Chapter 18

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  • Gewidmet Bibi<3
                                    

Harry

Ich wachte in einem hellen Raum auf, der mir auf irgendeine Weise bekannt vorkam, doch ich war nie hier drinnen gewesen. Da war ich mir sicher.

Ich drehte mich auf meine rechte Seite und schaute aus dem Fenster heraus. Ich erkannte einen großen Park, dahinter viele Häuser. Dann drehte ich mich zu einer linken Seite, auf der meine Mutter saß.

„Mum?“ Fragte ich noch schlaftrunken. „Hey, Schatz.“ Flüsterte sie und strich durch meine Haare. „Wie geht es dir, Kleiner?“ Ich blinzelte ein paar Mal und nickte dann leicht. „Gut… Wo bin ich?“ „Im Krankenhaus. Du bist ohnmächtig geworden und die Jungs haben den Arzt angerufen.“ Meine Mutter lächelte leicht dann wurde sie ernster.

„Sag Mal, Harry, hat du irgendetwas getan, dass du eigentlich nicht darfst?“ Fragte sie mit harter Stimme. Doch sie klang trotzdem sehr führsorglich.

„Was meinst du?“ Fragte ich etwa geschwächt und verschlafen. „Irgendetwas Illegales. Ich frage dich ob du etwas Illegales gemacht hast.“ Meinte meine Mutter und starrte mir direkt in die Augen. Mir wurde kurz schwarz vor den Augen. „Nein.“ Sagte ich kopfschüttelnd und presste meine Lippen aufeinander.

Warum fragte sie mich das? Hatte sie etwas mitbekommen?

„Bist du dir sicher?“ Hackte sie besorgt nach und ich schüttelte den Kopf. „Ich habe nichts Schlimmes gemacht, Mum. Ehrlich.“ Ich hob langsam meine rechte Hand und verschränkte meinen Zeige und Mittelfinger ineinander. Das taten meine Mutter und Ich immer, wenn wir uns etwas versprachen oder die Wahrheit noch einmal bestätigten.

„Hat Louis auch das Krankenhaus angerufen?“ Fragte ich plötzlich, und meine Mutter musterte mich. „Ich weiß es nicht, aber er sitzt gerade in der Cafeteria des Krankenhauses, mit den anderen… Soll ich ihn holen?“ Sie schaute etwas besorgt und wollte schon aufstehen und Louis holen als ich den Kopf schüttelte.

„Nein. Ich habe Angst, dass ich wieder etwas Ungewolltes mache, was ihn verletzen könnte.“ Flüsterte ich traurig. „Wie meinst du das, Schatz?“ Fragte meine Mutter schnell und nahm meine Hand in ihre.

„Immer wenn ich Louis sehe verliere ich die Kontrolle über mich selber. Ich schlage ihn, ich beleidige ihn, ich verletze ihn… Aber das alles will ich eigentlich gar nicht.“ Ich bekam Tränen in die Augen. „Ich will, dass das aufhört. Ich meine…“ Ich atmete schwer aus und schluchzte. „Ich meine… ich sehe Louis jeden Tag. Ich sehe ihn weinen, ich sehe ihn bluten, ich sehe ihn wie er Angst vor mir hat… Aber ich sehe ihn nie lächeln.“ Ich fuhr mit meiner freien Hand, die meine Mutter nicht hielt durch meine Haare. „Aber tief in mir drinnen will ich, dass er lächelt! Tief in mir drinnen liebe ich ihn. Aber ich habe keine Ahnung wie ich mich kontrollieren könnte um Louis zu zeigen, dass ich da bin für ihn…Verstehst du das? Ich kann einfach dieses Rätsel nicht lösen wie ich wieder ich selber werde.“

„Ich verstehe, dass du leidest, Kleiner.“ Sagte meine Mutter sanft und strich durch meine Haare.

„Es wird schon wieder alles gut werden, Harry.“ Machte sie mir Mut doch ich schüttelte den Kopf. „Wann?“ Fragte ich brüchig. „Wenn die Zeit dazu gekommen ist.“ Sie lächelte aufmunternd doch ich konnte ihr einfach nicht glauben. „Ihr sagt doch alle, dass es wieder gut wird. Aber Louis ist so am Ende…Ich wette wenn ich mich nicht bald unter Kontrolle bekomme bringt er sich noch um vor lauter Schmerz. Und DANN ist es zu spät.“

„Denk nicht über so was nach Harry!“ Sagte meine Mutter lauter. „Warum nicht?! Weil es die Wahrheit ist?!“ Schrie ich schluchzend unter Tränen.

„Es ist doch so! Ich schaffe das nicht! Ich schaffe es einfach nicht Louis zu lieben!“ Schrie ich und fing an erbittert zu weinen.

Es wurde still…

Sehr still…

Allein mein unregelmäßiges Schluchzen war zu hören.

„Ich habe gelogen, Mum.“ Flüsterte ich plötzlich.

„Was meint du?“ Fragte sie verwirrt, und ich starrte in ihre Augen. „Vorhin, als du gefragt hast ob ich etwas Illegales nehme… Ich habe gelogen.“ Ich wischte die Tränen aus meinen Augen und atmete noch einmal tief durch. „Ich weiß.“ Flüsterte meine Mutter.

„Wie, du weißt es?“ Fragte ich verwirrt. „Dr. Faymann hat herausgefunden, dass deine plötzliche Bewusstlosigkeit durch Medikamente verursacht wurde. Er konnte aber nicht herausfinden durch welche Medikamente.“ Sie schaute mich auffordernd an.

Ich zog die Luft ein.

„Es war kein Medikament.“ Flüsterte ich leise.

Meine Mutter starrte mich an und ich schaute gedemütigt zur Seite. Ohne meiner Mutter in die Augen zu schauen zog ich meinen Ärmel nach oben und zeigte ihr diverse Stichwunden. „Harry… Was spritzt du dir?“ Fragte sie geschockt und nahm meinen Arm und ihre Hand.

„Heroin.“ Flüsterte ich so leise wie es ging.

„Warum?“ Fragte meine Mutter immer noch völlig geschockt.

„Ich finde keinen Ausweg aus dem allem hier.“

„Oh Gott Harry.“ Sagte meine Mutter und zog mich an sich. Ich zog meinen Arm wieder zu mir. „Du weißt du kannst immer zu mir kommen, Schatz, ich bin immer für dich da wenn du Probleme hast. Sich Drogen zu spritzen ist kein Ausweg Haz.“

Vielleicht doch.

Dachte ich.

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Ich weiß. Es ist meine eigene Geschicte. Aber ich darf  auch heulen oder? :D OH gott...Ich bin manchmal echt fertig nachdem ich Torn geschrieben habe:/ <3

Die Widmung geht in diesem Kapitel an meine WUndertolle Bibi, die mit mir heute in den Douglas gegangen ist, nach ´Our Moment´ gesucht hat. und dann rausgefunden hat, dass es das noch gar nicht gibt :DD <3

-NiZiNa...<3

I love you.  

TORN (Larry Stylinson FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt