Kapitel 15

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Hiruko POV:
Nachdenklich lag ich auf der Liege im Krankenhaus und dachte über das heutige Geschehen nach. Neben mir schlief der komplett demolierte Grünhaarige und machte keine Anstalten aufzuwachen. Awww wie knuffig der beim schlafen aussieht. Die Wunde an meinem Bauch war leider so groß gewesen, dass ich operiert werden musste. Aber da war noch etwas, was mich plagte. Woher kannte ich diese Stimme? Der Typ der mich angegriffen hat! Ich kenne ihn sicher irgendwoher! Plötzlich kam Mina durch die Tür gestürmt und kniete sich vor mein Bett. Es sah aus wie ein Dankgebet an Gott und ich musste kichern. „Gott sein dank, dir geht es gut!", rief sie dann und zog mich in eine Umarmung. „Scheiße!", zischte ich und zeigte auf die Wunde. „Oh, ehm , sorry tut mir Leid.", stotterte meine beste Freundin. „Alles gut, es tut nur noch ein bisschen weh. Ich frage mich eher, wie die Deku wieder zusammengesetzt bekommen haben.", musste ich grinsen und deutete auf den Jungen, der jetzt auch langsam aufwachte.
Als er mich sah, fragte er erschrocken: „Ach du kacke, was ist denn mit dir passiert?"
„Äh, soweit ich weiß, wollte ich Aizawa helfen und hab den Typen mit den Händen angegriffen und naja im Endeffekt hab ich mir dann in den Bauch gestochen.", überlegte ich, „Aber du siehst auch kein Stück besser aus! Wie hast du das denn hinbekommen?"
Deku schien darüber nachzudenken, wie er das ganze wohl genauso kurz und knackig formulieren konnte und fing dann an:
„Ähm, also ich wollte All Might helfen und irgendwie hat mein Schlag nichts gebracht und naja da hatte ich auch schon jeweils 2 gebrochene Arme und Beine." Oh man, der Typ nimmt das viel zu locker.
Mina regte sich noch eine Weile darüber auf, dass wir gefälligst erst nachdenken sollen und so, bis es an der Tür klopfte.
„HEREIN!", schrie ich etwas zu laut und hörte noch komisches Flüstern durch die Tür. Ich staunte nicht schlecht, als sich die ganze Klasse inclusive Bakugou in den viel zu kleinen Raum drängte. Sie versteckten eindeutig etwas hinter ihren Rücken.
„Äh, hi?", fragte ich überfordert. Auch Deku schaute mich verwirrt an. In diesem Augenblick fingen sie an, lauthals und zu 100 Prozent schief Happy Birthday zu singen. Schlechtere Situation habt ihr wohl nicht gefunden? HUH!
Verlegen zog ich mir die Decke über den Kopf, weil ich absolut nicht wusste, was ich machen sollte.
Lachen? Weinen? In der Gegend herum starren? Da kam mir, mich zu verstecken, noch als die sinnvollste Idee vor. Nachdem sie fertig waren, streckt ich vorsichtig den hochroten Kopf unter der Decke hervor. Eine riesige Torte baute sich in meinem Blickfeld auf und mir klappte die Kinnlade herunter. Mit ausgestreckten Händen versuchte ich, an das Schokoladenwunder vor mir heran zu kommen. „Du siehst aus wie ein 5 jähriges Mädchen.", lachte Momo und schob den kleinen Servierwagen an mein Krankenbett. Nach einem einwilligendem Blick von Recovery Girl, durfte ich glücklicherweise nach der Op schon essen.
„Ihr habt's nicht vergessen! AWWWWWWWWW!", rief ich und griff zu dem Messer.

PLOT TWIST (NUR LESEN WENN IHR KEINE LUST HABT WEITERZULESEN! DANN HABT IHR EIN SCHNELLES ENDE. FÜR ALLE DIE WEITERLESEN WOLLEN IST DIESER ABSCHNITT NICHT WICHTIG UND IHR KÖNNT EINFACH IM NÄCHSTEN KAPITEL WEITERLESEN! HAHA IST ABER GANZ LUSTIG (VIELLEICHT NICHT UNBEDINGT SINNVOLL) NAJAAAAA, ICH DACHTE MIR EIGENTLICH NUR, OMG WIE WÄRE ES, WENN ES JETZT EINFACH SO ENDET)

Ein paar Augenblick späte fielen sie zu Boden. Jeder einzelne von denen, die sich im selben Raum wie ich befanden, lag nun mit blutendem Handgelenk auf dem Boden und war dabei zu verbluten. Grinsend hielt ich das nun blutverschmierte Messer in der Hand. Meine Mission hier war erfüllt, naja fast. Statt den Kuchen anzuschneiden hatte ich mir in die Pulsader geschnitten und mich auf alle in diesem Raum konzentriert. Jetzt fehlte nur noch der Lehrer. Habt ihr wirklich gedacht ich wäre eine von den Guten. Falsch gedacht! Ich arbeitete für eine russische Organisation und das hier war meine Aufgabe, die ich um jeden Preis erfüllen musste. Ich rappelte mich vom Bett auf und löste den Verband. Nach ein paar Sekunden war sogar die Wunde verschwunden. Endlich mal normal heilen. Echt nervig, immer so tuen zu müssen, als ob ich schwach wäre pft.
Gerade wollte ich den Raum verlassen, als mir der Kuchen auffiel. Es wäre doch wirklich zu Schade ihre Mühen zu ignorieren. Ich tunkte einen Finger in die Sahne. „Gar nicht schlecht...", murmelte ich noch bevor ich die Tür öffnete.
Aizawa begrüßte mich mit einem Messer ins Herz. „Zu spät. Alle tot und du jetzt auch.", grinste ich, bevor wir zusammen auf den Boden prallten. Das kann ich wohl nicht heilen. Naja, der Lehrer schafft es so aber auch nicht und damit hätte ich meine Mission dann wohl auch erfüllt. Aizawa verlor immer mehr Blut genauso wie ich. „Du kleines Miststück, wie konntest du?", krächzte er und fing an rote Flüssigkeit zu spucken. „Weiß nicht...", grinste ich ihm entgegen und merkte, wie meine Augenlieder immer schwerer wurden. Dann war es aus. Nur noch schwarz, war zu sehen.
Ist das schön still hier...

Bnha Goodbye to a worldOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz