Ich vertraue dir und du vertraust mir

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Hey,

heute ist ein ganz besonderer Tag, denn heute ist eine ganz besondere Person 17 geworden

Ich war auf meiner Pinwand (oder was auch immer das darstellen soll) schon kitschig genug, weshalb ich mich hier zurückhalte. Du bist ein wundervoller Mensch, mit einem sehr großen Herzen, der hier auf Wattpad andere mit lustigen Kommentaren zum Lachen bringt. Wir kennen uns jetzt schon seit fast vier Jahren, ich habe dich hier mit 14 Jahren kennengelernt und ich könnte nicht dankbarer sein, für das was seit her alles passiert ist. Danke, dass ich dich kennenzulernen durfte und danke, dass du mir auch nach 4 Jahren trotzdem noch jeden Tag Audios schickst

KiriHoran77 💙

Jetzt aber zum Kapitel :3

All the love ~ L xx

《♡》

Weder Harry, noch ich, sprechen die Geschehnisse der letzten Nacht an.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich noch an alles erinnert, so wie ich. Trotzdem ignorieren wir es beide und versuchen so gut es geht uns normal zu verhalten. Heute ist Sonntag, was dafür sorgt, dass wir ein unangenehmes Frühstück hinter uns bringen, bevor wir beide in unser jeweiliges Zimmer verschwinden, um Zeug für die Uni zu machen.

Mir juckt es allerdings schon den ganzen Morgen in den Fingern. Mir sind ein paar neue Ideen für mein Lied gekommen. Eigentlich wollte ich damit warten, bis ich mit meinen Unisachen fertig bin, doch meine Gedanken driften jedes mal ab. 

Irgendwann reicht es mir schließlich und ich stehe von meinem Schreibtisch auf. Vielleicht kann ich mich besser konzentrieren, wenn ich die Ideen aufschreibe.

Meine Gedanken kreisen hauptsächlich um das Gespräch mit Harry, das wir während dem Gewitter hatten. Er hat die leuchtenden Sterne als Herzen betitelt, die lieben. Sobald man aufhört zu lieben, hört der Stern auf zu leuchten. Es ist eine süße Vorstellung, aber wenn sie stimmen würde, gäbe es nie im Leben so viele leuchtende Sterne. Der Himmel wäre dunkel, nur hier und da wäre ein paar leuchtende Punkte zu sehen. Liebe hält nicht für die Ewigkeit. Jedenfalls in meiner Welt. In Harrys ist das bestimmt anders. 

Ich muss lächeln.

Wir haben zwar andere Einstellungen zur Liebe, aber es ist schön ihm dabei zu zuhören, wie er darüber redet. Ich mag es, wenn er mich an seinen Gedanken teilhaben lässt. Immer hin weiß ich jetzt schon mal, wie der Himmel in Harrys Vorstellungen aussehen muss. Er ist so sehr davon überzeugt, dass am Ende Jeder Jemanden zum Lieben findet. Sein Himmel ist hell erleuchtet, während meiner nur ein paar Sterne vorzuweisen hat. Es ist nicht so, dass in Harrys Himmel keine Sterne sterben, aber deutlich weniger als bei mir.

Irgendwann höre ich auf die Wand anzustarren und erinnere mich daran, was ich eigentlich tun wollte. Lang überlege ich, bis ich mit dem zufrieden bin, was in meinem Buch steht.

Like there ain't enough dying stars in your sky

Mich überkommt das Gefühl, das Lied zu spielen. Ich muss die Melodie hören. Ohne weiter großartig darüber nachzudenken, stehe ich auf und laufe zu Harrys Zimmer. Vielleicht ist er so nett und lässt mich seine Gitarre ausleihen. Vorsichtig klopfe ich an seiner Tür. Ich fühle mich schon ein wenig schlecht ihn beim Lernen zu stören, nur damit ich ihn nach seiner Gitarre fragen kann. Am Ende sagt er noch nicht mal ja.

Nachdem ich seine Stimme gehört habe, öffne ich vorsichtig die Tür. Mein Blick huscht kurz durch sein Zimmer und bleibt schließlich an ihm hängen.

Harry hat eine Brille auf der Nase sitzen, seine Haare hat er, wie letztens beim Kochen, in einem Dutt. Er trägt das selbe wie heute Morgen und sieht mich mit gerunzelter Stirn an. Er sieht fertig aus. Ich fühle mich sofort schlecht ihn gestört zu haben.

Only The Brave // LarryWhere stories live. Discover now