Kapitel 13

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Hiruko POV:
Heute war endlich der Tag: Mein 16. Geburtstag! Fröhlich hüpfte ich durch die Haustür und legte das Skateboard vor mich. Mit einem Satz raste ich den Berg herunter. Ich war etwas spät dran, hielt aber trotzdem am Bäcker. Ein Angebot erregte meine Aufmerksamkeit. „3 Schokobrötchen zum Preisvon einem!" Wie kann man da denn nein sagen.
Mit einer Tüte setzte ich meinen Weg fort und erhöhte die Lautstärke meiner Musik. Vor der Schule angekommen, nahm ich die Stöpsel aus dem Ohr und lief schon auf Shoto zu, der wie immer am Tor auf mich wartete.
„Sorry, ich bin ein bisschen spät.", entschuldigte ich mich. Er lächelte, gab mir einen Kuss auf die Wange und sagte:
„Alles Gute." Geschockt stand ich auf dem Schulhof. Jeder beobachtete uns und ich wurde leicht rot. Peinlich.
Ich wollte gerade irgendetwas sagen, als der Halb Heiße meine Hand packte und mich zur Klasse zog. Er stieß die Tür auf und zog mich in die Klasse. In diesem Moment sprangen eine Menge von Leuten auf mich zu, als ich auch schon von Mina umgerannt wurde. „Alles Gute!", strahlte sie mich an. „Warte, was?! Apropos, da läuft nichts.", fuhr sie fort und deutete auf die gekreuzten Hände von mir und Shoto. Verlegen lächelte ich sie an, während Shoto versuchte, Mineta mit der Tür zu zerquetschen. Die anderen gratulierten mir auch, außer einer.
Bakugou saß wie immer genervt auf seinem Platz und versuchte anscheinend sein Trinkpäckchen umzubringen.
„Alles Gute...", murmelte er auf einmal leise vor sich hin. „HUH, ich hab dich nicht richtig verstanden, sag das bitte nochmal.", grinste ich hin an. Gerade wollte er mich attackieren, als Ejiro in aufhielt. Ich schaute ihn mit einem dankenden Blick an und stellte mich vor die Klasse.
Plötzlich sagte Mina: „Ich komme dann einfach gegen 18 Uhr vorbei!" Hat sie sich gerade selbst eingeladen?
Alle anderen kündigten sich auch an und das einzigste was ich machen konnte, war da zu stehen und verwirrt zuzusagen.
Shoto flüsterte mir ins Ohr: „Du hast heute Abend deine ganze Klasse in deinem Haus."
Meine Hand klatschte gegen meine Stirn. Fuck, wie soll ich das bitte hinbekommen.
Nach ein paar Minuten betrat auch Herr Aizawa die Klasse und stellte sich ans Pult. „Wir fahren heute zu einer Trainingshalle."
Ehe ich mich versah, saßen wir auch schon im Bus dorthin. Shoto schlief auf meiner Schulter und ich schaute mich im Bus um.
Mina saß neben Momo und quatschte mit ihr über die neusten Gerüchte. Insgeheim wollte ich auch mal wieder etwas nur mit meinen Freunden unternehmen, ein bisschen tratschen und shoppen gehen. Die Schule beanspruchte leider unglaublich viel Zeit und den Rest vom Tag, verbrachte ich meistens mit lernen oder Shoto.
„Hey, Mina, Momo!", rief ich so leise es ging durch den Bus, „Habt ihr Lust, schon um 3 vorbei zu kommen? Ich krieg das mit der Vorbereitung nicht allein hin!"
„Sorry Hiru, aber ich hab noch Nachhilfe bei Momo.", entschuldigte sie sich. Damit sind Momo und Mina raus.
Ich wollte gerade Denki oder Deku fragen, als mich jemand von hinten antippte. Es war Bakugou. Ich hatte gar ich gemerkt, dass er schon die ganze Zeit da war. „Ich kann dir helfen. Dann hab ich ne Ausrede um von der alten Hexe wegzukommen.", grummelte der Blonde.
Verwirrt schaute ich ihn an. „Welche alte Hexe?" , fragte ich dann.
„Meine Mutter.", war seine Antwort. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht loszulachen.
Er hat seine Mutter anscheinend wirklich lieb. Aber was soll ich denn jetzt sagen? Ich kann ja schlecht nein sagen.
„Okay, komm dann einfach um drei vorbei.", sagte ich.
Er nickte und fragte dann: „Sag mal, wieso helfen dir deine Eltern nicht?"
Ich zog die Luft ein, als sie Narbe an meinem Auge aufbrannte. „Ach, ich wohne alleine.", lächelte ich, bevor ich die Kopfhörer wieder in meine Ohren steckte. Ich konnte noch hören, wie Ejiro dem Blonden etwas ins Ohr flüsterte.

Bakugou POV:
„Sag mal, wieso helfen dir deine Eltern nicht?", fragte ich das Mädchen vor mir.
Plötzlich verkrampfte sie etwas und murmelte dann kurz lächelnd: „Ich wohne allein." Gerade wollte ich sie fragen wieso, als Hiruko sich die Kopfhörer in die Ohren stöpselte. In diesem Moment beugte der Rothaarige sich zu mir und flüsterte:
„Bakugou, wusstest du nicht, dass ihre Eltern nicht mehr leben?" Erschrocken blickte ich ihn an.
„Sie wurden bei einem Einbruch umgebracht. Kennst du den Pro Hero Golden Lion? Er war mal unter den besten 10 Heros und ist seit ein paar Jahren verstorben. Das war ihr Vater..." Fuck, wieso musste ich Hiruko auf ihre Eltern ansprechen!
Maulend setzte ich mich wieder richtig hin und machte es mir zum Ziel, mich nachher vielleicht sogar zu entschuldigen.

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