💚~ Draco Malfoy - Der Junge der Mein Leben verändert ~💚

PROJEKTARBEIT MIT MALFOY

Kathy Sicht

Ich ignorierte ihn so gut es geht. Fällt mir auch nicht besonders schwer. Doch plötzlich kam Snape auf die grandiose Idee Partnerarbeiten zu machen. Sofort schnallte mein Kopf zu Hermione, die es mir gleich Tat,denn wir hatten den Unterricht mit den Gryffindors.

"Ich werde euch jetzt in Gruppen einteilen, damit es hier ganz fair abläuft. Parkinson und Greengras. Weasley mit Granger. Potter mit Zabini. Goyle mit Crabbe und zu guter letzt Malfoy mit Avery" sagte Snape mit seinem monotonen Gesichtsausdruck.

In der Partnerarbeit geht es darum, dass wir 2 Monat Zeit haben einen Trank zu brauen und uns über diesen Trank zu informieren und zu präsentieren.

Sofort wurde mir schlecht. Ich musste mit Malfoy einen Trank anfertigen und präsentieren. Das heißt ich muss mich auch außerhalb des Unterrichts mit Malfoy treffen, um an den Trank zu arbeiten. Meine Miene verfinsterte sich. Im Augenwinkel sah ich das Draco schmunzelt. Anscheinend macht es ihm weniger was aus mit mir diese Partnerarbeit zu machen.

"Jetzt ran an die Arbeit" schrie er durch die Klasse und alle machten sich an die Arbeit.

Ich drehe mich genervt zu ihm und er sagt darauf hin nur "Ach komm schon Avery, es muss dir eine Ehre sein, mit mir zusammen zu arbeiten"

Auf diesen Kommentar verdrehte ich nur die Augen und holte mein Buch aus der Tasche, um nachzusehen welchen Trank wir brauen wollen. Er tat es mir aber nicht gleich sondern beobachtet mich, was mich ziemlich nervt. Ich meine, ich mache hier definitiv nicht die ganze Arbeit alleine, er soll gefälligst mit suchen. Somit drehte ich mich wieder zu ihm und sagte mit einem leicht arroganten Ton
"Gefällt dir was du hier siehst oder warum glotzt du mich die ganze Zeit so dumm an und suchst nicht auch nach einem Trank, den wir leider zusammen brauen müssen."

Nach dem Kommentar wartete ich garnicht erst seine Reaktion ab und drehte mich sofort wieder zurück in mein Buch. Das einzige was ich im Augenwinkel erkennen konnte war ein schmunzeln seiner Seite, was er so gut wie immer machte, und der Kommentar:"Doch ne richtige Slytherin."

Ich verdrehte die Augen und blätterte weiter durch das Buch, bis ich auf einen ziemlich interessanten Trank aufmerksam wurde. Ich began zu lesen:

Der Zaubertrank Felix Felicis ist "Glück in flüssiger Form" - ein sehr kompliziert herzustellender, extrem starker Glückstrank. Wird dieser Trank richtig gebraut, so kann er jemanden mit einem Vorrat an Glück versorgen, dessen Dauer von der getrunkenen Menge abhängt. Wer eine Dosis (2 TL sind eine Tagesdosis) dieses Tranks einnimmt, erlebt einen Tag, an dem alles gelingt. Es ist verboten, den Zaubertrank vor Prüfungen, Sportwettkämpfen und dergleichen einzunehmen.
Der Trank hat eine goldene Farbe und verhält sich im Kontakt mit Luft merkwürdig: größere Tropfen springen aus dem Behälter und landen dann wieder darin. Bei diesem Prozess scheint kein einziger Tropfen verloren zu gehen.
Fehler bei der Herstellung und Dosierung dieses Zaubertranks wirken sich allerdings fatal auf Trinkende aus. Zu häufige Einnahme und Überdosierung führt zu Leichtsinn, Rücksichtslosigkeit und gefährlicher Selbstüberschätzung.

Als ich mir den Trank durchgelesen hatte was er bewirkt und wie er hergestellt wurde, war ich mir sicher das ich diesen Trank machen wollte. Ich sah also auf von meinem Buch und in die blau- grauen Augen meines Partners, der mich anscheinend noch immer die ganze Zeit nur angestarrt hatte. Ich deutete mit dem Finger auf die aufgeschlagen Seite im Buch und blickte ihn fragend an. Er zog mir das Buch aus der Hand und las ihn sich durch. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah er mich an und sagte: "Okay meinetwegen"

Als ich mein Buch wieder zurück genommen hatte beendete das Geräusch der Glocke auch schon den Unterricht. Ich räumte meine Sachen zusammen und wollte gerade gehen als mich, wie ich schon gedacht hatte, Malfoy wieder an meinem Handgelenk zurück auf den Stuhl zog. Da ich fast vom Stuhl gefallen war, weil er mich etwas kräftiger zurückgezogen hatte, wurde ich leicht wütend. Ich drehte mich um und sah in mit einem genervten Blick an.

"Was ist Malfoy, ich will nicht auch noch zu meiner nächsten Stunde zu spät kommen wegen dir" sagte ich.

"Wir haben noch nicht ausgemacht, wann wir uns wegen dem Trank treffen, oder willst du ne schlechte Note?" sagte er ebenfalls etwas genervt

"Nein natürlich nicht. Okay. Wann hättest du den Zeit? Freitag?" sagte ich diesmal etwas freundlicher. Mich wunderte es etwas, dass er sich jetzt doch zu der Arbeit beteiligt.

"Da hab ich Quidditch Training." sagte er diesmal auch etwas freundlicher

"Irgendwann anders unter der Woche?" fragte ich ihn.

"Nein. Wie wärs mit Samstag zu Mittag in meinem Zimmer" fragte er mit einem blöden grinsen.

Das grinsen ignorierte ich. Ich verdrehte nur die Augen und sagte daraufhin schnell "okay" damit ich nicht noch zu spät zum nächsten Unterricht komme.

Dann stürmte ich aus dem Klassenzimmer und suchte meinen nächsten Unterricht. Der restliche Tag ist irgendwie normal abgelaufen. Ich bin zwar oft zu spät gekommen, aber die meisten Lehrer haben es mir verziehen, da ich ja noch neu bin.

Gerade sitz ich in der großen Halle fürs Mittagessen. Gegenüber von mir, natürlich wie immer, mein "aller bester Freund" Malfoy. Ich hatte zwar heute Früh nichts gegessen, da ich ja verschlafen hatte, aber ich hatte trotzdem irgendwie wenig Hunger. Ich schaufelte mir nur ein bisschen vom Reis auf meinen Teller und begann mit gesenktem Kopf zu essen.

Immer wieder spürte ich Blicke auf mir, ob jetzt von Malfoy, dieser Zabini, der immer neben dem blondenhaarigen Typen sitzt, oder Malfoys Bodyguards Crabbe und Goyle. Von den Mädchen werde ich teilweise einfach nur ignoriert, was mich auch nicht sonderlich stört. Ich war schon immer eine Alleingängerin und ich brauche auch keine Freunde, um mich in Hogwarts wohl zu fühlen. Wobei ich hab ja eigentlich schon 3 Freunde gefunden. Hermione, Harry und Ron. Da fällt mir auf, ich habe mich schon lange nicht mehr mit den drein unterhalten. Vielleicht wollen sie ja mal was zusammen unternehmen? Ich werde sie morgen mal fragen.