33

119 9 27
                                    

Granits Sicht

Die letzten Wochen sind relativ schnell und qualvoll vergangen.
Jeder Tag ohne die Familie ist ätzend. Letzte Woche waren meine Mutter und meine Schwester hier.
Wer hätte gedacht, dass der kleine Granit, der unter Bomben gewesen ist, mal im Gefängnis laden würde.

Heute würden Ali und Ghassan vorbeikommen, das freute mich natürlich. Zwar war es keine Ewigkeit her, sie das letzte mal gesehen zu haben, doch war es für Leute wie uns, die jeden einzelnen Tag zusammen verbrachten viel zu lang.

Alis Sicht:
In den letzten Wochen war viel passiert.
Zum einen waren wir nicht in der Lage alleine etwas zu machen, sondern hatten wir Albion 24/7 bei uns.
Wir konnten nichtmal eine Sekunde atmen ohne, dass er bei uns war. Prinzipiell hatten wir nichts dagegen, doch erpresste er uns förmlich mit unserem Versprechen an Granit.

Wir wollten nicht mit ihm Nachts unterwegs sein. Als würde es nicht reichen, dass unsere Sicherheit gefährdet war, brachte er sich auch in Schwierigkeiten.
Die Mutter tat mir leid. Was würde sie machen, wenn auch Albion die Zelle kennenlernen würde?

Geschweige denn gab es auch noch uns.
Wir, die Probleme haben könnten und unsere Familien.

Außerdem waren wir auf das „Tobias Meyer - Geschehen" auf den Grund gegangen und hatten herausgefunden, dass unser Schulleiter einer unserer größten Konkurrenten war.
Sein Sohn, einer unser härtesten Kunden.
So hätte sich auch geklärt wer die Bilder aufgehangen hatte.

Flashback

Granit wurde eingewiesen.
Wir verabschiedeten uns noch von seiner Familie und machten uns auf den Weg zu mir nach Hause.
Nach den Informationen von Granit, hieß die Person, die Granit angestochen hatte „Tobias Meyer".
Diese war uns nicht allzu unbekannt, denn sehr war der Sohn des Schulleiters.
Ihn kannten wir durch Feste etc.
Aber was hatten sie damit zutun.
Eine einzige Frage, die uns unseren Verstand geraubt hatte.
Mehrere Tage mit einer Analyse erfolgten, Kontakte, die wir benachrichtigt hatten und unsere eigenen Quellen, die uns weiterhelfen sollten.
Nach den ganzen Recherchen hatten wir etwas gefunden:

Wie üblich als wir in einem der dunklen Nächte unser Geschäft erledigten, waren wir diesem anscheinen auch begegnet waren, merkte dieser Granit. Wie es auch schon jedem bewusst ist, ist Granit kein sonderlich beliebter Schüler, vorallem nicht unter den Lehrern. Durch sein sowieso häufiges Auftreten im Büro des Schulleiters und seinen gut sitzenden, zum Teil sehr frechen Antworten hatte er Herrn Meyer anscheinend außer Fassung gebracht und einen Hass gegenüber sich selbst gestrebt. Herr Meyer entwickelte anscheinend so eine große Abneigung, dass er es Granit irgendwie heimzahlen  und selbst im guten Licht stehen musste.

Flashback zu Ende

Wir hatten nicht nur herausgefunden, wer Granit ins Gefängnis geführt hatte, sondern auch grob vorgeplant, wie wir es ihm heimzahlen würden, doch das wäre ein Thema, welches mit Granit ausgeplant werden musste und wir bräuchten handfeste Beweise.

Nach einer Zeit von wenigen Stunden traf ich mich mit Ghassan und wir liefen zu Granit.
Währenddessen unterhielten wir uns über das „Albion-Problem".

Ali:»Denkst du wir sollten es Granit erzählen?«

Ghassan:» Ich weiß es um ehrlich zu sein nicht, aber wir brauchen ihn nicht noch mehr stressen, als er es bereits ist.«

Ali:»Aber wir müssen etwas dagegen unternehmen und das so schnell wie möglich, er darf nicht noch mehr in die Bahn reinrutschen.«

Ghassan:» Du hast Recht, wer kann meckern mit Millionen auf der Bank?(zuna- du hast Recht)«

Kriminell |abgeschlossen Where stories live. Discover now