KAPITEL SECHS: Filmgeld

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„Du sag mal?“ fragt mich das Känguru. Ich antworte allerdings nicht, da ich ganz genau weiß, dass das Känguru gleich weiterreden wird. „Von dieser unglaublich schlechten Verfilmung deines sowieso schon diskriminierenden Buches, hast du eigentlich schon Geld dafür bekommen?“ „Ja,“ antworte ich dem Känguru. „das habe ich, ist schließlich schon länger her, seitdem ich das Drehbuch für die geschrieben hab‘. Warum?“ „Vertrau mir einfach.“ antwortet mir das Känguru. „Was viel wichtiger ist: Wie viel hast du bekommen und hast du das bereits ausgegeben?“ „Zum Ersten geht dich die Summe nichts an und zweitens habe ich das bereits für die Wohnung, die Hundesteuer, sämtliche andere Steuern und Essen sowie Trinken ausgegeben. Trotzdem haben wir noch etliche Schulden beim Staat.“ Darauf antwortet das Känguru mit einem „Mhm.“ Das Känguru macht eine kurze Pause, bevor es fortfährt. „Dann wirst du jetzt wohl noch mehr Schulden ha- Moment, warum zahlst du die Hundesteuer?“ Ich atme tief ein. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich konstant gehofft, dass es dem Känguru nicht auffallen würde. Mit einem „Frag‘ einfach nich‘ nach.“ wimmle ich das Interesse des Kängurus von diesem Thema wieder ab. „Aber warte mal… Was meintest du gerade mit ‚noch mehr Schulden‘, Beuteltier?“ frage ich es. „Najaaaaaaa… Also… Ähehehehehe… Öhm… Nichts!“ sagt das Känguru auffällig sarkastisch, was mir zu diesem Zeitpunkt leider nicht aufgefallen ist. Leider.

Fußnote: Müsste da jetzt nicht so etwas wie ein „Fortsetzung folgt...“ oder so kommen?
Anmerkung des Kängurus

Fußnote zur Fußnote: Nein, kommt doch schon im nächsten Kapitel vor.
Anmerkung des Autors

DER KÄNGURU-EPOS Where stories live. Discover now