Inzwischen saßen Jin, Taehyung und ich am Abendbrottisch. Jin hatte ich bereits eingeweiht.
"Taehyung!", erhob er nun die Stimme und der Blauschopf sah von seinem Teller auf. Sanft lächelte er den Älteren an, nichts ahnend von dem, was passieren würde.
"Im Flur stehen deine gepackten Sachen, du wirst noch heute zurück nach Hause können!", erklärte Seokjin und aus Taehyungs Gesicht wich jegliche Farbe.
"W-was? A-aber wieso?", fragte er verwirrt und sah zu mir, doch ich starrte stur auf meinen Teller. Ich wollte nicht, dass er sah, wie sehr ich wegen ihm geweint hatte. Noch immer dröhnte mir der Kopf und die zwei Tabletten von Jin hatten auch nichts gebracht.
"Hoseok wünscht es nicht, dass Du länger hier verweilst!", erklärte Jin geduldig und schob seinen Teller weg.
"H-hyung? W-wieso nicht?", wollte Tae- Taehyung wissen und ich hörte einen Anflug von Verletztheit in seiner Stimme. Nein, noch mal würde ich nicht auf ihn herein fallen.
"Du hast Jin gehört. Verschwinde endlich von hier!", sagte ich kalt und dankte Gott dafür, dass meine Stimme nicht zitterte.
"Und ich dachte, dass Du mich mögen würdest!", hauchte Taehyung und stand mit einem Ruck auf.
"Ich dachte, dass ich endlich eine Familie gefunden hätte!", schrie er wütend, ehe er ein gezischtes 'Ich hasse euch' von sich gab und in den Flur rannte.
Ich sah auf und erkannte, wie er sich seine Tasche vom Boden nahm und zur Tür lief, die kurz darauf mit einem lauten Knall ins Schloss fiel.
"Das war das Richtige, Hobi!", flüsteret Seokjin leise und stand auf, um zu mir zu gehen.
"I-ich d-dachte wirklich, d-dass er mich mag!", schluchzte ich und mein Hyung nahm mich in den Arm. Sanft strich er mir über den Rücken, während ich mich schluchzend an seinem Hemd fest krallte. Alles, was Taehyung getan hatte, war eine Lüge gewesen. Er hasste mich.
"Komm, Hyung. Wir telefonieren mit deinem Arzt wegen der OP!", schlug Jin vor und ich nickte. Ich würde Taehyung zeigen, dass ich ihn nicht brauchte. Das ich nicht ekelig war!
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Of No Value ᵛʰᵒᵖᵉ
FanfictionTaehyung ist alles andere als begeistert, als er bei dem Autor Jung Hoseok einziehen muss, der wegen eines Unfalls im Rollstuhl sitzt. Er hält ihn für ekelerregend und seiner nicht würdig, doch Hoseok lässt sich nichts gefallen. Schon bald stellt Ta...
