Noch ein paar tausend Küsse

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Du bist in Steffs Bett eingeschlafen, schon wieder. Dabei wolltet ihr ja eigentlich auf Distanz gehen. Als du hochschaust siehst du die noch schlafende Steff. Du liegst auf ihrer Brust und ihre Hand liegt behutsam auf deinem Kopf. Du möchtest garnicht daran denken, das du ab jetzt soviel Abstand von ihr halten musst. Dabei gefällt es dir so neben ihr aufzuwachen. Total in Gedanken versunken hörst du Steff verschlafen murmeln. "Guten morgen." "Guten morgen, Schlafmütze." Antwortest du lächelnd. "Hast du mich etwa angestarrt?" Fragt sie, immer noch total verschlafen und du spürst die röte in dir aufsteigen. "Ach kein Grund gleich rot zu werden." Lacht Steff und gibt dir einen Kuss. "Also, ich äh hab dich nicht angestarrt. Ich habe nachgedacht und zufällig dich angeschaut." "Ahja, worüber hast du denn nachgedacht?" Hakt sie nach und streichelt sanft über deinen Arm. "Naja, wie schön es ist neben dir wach zu werden, aber auch wie Schade es ist, dass wir das jetzt nicht mehr können." Sprichst du leise. "Ja ich weiß... Aber das ist ja nicht für immer. Schau mal, diese Woche sind wir nur noch hier und dann haben wir's geschafft." "Och aber das sind ja noch sechs Tage. Da darf ich mich dir garnicht nähern?" Schmollst du schon fast und schaust sie wieder an. "Naja, sagen wir's so. Fast nicht. Wir finden bestimmt ein paar ruhige Momente, allerdings nur, wenn wir uns ganz sicher sind, dass die anderen keinen Verdacht schöpfen werden." "Okay, och ich möchte garnicht aufstehen." Sprichst du und kuschelst dich eng an sie. "Irgendwann wirst du aber aufstehen müssen, meine Liebe. Zack Zack, bevor widder jemand auf de Idee kommd, vor mener Tür ofzukreuzn." "Ich mag das wenn du sächselst." Grinst du sie an. "Na dann soll'dsch des öfder machn, hm?" "Joa, hätt ich nichts gegen." Antwortest du ihr lachend und sie steht auf. "So jetzt aber, los geht's madame." Widerwillig raffst du dich auf und erhebst dich aus Steff's Bett. "Auf Wiedersehen gemütliches Bett." Du streckst deine Arme noch richtung Bett, während Steff dich zur Tür führt. Sie lacht nur und öffnet die Tür einen Spalt. Sie schaut ob jemand dort ist und als die Luft scheinbar frei ist gibt sie dir noch einen langen Kuss. "Und auf Wiedersehen, gemütliches Kissen." Sprichst du und schaust auf den Teil von Steffs Körper, auf dem du eben noch wach geworden bist. "Du Spinner, so jetzt tschüss." Steff hält ihre Hände an deine Wangen und gibt dir gefühlte Tausend Küsse. "Wer weiß, wann wir das das nächste mal machen können." Spricht sie nachdem sie dir den letzten Kuss auf deine Lippen legt. "Okay Mama, mach's gut." Du musst dir ein lautes Lachen stark verkneifen. "Sachma, jetzt lass mich nicht älter fühlen, als ich's eh schon tuhe." Du grinst nur und schleichst in dein eigenes Zimmer.

Out of your Reach {completed}Where stories live. Discover now