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JONGHO| ,,Jongho?" Als ich das Rufen meiner Mutter hörte, öffnete ich meine Zimmertüre und ging auch schon die Treppen runter. Eigentlich wollte ich gerade mit Ppang spazieren gehen, doch das musste dann wohl kurz warten.

Ppang, welcher vorhin bei mir im Zimmer lag und sich auf der Fensterbank die warmen, angenehmen Sonnenstrahlen ergehen ließ, trottete nun neben mir die Treppe hinunter und sprang von der vorletzten Stufe zu mir in den Raum rein, was mich schmunzeln ließ.

,,Ah, da bist du ja." sprach meine Mutter lächelnd, als sie mich erblickte und räumte die letzten Teller in der Küche ein, welche sie eben abgewaschen hatte. Mein Vater saß wie üblich auf dem Sofa und laß die Zeitung, was denn auch sonst.

,,Wir müssen die nächsten Tage noch einmal zum Arzt, ja? Wir gehen aber zu dem hier aus dem Dorf. Man muss deine Stimmbänder einfach nochmal abchecken, das geht ja ganz schnell. So eine Überprüfung zwischen durch ist auch mal notwendig."

Fürsorglich schenkte meine Mutter mir ein sanftes lächeln und ich erwiederte ihre Aussage mir einem einfachen Lächeln meiner Seits. ,,Hast du heute noch etwas vor?" mit schnellen Handbewegungen erzählte ich ihr kurz, dass ich jetzt mit Ppang raus ging und später zu den anderen in die Halle gehen würde.

,,Du musst mir die Jungs mal unbedingt vorstellen. Von dem was ich gehört habe müssen sie ja alle ganz toll sein, nicht wahr?" Sie stämmte ihre Hände in die Hüften und lachte auf. ,,Lade sie mal alle zum essen ein und ich zauber uns was schönes auf den Tisch."

Bestätigend nickte ich ihr zu und griff zu paar Hunde Leckerlis, die ich in meine Hoodie Tasche verstaute und dann die Terrassentür weit öffnete. Mit einer einfachen Handbewegung machte ich Ppang klar, dass wir jetzt raus könnten, also kam der kleine auch zu mir an die Tür.

Ich hab ihm viele lautlose Signale beigebracht, die ich mit einfachen Handbewegungen signalisierte und auf die er hörte. Ich nahm auch heute keine Leine mit, ich kenne Ppang gut genug um zu wissen, dass der kleine verspielte Hund sich nicht in Gefahr begeben würde.

Ich verabschiedete mich also von meinen Eltern und ging von unserer hölzernen Terasse die paar Stufen auf die Wiese runter, in welcher ein kleiner Trampelpfad zum Meer hin war. Sofort rannte Ppang mir vorraus und tapste glücklich zum Meer, mit seinen Pfoten etwas ins Wasser gehend.

Ich verbrachte noch viel Zeit mit Ppang draußen, ging wieder etwas durch das Dorf oder war einfach am Strand. Nach paar Stunden kamen wir auch wieder zurück und ich machte mich auf den Weg zur Lagerhalle, wie sie ja genannt wurde. Ich wusste nicht, ob sie einen Namen hatte, für mich hieß es einfach die verlassene Lagerhalle.

Es begann schon zu dämmern und das Dorf, durch das ich zu den anderen spazierte, schien im rot orangenen Licht der untergehenden Sonne zu blühen. Im Kontrast dazu waren am flammenden Himmel tief dunkel blaue Wolken zu sehen, was das mir gegebene Bild nur noch mehr besonders machte.

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich verstaute meine Hände in meiner Hoodie Tasche. Mein Blick wandte sich wieder ab und ich sah vor mich auf den Weg, sah die geschlossenen kleinen Läden, die Eisdiele dessen Personal die hölzernen Tische und Stühle zusammen klappte und rein trug oder das bunte, leicht rostige Schild eines Teeladens im Wind wehen.

Der Wind war warm und angenehm, wie ein sanfter Schleier kam er einem entgegen. Meine teils roten Haare wehten leicht im Wind mit und fielen mir immer wieder und wieder etwas durcheinander über die Stirn. Ich glaube ich färbe mir meine Haare bald mal wieder.

Mein Blick hing am kleinen Kiosk hängen, an welchen ich gerade vorbei kam und schnell entschloss ich mich dazu einzutreten. Ich sollte den anderen paar Kleinigkeiten kaufen wie Snacks, selbst wenn es schon welche geben sollte. Einfach als eine nette Geste und ein Dankeschön.

Ich nahm mir also einen Korb und legte paar Süßigkeiten und weiteren Kram hinein, auch eine Box mit Lollis fand den Weg in den Korb. Schnell bezahlte ich alles bei der freundlichen alten Frau hinter der Kasse und bedankte mich nochmals, wie auch sie es für den Einkauf tat.

Sie war klein, hatte graues kurzes haar und blaue Augen, auf ihrer Nase saß diese typische runde brille, die viele alte Leute hatten. Sie war mir schon jetzt sympathisch und einfach liebevoll und freundlich. Ich konnte es echt nicht nachvollziehen, wie man respektlos den Älteren gegenüber sein konnte. Ein einfaches Lächeln konnte ihnen doch schon den ganzen Tag erhellen.

Mit einer Tüte voll Snacks in der einen Hand und meinem Handy in der anderen, wo ich nochmal kurz Maps geöffnet hatte, um auch den richtigen Weg zu gehen, spazierte ich also weiter durch unser Dorf, bis ich schließlich in die Nähe des Waldstückes kam, an welchem die Halle stand.

Mit fast schon eiligen und vorfreudigen Schritten ging ich den gepflasterten Weg hinunter zu dieser und trat durch den Eingang der gefühlt auseinander fallenden Schwimmhalle. Eingeschlagene Gläser, Staub und Steine, Röhre und Drähte, vieles lag hier alleine vor sich hin rostend rum.

Ich erinnerte mich kurzerhand wieder an den Weg und ging entlang am Becken zur großen rostigen Tür von letztem mal. Schon von hier aus hörte ich die Stimmen der anderen erfreut mit einander reden oder sich gegenseitig was zurufen.

Ich öffnete die Tür und zog sie auf. Sofort lagen alle Blicke auf mir und ich hob meine Hand zur Begrüßung etwas nach oben. ,,Hey Jongho!" rief Yunho auch schon hoch und Mingi begann wie verrückt zu winken, während ich die paar Stufen der Metalltreppe runter in die Halle ging.

Ja, ich hatte ihre Anwesenheit über den Tag irgendwie sogar vermisst

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hello there c:

wassup, alles gut bei euch? hat euch das kapitel gefallen? i hope so uwu

yeee ich liebe es so sehr dieses buch zu schreiben aaaah ejybdjsbbs

na dann, bis demnächst! stay safe!

𝗚𝗢𝗢𝗗 𝗟𝗜𝗟 𝗕𝗢𝗬 JONGHOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt