06- Furcht

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𖤍Yeah, bad things will Happen to you. And you'll get kicked down a few times. Stand up~ Henry Cavill𖤍

Ich muster ihn, er trägt eine schwarze Maske mit gold- braunen und schwarzen Federn. Jedoch ist diese ungewöhnlich, denn auf seiner Maske sind Hörner. Er wirkt wie der Teufel höchst persönlich.

,,Buenas noches mi linda" (guten Abend, meine hübsche) flüstert er mir mit einem dunklen Ton zu.
Ich bin fast wie erstarrt.
Ich räusper mich und versuche elegant eine Antwort zu geben.
,,Buenas noches." (guten Abend)

Seine Hand wandert runter und hält kurz über meinen Po an.
Seine Berührung brennt sich in meiner Haut ein. Ich will das nicht mehr. Ich muss hier weg!

Ich welchsel den Partner, spüre dennoch den Blick auf mir ruhen.
,,Und? Hast du ihn?" Fragt mich eine bekannt Stimme. Jace!
,,I-Ich denke schon, er hat einen schwarzen Anzug und das Tattoo am Arm." Stammel ich vor mir hin.

,,Gut, geh nicht zu ihm, das lässt die Aufmerksamkeit noch mehr auf dich ziehen!" Fordert er mich auf.

Mit langsamen Schritten, verschwinde ich hinter den Leuten, weg von der Tanzfläche.

Arderàs pov:

Ich bin grade dabei mir das dumme geschwafel der Menschen um mich herum zu geben. Meine Gesellen bekommen meistens immer ein nicken, ein Ja oder nein von mir. Ich gebe nicht viel Preis. Schließlich bin ich hier um Geschäfte zu machen, auch etwas von der schmutzigen Sorte und nicht um hier Freundschaften zu schließen!

Ich bin grade dabei ein aufgesetztes Lächeln von mir zu geben, als eine Person meine Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Eher gesagt eine Frau. Ohne sie zu kennen, fasziniert sie mich, jetzt schon!
Ihre braunen Haare, welche mit leicht, roten Strähnen versehen sind, stechen in der Tanzenden Menge deutlich heraus. Schade dass diese blöden Masken, das Gesicht verdecken. Welche Schönheit sich dahinter verbirgt?
Wenn sie sich dreht plustert sich ihr Kleid auf und lässt beim laufen einen Blick an ihrem Bein erhaschen.

Wie eine kleine Prinzessin...

Und ihre Brüste...klein aber dennoch schön...
Wenn ich jetzt tatsächlich von ein dahergelaufenes Mädel in der Öffentlichkeit einen Ständer bekomme, schieß ich mich weg!
Ich will sie! Und das heute noch!

Ich tanze mit verschiedenen Frauen und sie schmeißen mir Blicke zu, die alles aussagen. Doch sie interessieren mich nicht. Bei der nächsten Drehung überspringe ich eine Frau, welche dadurch neben mir zu Boden stolpert.

,,Oh tut mir leid gnädigste!" Gebe ich Arrogant von mir.
Ich drehe mich und das auffällige Mädchen fällt mir förmlich in meine Arme. Ich schaue ihr tief in ihre Augen, lasse ihr meine kälte und Dominanz spüren und ich sehe den Schock in ihren Augen.
Tja, mir kann keiner wiederstehen!

Auch bei meinem Versuch mit ihr zu sprechen, kommt nicht viel bei raus außer ein zurückhaltendes ,,Guten Abend" ihrer seits.
Bei der nächsten Drehung ist sie weg. Meine Augen suchen nach ihr. Ich habe mich von ihr noch nicht satt gesehen.
Meine Augen verfolgen wie sie die Tanzfläche verlässt. Nicht auffallend, gehe ich ihr hinterher.

An der Bar macht sie halt und grade als sie ihr Glas an die Lippen legen möchte, nehme ich es ihr aus ihrer zierlichen Hand und nehme selbst einen Schluck vom teuren Alkohol. Darauf bedacht meinen Blick von ihren Giftgrünen Augen nicht abzuwenden.

,,Da bist du ja. No huyas (lauf nicht weg.) Flüster ich ihr zu.
Ich merke die Gänsehaut an ihrem Arm. Ich versuche es erstmals mit einer einfachen Masche.

,,Bekomme ich deine Nummer?"
Sie schaut mich nur gleichgültig an.
,,Ich mag die Zahl vier."

,,Nein, Cherié, deine Nummer vom Handy." Frage ich
,,Mh, keine Ahnung. Sag du es mir?" Leise kichert sie woraufhin ich schmunzeln muss.
Okay...
,,Na gut, wie heißt solch eine Schönheit wie du?"

Lange schaut sie mich an und als sie sich regt, flüstert sie mir etwas ins Ohr.

,,Das bleibt ein Geheimnis."
Mit einem verführerischen Blick, läuft sie wieder zur Tanzfläche, nur um ihre Hüfte kreisen zu lassen.
Wie ein verrückt gewordener Hund, laufe ich ihr hinterher und lege von hinten meine Arme um ihre Taille. Eng umschlungen Tanzen wir im tackt der Musik und sauge dabei tief ihren Duft auf.
Vanille...
Ich merke, wie sie ihren Po an meine Genitalien reibt. Sie will spielen? Gerne!
Vorsichtig hauche ich ihr kleine küsse auf ihren freigelegten Hals. Ich gehe weiter runter, bis hin zu ihrer Schulter, dabei merke ich wie meine Hand gepackt wird...

Aiyana pov:

Ich glaube, ich habe ihn soweit um den Finger gewickelt. Wäre schlecht wenn es der falsche Mann ist...
Ich ziehe Arderàs an seiner Hand und führe ihn in einen kleinen Gästezimmer, wie Jace es mir erklärt hat, die Treppen hoch.
Okey...bloß nicht ausflippen. Denk an Granny, du machst das für sie!
Du schaffst das...
Ich öffne die Tür, dicht gefolgt von Arderàs, in der Hoffnung dass alles gut verlaufen wird.
Die Tür fällt laut ins Schloss und wir sind alleine, aus dem Augenwinkel bemerke ich wie er langsam auf mich zukommt.
Heilige Scheiße!
Ich straffe meine Schulter und versuche sexy und selbstbewusst zu wirken.
Mit einem schubser, landet er auf das Bett, sodass ich die Chance habe mich auf sein Schoß zu setzen. Er kommt mir mit seinem Oberkörper entgegen und will mich küssen, jedoch weiche ich zurück. Stattdessen fahre ich mit meinen Händen durch seine dunkel braunen Haare und merke wie er anfängt mein Hals zu liebkosten.
Würde ich nicht wissen, dass ich hier mein Leben und das meiner Granny aufs Spiel setzte, würde ich diesen Moment genießen.
Das Betäubungsmittel, habe ich an der linken Seite eines Stumpfbandes befestigt....zum Glück!
Langsam taste ich mich mein Bein ab, merke aber wie mir eine andere Hand zuvor kommt und die Spritze nicht mehr an Ort und Stelle ist.

Warte...was?!

Erschrocken erblicke ich die eisblauen Augen, die mich mit düsterer Miene anschauen. In seiner rechten Hand die...Sprize?!
Nein!

,,Oh! Was haben wir denn da?"
Fragt er mich lüsternd.
Ich kann nicht reagieren. Ich bin wie erstarrt und meine Atmung geht schwer.
,,Etwa..Betäubungsmittel? Tzz ...Pequeña perra!" Kaum hat er diese Worte ausgesprochen packt er mich an meine hochgesteckten Haare und zieht mich runter zu Boden.

Ich schreie vor schmerz auf, da sein Griff ziemlich fest ist. Mit schlägen versuche ich mich von ihm zu lösen, doch es bringt einfach nichts.
Ich beiße mit aller Kraft in seinem Arm sodass er mich loslässt.
Ich ergreife die Chance und nehme die Spritze um die Flüssigkeit irgendwie in sein Körper zu bekommen. Ehe ich mich versehe, stellt er mir das Bein, sodass ich halt an der Wand finden muss, um nicht umzufallen, dabei bricht mir die Nadel ab.

Scheisse...
Mit Wucht schmeiße ich die nicht mehr taugliche Spritze gegen die Wand und will die Tür verlassen. Zwei starke Arme halten mich von meinem Handeln ab und ziehen mich zurück.
,,So schnell entkommst du mir nicht, mi precioso (meine hübsche)" schreit er mir schon fast in mein Ohr.
Schneller als ich schauen kann, wird mir der kalte lauf einer Knarre an meine Schläfe gehalten.

Sofort höre ich auf mich zu bewegen.
,,So, meine kleine. Jetzt sagst du mir gefälligst wer du bist und wer dich geschickt hat."
Mehr als ein Kopfschütteln kommt meinerseits nicht. 
Stattdessen bekomme ich es mit der Angst zutun.

Von wegen "der Plan wird aufgehen."

,,Wenn du nicht sofort mit der Sprache raus rückst, blase ich dir hier und jetzt dein hübsches Hirn weg!"

Ich höre nur noch wie er die Waffe entsichert, kurz ist es still im Raum. Nur mein eigener Herzschlag ertönt bis in meine Ohren.
Arderàs fängt aufeinmal an von fünf runter zu zählen.

,,Fünf...vier.."
Schneller als ich selbst realisieren kann, was mein Körper macht, ramme ich ihn mein Ellenbogen in seine Magengrube.

Ein lauter Schuss ertönt und ein stechender Schmerz durchfährt meinen Körper, zusammen mit einem schrillen Piepen in meinen Kopf.
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Tut mir leid, eigentlich wollte ich heute morgen das Kapitel veröffentlichen, kam aber nicht dazu. Dafür aber jetzt.

🌻Eure Clarry🌻

Time-my last breath Band I  [✓]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt