Wenn das Herz bricht...

218 20 2
                                    

"Hast du ja mal wieder toll gemacht, brüll es doch direkt in die Weltgeschichte raus." Sagt Steff, nachdem Amely wieder verschwunden ist. "Hä? Du hast mich doch auch angeschrien, also schieb das jetzt nicht alles auf mich." Steff verdreht nach deiner Antwort die Augen. Du verspürst eine enorme Wut in dir Kochen und genau solch eine Aura zeigt Steff. "So und jetzt geh einfach in dein Zimmer und lass mich erstmal inruhe, bitte." Sie ist zwar immer noch sichtlich genervt aber sie spricht schon ruhiger. "Also zusagen hast du mir ja noch garnichts, warum soll ich hoch gehen? geh du doch hoch." "Du provozierst es echt was? Ich hab keine ahnung was gerade dein Scheiß problem ist aber egal, ich gehe." Sie kehrt dir den Rücken zu und geht Richtung Türe. "Steff?" "Mhm" Sie schüttelt nur mit dem Kopf und geht.
Du stehst noch eine Weile ohne irgendwas zu machen in der Küche, bis du schließlich so gegen 22 Uhr auch in dein Zimmer gehst. Du setzt dich auf dein Bett und spielst nochmal das ganze Gespräch mit Steff in deinem Kopf ab. Völlig in Gedanken überhörst du das mehrfache Klopfen an deiner Tür. Lisa öffnet die Tür und ihr Kopf schaut hervor. "Sorry du hast nicht geantwortet, deswegen war ich so frei. Du und Steff haben eben ziemlich laut geschrien, ist alles okay bei euch?" Fragt sie etwas zögerlich. "Ich wüsste nicht was dich das angeht." "Ja also ich wollte ja nur fragen, ich-" Du unterbrichst sie. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht so anfahren. Ist ein bisschen viel momentan, aber ja wird schon." Lisa betritt dein Zimmer. "Magst du reden?" "Ne du, Steff würde das nicht mögen. Um ehrlich zu sein wäre ich jetzt grad auch lieber alleine." Lisa nickt und lächelt kurz. "Okay kein problem, gute Nacht [DeinName]." Sie verlässt dein Zimmer und schließt die Tür. Du lässt dich auf dein Bett fallen und denkst nach, Was passiert da gerade mit euch? War es das jetzt etwa schon? Hat Steff vielleicht doch Recht? Nee, sie hat überreagiert und hört mir ja nichtmal zu. Du raffst dich auf und holst deine Gitarre, Lieder zu schreiben hat dir schon oft bei schweren Zeiten geholfen.
Du sitzt mit deiner Gitarre auf dem Bett und die Zeilen sprudeln nur so aus dir heraus.
'Jeder Anfang endet irgendwann, doch irgendwann kam viel zu schnell
Viel zu viel zusammen so, dass man langsam nicht mehr kann.
Für immer ist noch ganz schön lang und ich glaub, das war's, leb' wohl, bis dann...'

Out of your Reach {completed}Where stories live. Discover now