ich mich von ihn distanzieren möchte.
,,Bitte..". Zaghaft streckt er seine Hand nach mir aus und ich lasse es zu.
Ich lasse zu, dass er meine Haut berührt. Ich lasse zu, dass er mich wieder so zerbrechlich und ängstlich sieht.
Und ich lasse zu, dass er die Tropfen meiner Angst, meiner Trauer und Furcht berührt, die durch ihn ausgelöst wurden.

Langsam streicht er diese mit seinem Daumen weg und ich erkenne etwas in seinen Augen.

Reue? Selbsthass?

In diesen Moment wird ihm klar, was er soeben als auch vorhin angerichtet hat und seine Lippen bewegen sich, doch ohne einen Ton.

,,Es-es tut mir so leid." Seine Stimme überschlägt sich und ich habe ihn noch nie so aufgebracht gesehen.

Er kümmert sich direkt um meinen Arm, desinfiziert die Schnittstelle und verbindet diese.
Leise bedanke ich mich bei ihm, dabei setze mich komplett ins Bett und decke mich zu.

Ich sehe aus dem Fenster hoch zum Himmel und in meinem Kopf ist eine tiefe Leere.
Keine eigenartigen Fragen welche ungeklärt bleiben. Nichts.

,,Weißt du...ich wünschte ich hätte ein Knopf der alles mögliche von meinem Leben löscht, verstehst du was ich meine?", fängt er an zu sprechen.
Dabei setzt er sich neben mich hin hebt mit seinem Zeigefinger meinen Kinn.

Auf seine Frage antworte ich nicht, da ich keine Lust habe geschweige denn die Kraft dazu habe.
Ich bin müde, müde von dem heutigen Tag, müde vom ganzen hin und her.

Wohin soll mich das ganze führen?

,,Ich wünschte dieser Knopf könnte Menschen aus meinem Gott verdammten Leben löschen, Erinnerungen und Gefühle."

Ich lege meine Stirn in falten, denn er ist nicht mehr der creep von vorhin, welcher versucht hat mich aufzuspießen oder mir Angst zu machen.

Er ist plötzlich so verletzlich, fast wirkt er einsam in sich zurückgezogen.

,,Es gab vieles im Leben, bei dem ich Standhaft bleiben musste, ja manchmal Dinge ignorieren und ausweichen musste.
Und das muss ich immer noch.
Ich möchte Leben, verstehst du?"

,,Du hast doch alles im Leben was sich andere nur ansatzweise wünschen können. Wo liegt das Problem?", versuche ich möglichst desinteressiert zu klingen, obwohl ich am liebsten direkt alles von ihm wissen möchte.