Und wie geht es jetzt weiter?

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Die Strahlen der Morgensonne fällt ins Zimmer herein und überzieht es mit einem weißen hellen Licht, der wärmend ist und sie begrüßt mit der Hoffnung auf das Neue. Im Bett liegen Takuma und Naomi eng umschlungen unter der federweichen Decke, Takuma wärmt die schlaffen schläfrigen Glieder seiner Liebsten und streicht ihr zärtlich übers duftende Haar, was ganz zerzaust um ihren Kopf lag wie ein aufgeschlagener Fächer.

Der blonde Vampir betrachtet sie lange, nachdem er erst vor Minuten wachgeworden war. Sie war wunderschön, ihre Wangen waren immer noch gerötet von letzter Nacht, die sie zusammen hier auf dem Bett verbrachten. Es war eine wirklich schöne Nacht mit ihr und einen besseren kann er sich gar nicht vorstellen.
Und er kann sich auch niemals vorstellen, ein Leben ohne sie zuführen.
Takuma möchte sie Für Immer bei sich haben, doch davor muss Naomi erst die Sache mit ihrer Vergangenheit klären, bevor er an sowas denken konnte.

Zärtlich beobachtet er seine Freundin noch und streicht ihr über die nackte Schulter, was sie aufseufzen und dann Sekunden danach aufwachen lässt. Blinzelnd sieht sie zu ihn rüber und lächelt ihn sanft an.
"Guten Morgen, meine Schöne" begrüßt Takuma sie und küsst sie sanft aufs Haar.
"Guten Morgen", haucht sie leise, noch rauchig vom Schlaf und er bekommt auf einmal eine angenehme Gänsehaut am ganzen Körper und ein leichtes Kitzeln ihres Atem auf seiner Wange zu spüren.

"Gut geschlafen?"
"Mhmh", murmelt sie und schmiegt sich noch enger an ihn, er legt seine Arme um sie und genießt ihre Wärme, ihren Geruch und insgesamt ihre Nähe.
"Es war schön gewesen, letzte Nacht", murmelt sie leise und er stimmt ihr zu und haucht ihr wieder mal einen Kuss aufs Haar, ehe er zu ihren Mund rüber wandert, dessen inniger und zärtlicher Kuss erwidert wird.
Lange genoss er diesen süßen, süchtig machenden Geschmack, bevor er sich wieder von ihr löst, ihr in ihren Augen sieht und "Ich liebe dich" zu ihr sagt.
"Ich liebe dich auch."

Lange haben sie in ihrem Bett gelegen, sich angesehen und sich erneut hier geliebt, bevor er seine Sache nimmt und er in sein eigenes Zimmer geht, bevor jemand was davon mitbekommen würde.

Naomi findet es zwar schade, dass er gehen muss, aber es ist auch besser so, denn sie will sich noch ein wenig ausruhen, ehe sie wieder nach unten gehen würde.

Naomi liegt noch lange wach im Bett und denkt nach, überlegt, was sie tun soll.
Zu erfahren, dass ihre Eltern nie ihre Eltern waren, ihre wirkliche Mutter tot und dass ihr leiblicher Vater der Rektor ist, lässt sie weiter grübeln und vor Trauer und Angst nachdenken, was sie tun sollte.
Was sie jetzt tun und wie sie den Rektor jetzt gegenübertreten soll.
Sie weiß einfach nicht weiter, deshalb will sie später noch mit ihren Freund darüber reden, weil er vielleicht eine Lösung für das ganze finden könnte.

Späte am Nachmittag steht sie dann vom Bett auf und geht duschen. Nachdem das erledigt war, trocknet sie sich ab, zieht sich ihr vanillegelbes Kleid an und föhnt und kämmt ihr Haar, was sie danach zu einem Hochzopf flocht.

Später verlässt sie dann ihr Zimmer und eilt runter zum Saal, aber niemand war anwesend, also setzt sie sich hin und wartet, dass jemand herunterkommen tut.

Erst nach zehn Minuten kommt einer die Treppe runter und sie dreht sich um und sieht Takuma lächelnd auf sie zukommen, der sich dann zu ihr hinsetzt und sie in seine Arme zieht und sie mit einen innigen, liebevollen Kuss begrüßt.
"Ich hoffe, du hattest noch gut schlafen können vor dem Aufstehen?", fragt er nach ihren Wohlbefinden.
"Ehrlich gesagt, ich konnte nicht wirklich gut schlafen, machte mir zu viele Gedanken wegen letzte Nacht", gesteht sie ihn und erzählt ihn, was sie so quält.
Takuma hört ihr aufrichtig zu und nickt verstehend.

"Ehrlich gesagt, konnte ich auch nicht gut ruhen, weil ich auch erst damit klar kommen musste, was ich in deinen Blut gesehen habe", gesteht nun Takuma und erntet von ihr einen besorgten Blick, der sich aber schnell zu einem schuldbewussten umwandelt.
"Ich muss damit leben, nicht du. Denn es ist meine Vergangenheit und diese möchte ich herausfinden."
"Und ich möchte dir dabei sogar helfen", meint er dann. "Das möchte ich wirklich, denn ich möchte, dass du das Leben so lebst, wie du es willst."
Lange schweigt Naomi, sie schmiegt sich dann an ihn und murmelt:"Und wie geht es jetzt weiter?"

Auch Takuma schweigt erst, ehe er antwortet: "Ich weiß es nicht, aber ich würde fürs erste mal vorschlagen, dass du mit den Rektor redest. Denn er ist ja dein leiblicher Vater und er möchte dir bestimmt noch alles erklären. Wie es dazu kam und so weiter!"

Naomi überlegt still, wollte sie mit ihn reden? Wollte sie ihn kennenlernen?
Sie ist schon neugierig, wie sein Leben mit Michiru und ihr verlief, bevor das ganze aus dem Ruder geriet.

Die Vampirin nickt stumm. 

Ja, sie würde mit ihn reden.

Der, der es immer war!Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin