Leb deinen Traum

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Akira Call

Ziemlich verdutzt sah ich auf meinem Handy. Automatisch ließ ich meinen Blick zu Jasper schweifen. "Ich werde mich wohl morgen mit meinen Bruder treffen.", sagte ich und sah dann wieder zu meinen Handy. Mir kam es so vor, als hätten meine Hände von ganz alleine diese Nachricht geschrieben. "Bist du dir da sicher. Ich meine ich kann nicht mit zu euch ins Reservat um dich zu beschützen.", sagte er nun. "Das brauchst du auch nicht. Ich habe gesagt das wir uns bei der Grenze treffen.", meinte ich nun und stand von den Bett auf, auf dem ich saß. Ich ging zu dem großen Fenster und sah raus in den Wald. "Vielleicht sind sie ja wirklich endlich schlau genug, mich nicht mehr zu verurteilen."

Ich drehte mich langsam wieder zu ihm um und sah ihn an. Mit einem Lächeln auf den Lippen, stand nun auch endlich ehr auf und kam auf mich zu. Langsam legte er einen Arm um mich und gab mir einen Kuss aufs Haar.

"Das wird schon alles.", sagte er nun und gemeinsam drehten wir uns so, dass wir aus dem Fenster gucken konnten.

Die Nacht über bekam ich nicht viel Schlaf, denn immer wenn meine Augen zu vielen, saß ich wie meine Familie versuchte mich mit aller Kraft von Jasper weg zu ziehen. Und als dann auch schon die ersten Sonnenstrahlen in meinen Zimmer vielen und mich an meiner Nase kitzelten, war die Nacht für mich komplett vorbei. Ich drehte mich leicht im Bett und sah zu dem Sessel in den Jasper jede Nacht verharrte. Doch zu meiner Verwunderung, fand ich ihn heute dort nicht an. Verwirrt stand ich auf und schnappte mir ein paar Sachen um dann ins Bad zu gehen. Nach dem ich mich frisch gemacht hatte und mir neue Sachen angezogen hatte, machte ich mich auf dem Weg runter in die Küche. Dort fand ich dann auch zu meinen Erfreuen Jasper, der zusammen mit Edward am Tisch saß und sich unterhielt.

"Guten Morgen Schlafmütze.", begrüßte Jasper mich, als ich mich zu den Beiden setzte. "Guten Morgen?", murrte ich und legte meinen Kopf auf den Tisch. "Muss das heute sein?", fragte ich und richtete mich wieder auf. "Jammern hilft jetzt auch nichts mehr.", kam von Edward und ich funkelte ihn sofort an. "Danke für diese Motivation."

Die beiden Jungs grinsten und sahen zur Uhr. "Wann wolltet ihr euch treffen?", fragte nun Edward. "Ich weiß nicht mehr.", murmelte ich und zog mein Handy aus die Tasche. Ich öffnete den Chat und stellte fest, dass ich gestern nicht mal eine Zeit ausgemacht hatte. "Also ja wann wäre es euch denn recht?", harkte ich bei den Jungs nach. Doch als auch die beiden nichts sagten, schrieb ich ihn einfach eine Uhrzeit. "Ich habe ihn jetzt geschrieben, dass wir uns um elf treffen.", sagte ich.

Als die Zeit dann auch ran war. machten wir uns auf dem Weg zum Treffpunkt. Embry stand wie verabredet da und bei ihn war Jacob. Ich wusste nicht ob ich mich freuen sollte oder nicht. Immerhin war er ja mein Bruder. Ich stieg aus dem Auto und gab den Jungs die Anweisung im Auto zu bleiben. Wenn ich ihre Hilfe bräuchte, würden sie es eh merken. Mit langsamen Schritten ging ich auf Embry zu und blieb gut einen Meter vor ihn stehen und verschränkte die Arme vor meiner Brust. "Also?", fragte ich ihn. "Komm bitte nach Hause.", fing er an und wollte weiter auf mich zu kommen. Doch den Schritt den er näher kam, machte ich wieder zurück. "Wieso sollte ich. Jetzt verspricht du noch, das ihr nicht mehr so seit und dann wenn ich mich wieder sicher bei euch fühle, beginnt der Mist wieder von vorne. Was habe ich dann davon?", hakte ich nach und sah von ihn zu Jake und wieder zurück. "Du hättest alleine kommen sollen. Dann hätte ich dir vielleicht mehr geglaubt.", machte ich weiter. Doch dann erhob er wieder seine Stimme. "Ich meine es ernst. Mom weint sich zu Hause die Augen aus und zu dem fehlst du uns beide.", sagte er und kam wieder näher. Diesmal blieb ich stehen und ließ ihn machen. "Meinst du es wirklich ernst.", sagte ich und sah ihn in die Augen. Dieser Augenkontakt hatte es ihn bis jetzt nie lügen lassen. Doch statt was zu sagen, nickte er einfach nur. Ich drehte mich leicht um zu den Jungs im Auto und dann wieder zurück." "Ich weiß einfach nicht:", grübelte ich. "Und Mom weint echt?" "Ja jeden Tag.", antwortete er mir.

Diese Aussage ließ mich erneut grübeln. "Okay. Ich komme mit nach Hause. Aber nur unter einer Bedingung. Ich kann mich mit Jasper treffen wann immer ich will.", sagte ich und sah meinen Bruder an. Erst machte er nichts. Doch dann seufzte er und nickte. "Ja okay. Doch sollte er dir je was an tun bekommt er es mit mir zu tun.", gab mein Bruder nun von mir. "Wir treffen uns heute Abend wieder zu Hause.", sagte ich und lächelte dann. Denn jetzt wollte ich einfach erst mal wieder zu Jasper. Ich wusste nicht ob ich zu schnell nachgegeben hatte. Doch ich hoffte dass diese Entscheidung nicht falsch war.

Call me FreakWo Geschichten leben. Entdecke jetzt