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Chapter 22

Harrys POV
Meine Hände schossen an Kims Schultern, um sie wegzudrücken. Sie wirkte ein Bisschen von meinen energischen Bewegungen überrascht. Wut wusch sich in meinem Körper als sich ein verführerisches Grinsen auf ihrem Gesicht ausbreitete. Ihre Zunge rutschte aus ihrem Mund und glitt über ihre Lippen. Sie brummte aus Befriedigung. Ich griff fest nach ihrem linken Handgelenk bevor sie wieder über meine Brust streifen konnte. Dann sah ich sie. Bo. Sie stand in einer kurzen Entfernung vor mir. Tränen drohten über ihre wässrigen Augen zu fließen, als sie uns beobachtend dastand. Ein Blick von Verzweiflung zeichnete ihr Gesicht als sich ihre Lippen öffneten. Ihre Finger wischten sofort über die Nässe, die über ihre Wangen lief, als sie sich weigerte meinem Blick zu treffen. Bos Kopf drehte sich nach rechts. Ich wusste genau, was sie tun würde. Rennen. ich beobachtete, wie sie sich hastig durch sie Menschen im Raum schlängelt. Sie verschwand schnell, ihre kleine Größe ermöglichte es ihr, sich inmitten der Gruppen zu verstecken. Ich hatte vor, ihr nachzufolgen als lange sich lange Nägel in meinem Bizeps vergruben. Kim schaute erwartungsvoll hoch zu mir, mein Ärger wurde stärker. Ich wischte angewidert ihren Lipgloss mit meinem Handrücken vom Mund. Ihre Augen weiteten sich in Angst, als ich sie zurück in die Wand schubste. 

“Don’t come near Bo or I again. You hear me?”, fauchte ich.

Ich wusste, sie hatte Angst. Aber zu diesem Zeitpunkt konnte es mich nicht weniger kümmern. Kim hatte mich meistens feindlich gesehen; ich hatte das Gefühl, mein schlechtes Verhalten machte sie an. Aber weder sie oder irgendein anderes Mädchen war jemals mein Ziel. Ich weigerte mich, meine Wut an einer Frau herauszulassen. Ich würde niemals wie mein Dad sein. Ein bangener Atem drang aus ihrem Mund während sie in meinem Griff zitterte. Ich ließ ihr Handgelenk frei. Mein Körper drehte sich von ihr weg, leitend zum Ausgang. Eilig riss die Tür auf, meine Augen prüften die verdunkelten Straßen auf irgendein Zeichen nach dem fliehenden Mädchen. Sekunden später entdeckte ich sie. Langes, dunkles Haar flossen ihrem Rücken entlang, als ihre Füße sie in einer schnellen Laufgeschwindigkeit zum Weg entlang brachten. Sie überholte Menschen, die sie mitfühlend ansahen. 

“Bo!”

Sie hielt nicht an. Ihr Tempo stieg beim Klang meiner Stimme an, während sie versuchte, zu entkommen. Ich musste mit ihr reden. Meine Beine pumpten, als ich ihr nachjoggte. Mir war es egal, ob wir eine Szene verursachten. Die einzige Person, um die ich mich sorgte, war Bo. 

“Bo, wait!” 

“Lass mich in Ruhe, Harry” schreite sie zurück.

Er wunderte mich, als sie sich ein bisschen verlangsamte, bevor ihre Hände ihre Schuhe auszogen, als sie nach vorne hüpfte. Sie schwankte ein Bisschen, bevor sie ihre Balance zurückgewann. Bos Geschwindigkeit erhöhte sich deutlich, als sie barfuß auf den Bürgersteig sprintete; ihre Schuhe fest umschlossen in ihrer Hand. ich fluchte, setzte die Verfolgung fort. Das wilde Pochen meines Herzschlags gegen meine Brust, wie sie nicht auf die Autos achtete, als sie gerade über die Straße rannte. Piepsende Hupen schallten durch die Nachtluft, aber Bo nahm keine Notiz davon. Es tat weh, dass sie so verzweifelt war, mir zu entkommen. 

“Bo, stop!” 

Ich folgte ihr weiterhin. Es überraschte mich, welche Geschwindigkeit sie hielt. Sogar mit unserem auffälligen Größenunterschied und meinen längeren Beinen, bringt sie es fertig mich weiterlaufen zu lassen, um sie einzufangen. Bo führte uns durch ein Tor in den Park. Das Umfeld war entlang des Weges schwach von einem großen Teich beleuchtet. Die furchterregende Natur der Umgebung brachte mich leicht an die Grenze. Die Dunkelheit zwischen den Bäumen, kein beruhigender Anblick. Es gab keinen Weg, dass ich sie alleine laufen ließ, nicht hier. Ich bemerkte, ihr kleinerer Körper begann langsam zu ermüden; schnell nutzte ich ide Gelegenheit, um sie zu erreichen. 

Bos POV
Die Explosion an Adrenalin, spürte ich, begann abzunehmen. Mein Verstand bemerkte zunehmend, wie die Muskeln in meinen Beinen ermüden. Ich bekam Panik, als ich merkte, wie nah Harry schon war. Sein schweres Atmen konnte jetzt gehört werden, das Geräusch verbunden mit dem scharfen Schnappen von Luft aus meinem Mund. 

“Are you bloody crazy, you could have gotten killed?! Don’t run off like that again.”, schrie Harry hinter mir her.

Ich zuckte, als lange Finger nach meinem linken Handgelenk griffen. Mein Körper wurde herumgerissen, um Harry anzusehen. Seine dreisten Bewegungen überraschten mich, meine Schuhe fielen aus meinem Griff ins Gras. Das brennende Bild von ihm zusammen mit Kim drückte sich in meinen Verstand. Meine Zähne drückten sich zusammen, als meine rechte Hand hinauf zu seiner Wange flog. Der Druck drehte seinen Kopf. 

“Get off!”, zischte ich. 

Dennoch, Harry schien unbeeindruckt von meinen harschen Worten. Er ließ mein Handgelenk frei, schenkte dem prickelnden Rosa seines Gesichts keinen zweiten Gedanken. Meine Schultern wurden zurück gegen einen Baumstamm gedrungen, mein Körper zuckt beim Kontakt zusammen. Harrys große Hand griff nach meinem Kinn, versuchend mein Kopf zu drehen, um ihn anzusehen. Aber ich weigerte mich, schob seine Berührung weg. Ich wusste, meine Missachtung verärgerte ihn; Harry war so an seinen eigenen Weg gewöhnt. 

“Stop it!” Ich weinte. 

Ich fand es schwierig, seinen Blick zu treffen. Der Schmerz in meinen sitzt noch schwer in meiner Brust, von dem, was ich kurz zuvor beobachten musste. 

“I didn’t kiss her.” Harry’s Stimme erhebt sich. 

“How can you deny it? I saw you!” sprach ich ungläubig.

Er schüttelte aus Ärger seinen Kopf, die Locken rutschten ihm ins Gesicht.

“She kissed me.”

Meine Stirn runzelte sich. Mein Blick fiel hinunter auf den Boden zwischen uns. Meine nackten Füße wirkten winzig, im Vergleich zu Harry’s Converse. Ich schlängelte meine Zehen, das nasskalte Gras beruhigte meine Füße. Meine Wut began sich langsam, zusammen mit der kühlen Luft, zu verdünnen. Ich schloss meine Augen, erinnerte mich an die Unlust in Harry’s Gesicht, als Kim sich uns genähert hatte. 

“Bo”, sprach Harry leise. 

Wieso sollte er sie küssen, wenn er sie nicht mochte? Ich wimmerte auf das Fühlen seines heißen Atems auf meiner Haut. Das Gefühl wärmte scheinbar meinen ganzen Körper. Sein verlockender Duft übernahm meine Sinne. 

“Bo, you have to trust me.” 

Meine Abwehr wurde schwächer, während Harry’s warme Lippen über meine Mundwinkel geisterten. Als ich mich nicht bewegte, wanderte seine sanfte Berührung zu meinem Kiefer, netzte Küsse auf meine kribbelnde Haut. Meine Hand glitt in seine Haare. Er stöhnte ein Bisschen, als ich seine Haare in meinen Fingern zu einer Faust ballte, an ihnen zog, um die Entfernung zwischen uns, zu verringern. 

“I want to know that this is real”, flüsterte ich. 

Die Stärke in seinen Augen, raubte mir den Atem. Er ließ mich schwach fühlen, mein Griff befreite seine dunklen Locken, als er näher kam. Als seine Nase meine streifte, flatterten meine Wimpern.

“I’m yours.”, flüsterte er. “If you you’ll have me, I’m yours.” 

Seine Worte ließen mich atmungslos. Mein überwältigter Fokus war unfähig, von seinem wunderschönen Gesicht zu fallen. Ich sah, wie ein kleines Lächeln auf seinem auf seinem Mund spielte, als meine nackten Füße auf seine Converse treten. Ich lieferte mir ein Bisschen mehr Höhe, um mich zu ihm hinaufzulehnen. Ich streifte meine Lippen leicht über seine. Leuchtende Augen schlossen sich, als ich sanft an seiner plumpen Unterlippe saugte. Große Hände hielten meine Hüften; Fingerspitzen drückten tiefer, als ich sprach.

“I want you.”, flüsterte ich 

Meine Füße traten hinunter, meine Rücken lehnte zurück gegen den Baumstamm, während mein Körper mit Harry’s zusammengepresst war. Ich griff nach seinen Schultern und versuchte, meinen Körper obenzuhalten. Das, scheinbar einfache Vorhaben, schien, bewiesen, schwieriger zu sein, als er seine Hüften fest in meine drückte. Wimmern fielen von meinen geöffneten Lippen, als ich in Harry’s heiserem Stöhnen schwelgte. Gehauchtes Flüstern wiederholte seinen Namen. Dunkle Locken kitzelten auf meiner Haut, als er seinen Kopf nach unten sank. Ich zuckte, fiel meinen gekrümmten Hals an, saugend, beißend. Ich war sicher, ich würde eine Erinnerung an diese erhitzte Umarmung behalten. Unser Atmen war schwer, als sich Harry wiederwillig zurücklehnt. Er nahm seine leicht geschwollene Unterlippe zwischen seine Zähne, schaute zu mir hinunter. 

“Be my girlfriend.” seine raue Stimme sprach leise. 

Ich war nicht sicher, ob es eine Frage oder eine Aussage war. Aber das war mir egal. Ein Grübchen bekommendes Lächeln wuchs auf seinem wunderschönen Gesicht, als ich genickt hatte. Meine Arme schlangen um seinen Bauch, drückend. Harry kicherte bevor er mich in eine schützende Umarmung umschloss. Ich schmiegte mich in seine Brust, als er meine Stirn küsste. Die Dunkelheit, die uns umgab, machte mir keine Angst. Harry’s warme Umarmung befreite mich von all meinen Sorgen und Ängsten. Ich fühlte mich sicher. 

“Come on.”

Ich hielt immer noch Harry’s Taille, während wir übers Gras hinaus aus den herausragenden Bäumen liefen. Meine Finger hielten die Stöckel meiner Schuhe. Ein starker Arm war um meine Schultern gelegt, bevor wir den Weg erreichten. Ich japse, als ich spielend leicht vom Grund gehoben wurde, im Stil einer Braut. Harry grinste, meine Lippen pressten ihm einen Kuss auf die Wange, während er mich aus dem Park brachte. 

***

Wir standen an meiner Haustür. Als er meine Hand zu seinem Mund führte, um einen Kuss auf dessen Rücken zu hinterlassen, konnte ich nicht anders, als schüchtern zu lächeln. Seine Berührung war sanft und warm. Ich spielte mit seinen großen Fingern, sein Blick verließ nie mein Gesicht, als er näher trat. Mein Kinn war hochgeneigt. Der Kuss war leidenschaftlich, die Zungen fuhren zusammen mit dem dringenden Bedürfnis, den anderen zu spüren. Harry ließ mich atmungslos. Die Spitzen meiner Finger glitten über meine Lippen, um zu fühlen, dass sein Kuss echt war. Ein kleines lächeln erschien auf meinem Gesicht, als ich beobachtete, wie seine rosane Zunge hinaus glitt, über seine vollen Lippen fuhr und meinen Geschmack kostete. 

“Stay tonight.”, flüsterte ich.

Er gab mir ein kleines Nicken, unsere Hände umschließen sich, als ich ihn ins Haus führte. Die Tür war zu, Harry verschloss sie hinter uns.