💚~ Draco Malfoy - Der Junge der Mein Leben verändert ~💚

WO SOLL ICH HIN?

Am nächste Tag sah ich Draco, Blaise und Daphne den ganzen Tag nicht, da ich mit Hermione, Harry, Ron und Cedric nach Hogsmeade gegangen bin. Wir haben viel gelacht und geredet, auch das ein oder andere Bitterbier getrunken und auch über den einen oder anderen gelästert. Eigentlich ein sehr schöner Tag, hätte mich Hermione nicht die ganze Zeit wegen Draco angesprochen. Immer wieder musste ich mir anhören
'Was läuft den da? '
'Du kannst mich nicht verarschen. Er steht hundert Prozent auf dich'
'Ich mag ihn zwar nicht, aber ihr würdet ein tolles Paar abgeben'
Bla Bla bla

Ich würde ihr ja die Fragen beantworten, wenn ich die Antworten wüsste, aber ich weiß es ja selber nicht. Aber ich habe meisten immer mit 'Wir sind nur Freunde' geantwortet.

Als ich endlich um 19 Uhr am Abend in mein Zimmer ankam, ließ ich mich erschöpft auf das Bett fallen. Der Tag war echt anstrengend. Keine zehn Minuten später schlief ich auch schon ein.

Ein etwas längerer Zeitsprung
Bis 2 Tage vor den Weihnachtsferien

Inzwischenzeit wurden Draco und ich immer bessere Freunde. Er vertraute mir ziemlich viel an. Er erzählte mir von seinem Vater, seiner Mutter, seiner durchgedreht Tante Bellatrix, seiner Kindheit, dass Sanpe sein Patenonkel ist und noch vieles mehr.
Ich erzählte ihm ebenfalls ziemlich viel. So gut wie alles. Das einzige was ich ihm nicht erzählte war, dass mein Onkel mich Sexuell missbraucht hatte, ich einmal an Magersucht gelitten hatte und mich selbstverletzt hatte. Das behielt ich für mich und ich hatte auch nicht vor es ihm zu erzählen.

In Quidditch läuft es auch sehr gut. Wir hatte bis jetzt jedes Spiel gewonnen und die extra Trainingsstunden, die Draco und ich haben, helfen total.

Die Projekte in Zaubertränke wurden verlängert bis zum Halbjahr, da manche mit Snape geredet hatten, das deren Tränke etwas länger bräuchten, um sie fertig zu stellen. Draco und ich hatten schon alles erledigt. Wir haben eine kleine Viole mit dem Trank vorbereitet und einen 10 Seitigen Aufsatz geschrieben.

Mehr ist in diesen 3 Monaten eigentlich auch nicht passiert. Ich habe mich noch oft mit dem golden Trio oder Cedric getroffen. Daphne und ich sind aller beste Freundinnen und wir erzählen uns alles. Und wenn ich sage alles, dann mein ich auch alles.
Blaise ist auch ein noch besserer Kumpel geworden, als er schon war und ich habe sogar die Vermutung, dass zwischen Blaise und Daphne irgendetwas läuft.

Doch nun sind es 2 Tage vor den Weihnachtsferien und ich bekam immer öfter schlechte Laune. Ich werde die ganzen Ferien alleine in Hagwarts verbringen müssen. Daphne, Blaise und Draco fahren nachhause. Harry und Hermione fahren zu den Weasleys und Cedric fährt ebenfalls nachhause - und somit bin ich ganz alleine. Ich kann ja ich nicht mal nachhause, da ich kein Zuhause hatte, zumindest habe ich nur das Kinderheim und dort gehe ich bestimmt nicht freiwillig hin. Meine Freunde tun mir auch leid, da ich in letzter Zeit meine ganze schlechte Laune an ihnen auslasse.

Jetzt bin ich gerade in meinem Zimmer und zeichnete wieder mal. Ich hatte nun schon 3 Portraits von Draco gezeichnet, doch ich weiß echt nicht warum. Immer wieder kam er mir in den Sinn und kaum sah ich auf das Blatt, sah ich dort Draco. Er weiß allerdings nur von dem einen Portrait und darüber bin ich auch froh. Wie sieht das den aus, wenn er wüsste ich habe ihn schon 3 mal gezeichnet. Naja aufjedenfall war ich grad dabei meine Sachen vom Zeichnen weg zu räumen, als Draco wieder mal ohne klopfen in mein Zimmer stürmte und sich auf mein Bett breit machte. Ich erschrak und stieß mir meinen Ellbogen, am Schreibtisch, an.

"Man Draco, wie oft habe ich dir schon gesagt du sollt anklopfen, du Vollidiot" schrie ich ihn an, während ich meinen schmerzenden Ellbogen rieb.

Er lachte nur und verarscht mich
"Keine Ahnung, hatte nach dem 10. Mal aufgehört zu zählen"

"Halt die Klappe" sagte ich genervt und verdrehte die Augen.

"Du bist ja heute wieder gut drauf" sagte er, während er sich in meinem Bett aufsetzte.

"Gibt es den einen Grund gut drauf zu sein? " fragte ich ihn, während ich mich neben ihn im Bett fallen ließ.

"Ja" sagte er

"Und der wäre?" fragte ich desinteressiert.

"Die Weihnachtsferien" sagte er und lächelte.

Ich verdrehte die Augen und wurde wieder wütend, doch schnell verwandelte sich meine Wut in Trauer. Nicht nur, weil ich, wie schon gesagt, alleine hier sein werde, sondern weil Weihnachten ein Fest der Familie ist und meine Familie ist Tot. Er merkte es, wie traurig ich wurde, da mir eine Träne, an der Wange, herunter floss. Sofort kam er auf mich zu und umarmte mich.
"Hey nicht traurig sein" sagte er behutsam.

"Aber es gibt nun mal keinen Grund warum ich glücklich sein sollte. Ich sehe meine Freunde 2 Wochen nicht und muss alleine Weihnachten feiern, weil meine Familie Tot ist" sagte ich unter mehreren Tränen.

"Und was ist wenn ich dir sage, dass du Weihnachten nicht alleine feierst? " fragte er mich. Sofort lößte ich mich aus seinem Griff und sah ihn fragend an. Er hat ein breite Lächeln aufgesetzt.
"Wie meinst du das?" fragte ich während ich meine Tränen, mit meinem Ärmel, weg wischte.

"Du, Katharine Avery, wirst Weihnachten nicht alleine feiern und auch nicht alleine In Hagwarts bleiben." sagte er nun etwas ausführlicher.

"Und wo werde ich sonst hingehen?" fragte ich skeptisch.

"Du kommst mit zu mir" sagte er freudig.

Meine Augen weiteten sich und ich blieb für einen Moment regungslos sitzen.
"Das ist ein Scherz oder?" fragte ich ihn, da ich es nicht glauben konnte, dass ich Weihnachten nicht alleine verbringen muss.

"Seh ich so aus, als würde ich scherzen?" fragte er mich

Im nächsten Moment fiel ich ihm um den Hals. Er war nicht drauf gefasst und fiel zurück in mein Bett. Somit lag ich schräg euf ihn. Mein akopf verkrub ich in seiner Schulter und ich nuschelte ein leises "Danke".

Er umarmte mich fester und wir verbleiben für einen Moment so. Danach setzten wir uns wieder auf und ich hatte die ganze Zeit ein breites grinsen im Gesicht.

Kurze Zeit später, nachdem ich ihm noch mit 1000 Fragen, wie zum Beispiel 'Und deine Eltern erlauben es', 'Ist es für dein Vater wirklich ok' oder 'Ich weiß aber nicht ob ich ein Reinblut bin, wie wird dein Vater reagieren? ' überhäuft habe, stand er auf und ging Richtung Tür. Bevor er in sein Zimmer ging sagte er "Geh jetzt schlafen, wir werden Morgen alles zusammenpacken und den Rest klären wir ebenfalls morgen. Gute Nacht und träume von mir" sagte er mit einem dreckigen Grinsen.
Bevor er die Tür schloss, schrie ich ihm noch hinter her "Immer doch" und wenn wir ehrlich sind, ist es auch garnicht gelogen.

Ich habe es doch geschafft heute ein Kapitel zu schreiben... Hoffe es gefällt euch❤️