Kapitel 2

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"Ja, dafür musst du zur Bahnhaltestelle in diese Richtung gehen, und dann mit der Linie Nummer 18 vier Haltestellen fahren", erklärte ich und deutete in die Richtung, aus der er gerade gekommen war, und in die ich unterwegs war. (Autorenkommentar: nicht wundern, dass die Beiden schon beim "du" sind, auf Englisch macht es ja keinen Unterschied.)
"Oh, dann bin ich ja gerade aus der richtigen Richtung gekommen", antwortete er und lachte. "Dankeschön." "Gerne", sagte ich. "Ich muss in die selbe Richtung und sogar die selbe Bahn nehmen, allerdings fahre ich fünf Haltestellen. Wenn du willst, können wir zusammen zur Haltestelle gehen."

Ich wunderte mich über mich selbst, sonst war ich nämlich alles andere als kommunikativ und offen, sondern sehr schüchtern. Wahrscheinlich war ich jetzt anders, weil dieser Typ schon ziemlich süß war und ich ihn echt gerne näher kennenlernen wollte. Auch, wenn ich mir das selbst in dem Moment noch nicht eingestehen wollte.

Nun grinste er: "Wahrscheinlich musst du in eine andere Richtung, aber willst unbedingt mit mir fahren, weil du mich so toll findest." "Wieso? Ich muss wirklich in diese Richtung. Wenn ich in eine andere müsste, wäre ich nicht mit dir gekommen, ich hab' nämlich noch was wichtigeres vor", konterte ich knapp. Er schaute mich verblüfft und gleichzeitig ein wenig beschämt an. "Gut so", dachte ich. "Dem arroganten Penner hast du es gezeigt." "Bist du denn etwas Besonderes, oder was?", fragte ich. Er starrte mich einige Sekunden lang verblüfft an, bis er schließlich antwortete: "Ich bin Anthony Padilla..."

Als mein Leben sich veränderte (Smosh FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt