Versuchte Ablenkung

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Akira Call

Einige Tage waren nun schon vergangen und ich hatte versucht mich von Jasper fern zu halten. Doch wie meine Träume es wollten, landete ich immer wieder in diesem Haus. So auch in dieser Nacht. Ich schreckte mit Kopfschmerzen hoch. Langsam fand ich es nicht mehr toll. Jede weitere Nacht mit diesem Traum, brachte mir mehr Schmerzen. Ich richtete mich auf und kramte im Fach meines Nachtschrankes. Irgendwo da drin mussten doch die Tabletten sein. Ich fand die Schachtel und schüttelte sie. Entsetzt stellte ich fest, dass sie alle leer waren. Na das war doch ein toller Start in den Tag.

Ich beschloss auf zu stehen und erstmal ins Bad zu gehen. Kaum im Bad angekommen, ließ ich die Dusche an und duschte eine Runde. Ich genossen jeden Tropfen auf meine Haut und hoffte so mich von Jasper ab zu lenken. Doch es half wie jeden Morgen nichts.

Nach dem morgendlichen duschen, machte ich mich fertig und setzte mich dann unten an den Küchentisch. "Guten Morgen Schlafmütze.", begrüßte mich mein Zwilling und schaufelte sich seine Cornflakes nur so rein. Ich verzog angewidert das Gesicht. "Sag mal kannst du auch langsam essen. Ich werde es dir schon nicht wegnehmen. Denn ich esse lieber mein Müsli am morgen.", meinte ich. Ich griff mir das Obst, um es für mein Frühstück zu schneiden.

Mom, die gerade eine Schüssel für mich aus den Schrank nahm, lachte leise und wuselte Embry durch die Haare. Dieser streckte mir seine Zunge raus. Und ich musste auch anfangen zu lachen. Doch hielt mir dann schnell die Hand an den Kopf. Es war echt nicht schlau zu Lachen, wenn man Kopfschmerzen hatte.

"Alles okay bei dir?", fragte Embry mich jetzt. "Nur wieder Kopfschmerzen.", sagte ich und zuckte mit den Schultern. "Das geht jetzt doch schon Tage lang. Ich glaube es wäre besser, wenn wir heute mal einen Arzt aufsuchen.", meinte Mom nun. "Nein nein Mom, das wird schon wieder.", versuchte ich sie abzuwimmeln. "Nein Akira und was ich sage ist Gesetz. Das müsstest du doch langsam wissen." Sie blieb echt stur. Ich nickte nur.

Nach dem Frühstück machte ich mich, mit meiner Mom, zum Arzt im Reservat. Doch so wie ich es schon wusste, hatte auch er keinen Rat. Das einzige was er meiner Mom sagte und mir ans Herz legte. War, dass ich mehr schlafen sollte. Doch was sollte ich ihn sagen. Ich meine immerhin schlief ich meiner Meinung nach, nur meine Seele schien sich ja lieber bei den Cullens rum zu treiben, statt im Reich der Träume. Und kaum das wir wieder zuhause waren, machte Mom mir eine Wärmflasche und einen Tee, mit all möglichen Kräutern, die mich ins Reich der Träume bringen sollten. Und so war es nach langem die erste Nacht, in der ich mal wieder durch schlief und das ohne bei den Cullens zu landen. Ich merkte nur wie sich jemand neben mir legte und mir Wärme spendet, die die Wärmflasche nicht mehr auf brachte.

Call me FreakWo Geschichten leben. Entdecke jetzt