Kapitel 19

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Nach dem Gespräch mit Sasha ging es mir nicht wirklich besser. Jean hatte immerhin kein Recht, Eren zu beschuldigen. Auch Eren ist gewachsen und nicht nur Jean. Ich ging einfach nur herum und dachte über die gesamte Situation nach. Irgendwer muss uns verraten haben,denn sonst wüsste niemand von diesen Treffen. Ich malte mir die schlimmsten Vorstellungen in meinen Kopf. Bis ich auf Hanji stoß und mitten in sie hineinknallte. "Oh tut mir soo leid Abteilungsleiterin Hanji.." murmelte ich über Hanji lächelte mir entgegen "Y/N alles gut. Ich bin ja nicht Erwin, der dir fast den Hals umdreht.." ich blieb still und betete, niemals in Erwin hineinzulaufen. Dann ging Hanji schnell an mir vorbei und verschwand hinter einer der tausend Türen. Ich seufzte und ging weiter.
Man merkte die Anspannung der Soldaten die an mir vorbeigingen. Mikasa ging mit Armin an mir vorbei. Mikasa war ganz ruhig, während Armin sehr nervös erschien. Heute hatte ich meine erste Nachtwache. Nervös war ich auf jeden Fall auch, aber ich ließ es mir nicht ansehen. Und vorallem ging es mir schlecht wegen Jean. Ich hoffe bloß, dass er keine Dummheiten anstellt wegen Eren. Dann ging Eren an mir vorbei. Nicht so wie früher, dass er mit Mikasa und Armin daher ging. Eren schmollte und ging allein. Er drängte sich an den Soldaten und mir vorbei, als hätte er es eilig. Und einige Meter weiter, sah ich Jean, der versuchte mit ihm mitzuhalten. Als Jean kurz dabei war an mir vorbei zu gehen hielt ich seine Hand. Erschrocken drehte er sich zu mir. "Lass es doch einfach.." sagte ich leise. Jean starrte mich an und riss sich jedoch los was mich erschrak. Dann verfolgte er Eren weiter. "Jean!" schrie ich streng hinter ihm und versuchte ihm nachzugehen aber vor mir stand Levi der mir seine Hand in mein Gesicht streckte. "Y/N. Es bringt sich so oder so nichts. Du kennst ihn eh.." sagte er mit einen strengen Ton "Widme du dich lieber deinen Vorbereitungen." sagte er. Ich schaute hinter Levi in der Hoffnung Jean noch wo zu entdecken. Aber er ist schon in der Menschenmenge verschwunden. "Er hat sich einfach losgerissen. Das ist kein gutes Zeichen für uns. Ich muss ihm folgen.." ich versuchte an Levi vorbei zu gehen, aber er hielt mich zurück "Lass den Scheiß. Es wird sich eh nichts bringen ihn aufzuhalten." sagte er und schubst much zurück an die Stelle, wo ich vor einigen Sekunden noch stand. "Aber weißt du Y/N.." sagte Levi leise. Dann kam er mir näher und flüsterte in mein Ohr "Ist das jetzt nicht der Beweis, was er wirklich für dich fühlt? Überlege dir das ganz genau." Der Hauptgefreite ging dann wieder einfach an mir vorbei und ließ mich stehen. Seine Sätze brachten mich zum Schweigen.

Ich lag in meinen Zimmer und umarmte mein Kissen noch, bevor meine Nachtschicht losging ich bekam Levis Worte nicht mehr aus meinen Kopf. Es kann doch nicht alles nur vorgespielt worden sein. Aber was wenn er much nur ausgenutzt hat. Aber dass kann ich mir nicht vorstellen. Jean wäre nicht der Typ dafür. Oder etwa doch? Meine Gedanken waren komplett verwirrt. Dann kam die Zeit, Connie von seiner Schicht abzulösen. "Danke Y/N.." sagte Connie und ging gähnend in das Quartier und ich kniete auf der Mauer und halte Ausschau. Alles war normal. Die Lichter waren aus, vermutlich weil die Bewohner schon schliefen. Ich seufzte und starrte in die Gegend herum Das wird eine lange Nacht werden, wenn ich bis 6 am Morgen meine Schicht habe. Aber wenigstens, kann ich dann den ganzen restlichen Tag schlafen. Dann sah ich aus den Augenwinkel jemand anlaufen kommen "Y/N!!!!! ~" sang eine Person. Es war Christa die fröhlich dahersprang und mich von hinten umarmte. Hinter ihr ging Ymir langsam und mit verschenkten Armen daher "Wir dachten wir leisten dir ein wenig Gesellschaft!" sagte Christa voller Lebensfreude. "Das hast jetzt du gesagt.." murmelte Ymir uninteressiert. "Ach komm schon." murmelte Christa und Ymir warf uns einen giftigen Blick entgegen. Dann schauten wir runter zu den Häusern "Und? Alles normal?" fragte Christa. Ich nickte stumm. Die beiden blieben dann bis Mitternacht bei mir. Und der Rest meiner Schicht, war vollkommen normal. Es gab keine komischen Vorkommnisse.

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Wir gegen den Rest der Welt//Jean X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt