27. Gefährliche Mission!

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ein halbes Jahr später

PoV  Yoongi:

Kalt blies mir der Wind in den Nacken. Unter mir das stetige schmatzende Geräusch meiner Schuhe im schlamm. Es ist stürmischer geworden. Ich zog mir den Kragen meines Hoodies höher. Diese kälte ist ja nicht zum aushalten. 

So flach atmend wie möglich setzte ich meinen weg durch den dunklen Wald fort. Meine Hände und Füße sind schon Taub vor kälte und auch mein Atem wird immer kühler. Wenn ich nicht bald finde was mir aufgetragen wurde zu suchen erfrier ich hier noch.

Ein knackendes Geräusch neben mir. Es kommt näher. 

Ich machte meine Taschenlampe aus und blieb stehen. Alles war in vollkommene Dunkelheit getaucht. Ich versuchte weitere Geräusche ausfindig zu machen. Da war nichts mehr. Das einzige was ich wahrnehmen konnte war das Pfeifen des Windes und mein leises Atmen. 

Ich hab mir das grad doch unmöglich eingebildet, oder bekomm ich von dem ewigen laufen noch Wahnvorstellungen?  

Langsamen Schrittes ging ich ein paar schritte nach vorne, trat dabei aber gegen einen Baumstumpf und musste somit meine Taschenlampe wieder anmachen. Ich muss mich jetzt konzentrieren. Jetzt Panik schieben kann gefährlich werden.

Wäre Tae doch jetzt hi- NEIN! STOPP! Solche Gedanken jetzt zu haben ist auch gefährlich. Auch wenn Tae den Wald erhellen könnte. Er gehört nicht mehr zu meinem Leben. Außerdem blockiert der Wald meine Kraft also auch die anderer Meraxi. 

Leise seufzte ich auf und setzte meinen weg fort.

Es ist so furchtbar kalt. Selbst wenn ich es wollte könnte ich meine Hand wahrscheinlich nicht mehr von der Taschenlampe lösen so steif fühlt sie sich an. Auch Meine Füße spürte ich durch den Eiskalten schlamm nicht mehr. 

Irgendwann muss ich doch da sein... 

Plötzlich hörte ich das knacken rechts von mir wieder. Dann das gleiche auch links. Erneut schaltete ich die Taschenlampe aus. Da muss was sein! 

Ich sah abwechselnd rechts und links neben mich. Bleib wieder ganz ruhig. Irgendetwas streifte einen Baum ca. 10 Meter von mir entfernt. Plötzlich sah ich zwei große, blau leuchtenden Augen. OHH SCHEIßE!

Ohne auch nur einen hauch zu ahnen wo ich hinmusste rannte ich los. Hauptsache weg von diesen Kreaturen! 

Da ich immer noch absolut nichts sehen konnte lief ich blind durch den Wald. Gerat immer mal wieder ins taumeln, da ich entweder Stolperte, oder an besonders Schlammige stellen geriet. 

Mit voller Geschwindigkeit prallte ich mit meiner Schulter gegen einen Baum und fiel, nach umständlichen Versuchen auf meinem Beinen zu bleiben, auf meinen Rücken und sah in die Blauen Augen welche sich mit unglaublicher Geschwindigkeiten näherten. Irgendwie versuchte ich noch rückwärts zu rutschen, was mir außer Schlamm im Nacken nicht viel brachte. 

Ein beißender Geruch stieg mir in die Nase und ich hielt automatisch die Luft an. Diese Viecher sondern Giftgase ab. In mir stieg die Panik auf. Wenn ich jetzt sterbe war all die Arbeit und Mühe umsonst.

Der Wald um mich herum wurde erhellt. Das Wesen vor mir öffnete sein Maul und Blaue Flammen zischten aus diesem hervor. Nun kann ich das Wesen vor mir auch besser sehen.

Sein Kopf sieht Drachen ähnlich aus, vom Körper konnte ich nicht viel erkennen. Aber das Prägnanteste waren seine Salphirblauen Augen. Ich hatte das Gefühl er konnte mir direkt in meine zerstörte Seele blicken.

Ich wurde aus meiner Trance gerissen als mir ein zweites Paar solcher Augen hinter dem Wesen vor mir auffiel. 

Ich musste hier raus!! 

Ich sah mich, immer noch die Luft anhaltend, um, aber entdeckte nur ein paar kleine Steinchen und Stöcker, die mir wohl kaum weiter helfen konnten. 

Ich sah wieder zum Wesen, welches jetzt noch höchstens ein Meter von mir entfernt war. Ich setzte mich so langsam wie möglich auf, damit es mich nicht wegen meinen plötzlichen Bewegungen angriff und wusste, dass sobald ich aufstehen würde, ich von einem der beiden Viecher angegriffen werden würde, was meinen sicheren Tot bedeuten würde. 

Hinter mir vernahm ich das Geräusch von Hufen auf dem Boden, aber ich traute mich nicht mich umzudrehen. Ich hörte wie sich diese Geräusche näherten und auch diese Kreaturen vor mir schienen das mit zu bekommen und sahen auf. Plötzlich wurde dem Vieh vor mir ein schwarzer Pfeil ins Auge geschossen, auch welchem daraufhin eine ebenso schwarze Flüssigkeit quoll.

Sofort sprang ich auf und zog den Pfeil aus dessen Auge, um ihn daraufhin auch in das andere zu stecken um meine Chancen zu erhöhen. Blaue Flammen zischen dabei direkt neben meinem zitternden Körper vorbei und treffen kurz hinter mir gegen einen Baum. Auf das andere zweite Wesen preschte unterdessen ein Regen aus schwarzen Pfeilen ein, welche alle schwarze Schlieren hinter sich her zogen. 

Das konnte nur Werk von einer Spezies sein. Dämonen. 

Kaum hatte ich diesen Gedanken gefasst, sah ich sechs Dämonen auf ihren nur aus dunkler Magie bestehenden Reitwesen auf mich zu reiten. Da ich abgelenkt war traf mich plötzlich die Kralle des Wesens und schleuderte mich fünf Meter weit gegen einen Baum, wodurch ich vor Schmerz auf keuchen musste.

Ein Dämon streckte das Wesen welches mich gerade verletzt hat mit ein paar gekonnten Stechern seines Schwertes nieder und der bereits nasse Boden wird von schwarzem Blut überströmt.

Das andere Wesen konnte jedoch mit ein paar Verletzungen entkommen, was mir ganz lieb war, da ich nicht noch mehr Verletzungen erleiden wollte, falls es auch noch entscheidet mich zu attackieren.

Einer der Dämonen sah zu mir spuckte schwarzen Schleim aus dunkler Materie auf den Boden und ritt dann mitsamt der anderen Dämonen davon. Ich Hustete leicht auf und stand auf zitternden Beinen auf. Ich muss definitiv weiter.

Ich sah zu den Flammen, welche bereits zwei Bäume in Brand gesetzt hat. Das wird Aufmerksamkeit erregen. 

Ich ging trotz der Gefahr etwas näher heran und wärmte meinen Körper etwas auf. Wenn ich heute noch ankommen will darf ich vorher nicht erfrieren. Ich sah an mir herab. Auf meinen Klamotten über meinem Bauch bildete sich ein Blutfleck aus. Ich muss verletzt sein...

Trotz meiner Verletzung und den schmerzen suchte ich mir meine Taschenlampe und machte mich weiter auf meinen Weg. Da meine Kleidung durchnässt war begann ich ziemlich schnell wieder zu frieren und auch das zittern ließ dadurch nicht gerade nach.

Nach zwei weiteren Stunden in denen ich zitternd und fast Ziellos durch den Wald streifte nahm ich ein rotes leuchten war. Da muss es sein. Ich beschleunigte meinen Gang und geriet zu einer leuchtend roten Truhe. 

Nach etlichen Stunden in der Kälte hatte ich es endlich gefunden. Aus meiner Jacke holte ich eine Signalpistole und schoss damit ein rotes Leuchtfeuer in die Luft. 

Keine 10 Sekunden später fing es an stark zu stürmen und ein schwarzes Portal bildete sich ein paar Meter von mir entfernt. Moki Takakazu kam aus dem Portal in einem Schwarzen Mantel mit goldenen Verzierungen dran. Ging gerade auf mich zu und hielt mir einen blauen Mantel mit goldenen streifen hin. 

Seine Tiefe und kratzige Stimme erfüllte die Stille: "Hier mein Kind. Du hast mir deine Treue bewiesen und bist nun ein ehrwürdiger Teil meiner Armee"

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So... das etwas andere Kapitel XD.... An dieser stelle Empfehle ich Kapitel 22 bis 24 nochmal zu lesen, da das jetzt fast zwei Jahre her ist, dass ich das veröffentlicht habe und gerade das Ende damit zusammen hängt... Ich weiß es ist etwas sehr out of Kontext aber das war das Ziel XD... ich hoffe es lässt sich trotzdem gut lesen XD... Ich werde das Cover der ff abändern also nicht wundern XD

Die Meraxi (BTS Suga-x Reader FF)Where stories live. Discover now