Kapitel 30 Heiße Schokolade

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Kapitel 30 Heiße Schokolade

Der Kuss wird intensiver und ich spüre wie Jeromes Hände meinen Körper berühren. Sanft. Ich spüre wie sich unsere Hände ineinander verkeilen und am liebsten nie wieder loslassen würden. Mich durchfährt ein Kribbeln und Wunsch nach mehr.

Während wir uns küssen, schiebt mich Jerome langsam auf das Bett zu. Er lässt mich langsam hinabsinken und legt sich schließlich über mich, bedacht darauf sich nicht zu viel auf mir abzustützen. Ich spüre seine Wärme, die er abstrahlt und seine Küsse, die langsam meinen Hals hinab wandern. Ich seufze leicht.

Meine Hände finden sich wieder in seinen wunderschönen Haaren und beginnen mit ihnen zu spielen. Ich schiebe Jeromes Kopf wieder nach oben und beginne ihn erneut zu küssen. Seine Lippen sind wie Drogen von denen ich abhängig werde.

Jeromes Hand schiebt sich schließlich unter mein Kleid aber ich stoppe ihn. Er darf mir diesen Moment jetzt nicht weider zerstören. Ich will den sanften, leibevollen Jerome und nicht den sexsüchtigen Player.

Jerome hält inne und sieht mir in die Augen. Seine Mundwinkel ziehen sich leicht nach oben und ich kann erkennen, dass Lust in seínen Augen liegt. Sanft streicht er mir die Konturen meines Gesichtes nach und wir brauchen einfach nichts zu sagen. Das einzige was in meinem Kopf herumgeht ist er. Das einzige was ich spüre ist er. Und ein Glücksgefühl, dass ich noch nie in meinem Leben gefühlt habe.

Wir sehen uns noch ein bisschen an und dann fangen wir beide an zu lachen. Ich weiß nicht warum aber es tut gut. Jerome legt sich schließlich auf die Seite und ich mache meine Augen zu. Alles was bis jetzt passiert war, war perfekt und ich weiß, dass morgen wahrscheinlich alles wieder beim alten sein würde. Ich habe nie Glück im Leben.

"Cotton? Schläfst du schon?", flüstert Jerome leise neben mir. Ich halte meine Augen geschlossen.

Jerome streicht mir über die Wange.

"Ich mag dich Cotton, auch wenn es absurd ist.", flüstert er mir leise zu in dem Glauben, dass ich eigentlich schon schlafe. Er kann es nicht besser wissen. Auf meinen Lippen bildet sich ein Lächeln. Ich dich auch, Jerome...

******

"Du wolltest mit mir reden?", frage ich schüchtern und vor allem vorsichtig. Ich weiß wie Ellen sein kann, wenn sie auf mich oder jemanden sauer ist und da ist sie ziemlich kratzbürstig.

Ich traue mich noch nicht näher an die Haustür zu treten. Dass es regnet und ich total durchnässt dastehe, stört mich im Moment wenig, da mich schlimmeres erwarten kann. Es muss aber auch immer im ungünstigsten Moment regnen. Vor allem wenn das Auto nicht funktioniert und ich mit dm Rad zu Ellen fahren muss. Man kann meinen, die Welt hätte es auf mich abgesehen.

Ellen sieht mich nicht wie erwartet mit einem Killerblick an, sondern lächelt mir zu. "Es tut mir schrecklich Leid, dass wir uns geküsst haben aber ich wurde völlig überrumpelt und konnte nichts dafür. Ich würde das niemals machen. Du bist meine beste Freundin...", beginne ich mich zu entschuldigen.

Ellen kichert und zieht mich and er Hand aus dem Regen in die warme Stube.

"Ach Cotton, ich hab dir schon längst verziehen.", sagt sie fröhlich und umarmt mich schließlich. Erleichterung überkommt mich und ich umarme sie zurück. Gott sei Dank ist sie nicht mehr auf mich sauer. Ich halte es ohne sie einfach nicht aus.

Ich habe so viele Sachen, die ich ihr erzählen muss und brauche sie einfach.

"Danke, danke, oh heilige Ellen.", sage ich und sie beginnt wieder zu lachen. "Königin Ellen!", schreit sie fast und setzt sich eine Krone auf, die auf der Kommode liegt. "Entschuldigen sie eure Majestät."

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