Chapter 39

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Unsere Körper kuschelten sind unter der Decke aneinander, meine Zehen bewegten sich, als die Haare auf Harry's Beinen mich an meiner nackten Haut kitzelten. Sein Kopf ruhte auf meiner Brust, als ich behutsam mit meinen Fingern durch seine zerzausten Locken kämmte. Sein Arm war um meine Taille gewickelt, er schnarchte leise. Ich bewegte mich leicht, Harrys Griff intensivierte sich, als er mich näher zu sich zog. Er sah so wunderschön aus, seine dunklen, dichten Locken und seine vollen, pinken Lippen. Ich blickte schon fast schue zu ihm runter, als lange Wimpern kurz aufflackerten und er sich mit einem  tiefen Atemzug  bemerkbar machte, als er sich wieder auf meine Brust legte. Sein Atem nivellierte zu einem langsamen, gleichmäßigen Tempo, das beruhigte mich etwas.

Ich hatte ihn in dieser Position gefunden, kurz bevor ich aufwacht bin. Die Kissen unordentlich in alle Richtungen verteilt.  Dann schlung er seine Beine um meinen Körper. Ich zupfte gelegentlich über sein T-shirt, das ich anhatte. Ich war mir ziemlich sicher, der Grund wieso Harry sich um mich klammerte war, weil er Angst hatte, dass ich verschwinden würde. Aber er brauchte keine Angst zu haben. Die Gefühle, die ich für diesen atemberaubenden Jungen entwickelt hatte, waren etwas, was ich noch nie erlebt hatte. Wir hatten uns noch nicht gegenseitig mitgeteilt, was wir füreinander empfanden, ich wusste, dass Harry sich um mich kümmerte, dass hatte er mir schon mehrmals gesagt. Ich war noch nie in einer Beziehung  und ich hatte noch nie so ein Verlangen für jemanden. Ich war nicht in der Lage darüber nachzudenken, die Gedanken rasten durch meinen Kopf. Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf Harry, er murmelte leise meinen Namen. Seine warme Hand glitt über die Bettdecke und versuchte meine kleine Hand zu finden. Ich bat ihm meine Berührung an. Ein schwerer Seufzer entfloh seinem Mund. Ich nahm meine Unterlippe zwischen meine Zähne und kaute darauf herum.

“I think I’m in love with you.” Es war kaum ein Flüstern.

Mein Herz pochte wie wild, Harry konnte meinen erhöhten Puls spüren. Seine Gegenwart nahm plötzlich nicht unbemerkt, als er sein Gewicht auf mich drückte. Ich konnte nicht mehr atmen. Vorsichtig legte ich meinen Arm um seinen, der um meine Hüfte geschlungen war. Ich versuchte mich aus seinen Händen zu befreien, fand es schwierig, während Harry's Beine wortwörtlich um mich gerschlungen waren. Die Stärke seines Körpers war überragend, auch in seinem geschwächtem Zustand. Ich konnte ein frustrierendes Murmeln hören, als ich versuchte mein Beine zwischen seinen zu befreien. Das Murmeln wurde lauter, als er mich näher zu sich heran zog. Währenddessen blieben Harry's grünen Augen vor mir verborgen. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange, Finger fuhren durch seine Locken. Die Geste schien ihn zu beruhigen, machte es mir einfacher mein Bein zu befreien. Ein Keuchen begleitete meine Aktionen. Ich spürte die Hitze seines Körpers. Meine Augen öffneten sich weit, als ich mit meinem Knie die wachsende Härte zwischen seinen Beinen berührte. Ich ignorierte die Vorstellungen, die sich in meinem Kopf abspielten. Mein Liebhaber keuchte und Schweiß bildete sich langsam auf seiner Stirn. Mein Kopf schüttelte sich, ich warf einen Blick unter die Decke. Ich wusste, dass die Erektion, die ich Stunden vorher schon einmal gesprürt hatte, sich gegen die schwarze Boxershort presste. Schließlich wurde ich aus dem starken Halt meines Beschützers befreit.Harry wimmete, als er meine Abweseheit spürte. Er runzelte die Stirn, die Augen blieben geschlossen. Harry war immernoch der hübscheste Junge, den ich je gesehen hatte. Er wurde immer unruhiger, bis er sich zur seite rollte, auf die auf der ich Minuten vorher lag. Lange Beine streckten sich unter der Decke aus, bis seine Füße am Ende zum Vorschein kamen. Ich konnte nicht anders und lächelte belustigt. Seine vollen, pinken Lippen öffneten sich, als ich ihm einen Kuss auf die Wange drückte. Ich legte mich zurück, Harry schnappte sich ein Kissen und drückte es sich auf seine nackte Brust.

***

Mein Gedanken waren woanderst, als ich mit dem Messer Marmelade auf mein Toast schmierte. Ich hörte nicht, wie Harry die Küche betrat sondern erschrak, als sich seine Arme um meine Hüften schmiegten. Als er in mein Ohr summte, lächelte ich, während sein Kopf auf meiner Schulter ruhte. Er kitzelte meinen Nacken mit seinen vollen Lippen.

DARK » ÜBERSETZUNGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt