Blut hält zusammen

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Embry Call

Als ich es endlich durch die Tür schaffte, war Akira nicht mehr da. In mir tobte die Wut. Ich konnte sie echt nicht verstehen. Ich wollte gerade die Treppe runter gehen und Bescheid geben, da vernahmen wir auch schon die Motorengeräusche. Doch als ich draußen stand, vernahm ich nur noch die Rücklichter von ihren Auto. Fluchend schlug ich mit der Hand gegen den Türrahmen. Mit den Druck, den wir auf ihr schoben, hatten wir sie jetzt eher in die Arme dieser Vampire getrieben. Also das komplette Gegenteil von dem was wir wollten.

Nach dem Geschehen kam Akira nicht mehr nach Hause. Zwischendurch bekamen wir durch Bella ein paar Updates. Doch mehr auch nicht. Akira hatte nicht einmal zu Hause angerufen, um uns zu sagen wo sie sei. Schon nach wenigen Tagen, hatte auch Mom eingesehen, dass es ein Fehler war, Akira so bedrängt zu haben.

Ich saß gerade in meinen Zimmer und dachte nach, wie ich am besten an ihr ran kommen konnte. Ich musste sie zurück nach Hause holen, immerhin ging es nicht an mir vorbei, dass Mom Abends in der Küche saß und weinte. Und wenn ich ehrlich war, vermisste auch ich meine Schwester und sah ein, dass das ganze Gehabe ein Fehler war.

So setzte ich mir also als Ziel, sie wieder nach Hause zu holen. Koste es was es wolle. Und ich konnte mir auch genau vorstellen, was der Preis dafür war. Der Preis würde sein, dass wir wann immer sie wollte, sie nach Jasper und den Cullens ließen. Ob es uns gefiel oder nicht. Zu dem mussten wir lernen, sie deshalb nicht zu bedrängen. Und dies würde Mom und mir sicher leicht fallen, doch was war mit den anderen Leuten im Reservat.

Ich stand von meinen Bett auf und schnappte mir mein Handy. Ich musste sie einfach sehen und mit ihr sprechen. Und ich würde zu alles ja sagen, was sie wollte. Hauptsache sie kommt nach Hause.

Akira wir müssen reden. Und ich verspreche, ich werde dich nicht bedrängen.

Kurz nachdem meine Nachricht raus war, machte ich mich auf dem in die Küche.

"Mom ich werde Akira wiederholen.", sagte ich kurz und knapp und setzte mich an den Tisch. Ich sah wie sich ein paar Tränen von der Wange wischte. "Ach ja und wie willst du das machen. Ihr habt sie viel zu sehr bedrängt.", sagte sie und widmete sich wieder den Abwasch. "Ich werde ihr einfach sagen, dass es mir egal ist was sie macht. Und wenn sie diesen Jasper sehen will, dann soll sie dies machen. Solange er ihr nichts antut, werde ich es dulden.", sagte ich nun einfach und schnappte mir einen Apfel aus dem Obstkorb, der mitten auf dem Tisch stand.

Ja okay. Morgen an der ausgedachten Grenze.

Schneller als ich gedacht hatte, hatte Akira mir dann auch geantwortet. Ich grinste meine Mutter an. "Und was sagte ich. Ich werde sie zurück holen.", sagte ich siegessicher.

Call me FreakWo Geschichten leben. Entdecke jetzt