Chapter 13

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Meine Ellenbogen stützten mich, ich lag auf dem Bauch während ich ziellos durch Tumblr. scrollte. Ich klickte auf ‘Rebloggen’ bei einem Beitrag, den ich ziemlich amüsant fand, bevor ich weiter runterscrollte. Meine Mutter war kurz weg. Sie besuchte eine Verwandte, die ich noch nie zuvor gesehen habe, sie war krank. Ich rufte sie am Morgen an und fragte sie, wie es ihr ging. Sie hörte sich ziemlich niedergeschlagen an. Sie hatte trotzdem noch keine Ahnung, wann sie denn zurück sein würde, aber ich sagte ihr, dass sie sich keine Sorgen machen bräuchte. 

Sprunghaft drehte sich mein Kopf, als ci mein Handy klingeln hörte. Ich stöhnte, wollte einfach nicht von meiner bequemen Position aufstehen. Faul rollte ich mich rüber, meine Finger umklammerten das Gerät. Zoe’s Name leuchtete auf und ich öffnete die Nachricht.

Zoe: “Hey :) Ich wollte dir nur sagen, dass wir einen Filmeabend machen, morgen bei mir Zuhause. BRING EISCREME MIT!! Xx” 

Ich lachte, bevor ich ihr zurückschrieb. Unsere Filmabende endeten fast immer im Geplaudere und wir ließen den Film einfach neben bei laufen. Ich hatte sie lange nicht mehr geshen und hatte das Gefühl, dass sie ziemlich interessiert waren, was es mit Harry auf sich hatte.

“Toll! Sehe es als ein Ja an. Xx” antwortete ich.

Ich ließ mein Handy auf die Bettdecke fallen und fixierte mich wieder auf meinen Laptop. Ein kleines Lachen verließ meine Lippen, als es wenige Sekunden später ein zweites mal vibrierte. Wie gewohnt entsperrten meine Finger mein Handy, meine Aufmerksamkeit schenkte ich aber immer noch Tumblr., als ich die Nachricht öffnete. 

Harry: “What’s your middle name? x”

Verwirrt runzelte ich meine Stirn bis ich nach oben auf dem Screen schaute. Harry. Er hatte nie wirklich etwa in der Richtung gefragt. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihm diese Information geben sollte. Meine Finger spielten mit der Hülle, bevor ich tippte.

“Grace.”

Ich knabberte an meiner Unterlippe, während mein Daumen über der ‘Sende-Taste’ schwebte. Ich erschrak, als mein grau getigerte Katze, Doug, auf mein Bett sprang.  Sein weiches Fell streifte meine Hand, als er versuchte meine Aufmerksamkeit zubekommen. Ich lächelte und krauelte ihn hinterm Ohr, bevor ich mich wieder dem Bildschirm meines Handys widmete. Meine Finger tippten schnell noch etwas dazu.

“Grace. What’s yours? x”

Meine Handy klingelte die ganze Nacht weiter. Wir schrieben, stellten uns Fragen über den anderen und dessen Leben. Aber wie Harry so ist, stellte er mir ein paar intime Fragen, die meine Wangen erröten ließen.

*Nächste Nacht.*

“E-Er hat dich gerettet. Harry hat dich gerettet?”

Ich nickte.

Die Mädels guckten erstaunt, auf das, was ich ihnen erzählte. Wir lagen alle im Zoe’s Wohnzimmer, überall waren Kopfkissen. Wie ich sagte, war der Film schnell vergessen und wurde ignoriert, während wir unser Eis aßen und redeten. 

“Und du…du weißt schon?” Stotterte Charlotte.

Ich konnte spühren, wie meine Wangen immer mehr erröteten, als ich ihnen beichtete, was in Harry’s Schlafzimmer passiert war. Wir teilten so ziemlich alles miteinander, etwas, was uns zu engen Freunden machte. Meine Aufmerksamkeit richtete sich auf mein Handy, was auf der Armlehne balancierte. Harry’s Name erschien, bevor ich die Nachricht öffnete.  

Harry: “What colour underwear have you got on? x”

Meine Wangen wurden immer rötlicher, als ich über die wagemutigen Wörte laß. Sein Zutrauen erstaunte mich. Ich legte mein Handy weg, ohne zuantworten.

“Vielleicht ist er nicht so schlimm, wie wir dachten? Harry wirkt als ob er in Ordnung wäre.” Schlug Lucy vor.

Ich weiß, dass ich etwas nervös wirkte, als die Mädels mich anlächelten. Mehrere Augen guckte von meinem Gesicht runter zu meinem Handy.

 “Was ist es?” Fragte Zoe grinsend.

“Ehmm, Ich gehe mal auf die Toilette.” Sagte ich fliehend.

Ich krabbelte von der Couch und verließ den Raum, schnell rannte ich zum Badezimmer. In Gedanken fluchte ich, als ich ich beerkte, dass ich mein Handy dort gelassen hatte. Als ich wieder zurück kam waren die Mädels still, bevor sie anfingen unkontrolliert zu kichern. Scheiße, sie hatten die Nachricht gelesen.

Eilig griff ich nach dem Handy und sah auf den Bildschirm. Meine Augen weiteten sich, als ich meine gesendete Nachricht überflog, zu meinem Entsetzten hatten sie Harry zurückgeschrieben. 

“Black lace ;) x”

Ich hob meinen Kopf.

“Oh mein Gott! Ich kann nicht glauben, dass ihr das getan habt.” Sprach ich geschockt.

Das Lachen wurde von der Vibration unterbrochen, die durch meine Handy lief. Meine Augen fixierten sich auf den Bildschirm. Mein Herz schlug gegen meine Brust, als ich die Nachricht öffnete. 

Harry: “Holy shit. Send me a picture. x”

Ihre Augenbrauen zogen sich hoch, wie sie auf meine Reaktion abwarteten. Charlotte nutzte die Gelegenheit aus und riss mir das Handy aus der Hand, während ich mit offenen Mund dort stand. 

“Oh Gott!”

Sie gab das Handy den anderen beiden, die auf der gegenüberliegenden Seite des Sofas saßen. Sie lächelten, bevor sie zu mir rüber schauten.

“Er mag dich.” Ärgerte mich Zoe.

Sie stand auf und ging zu mir rüber, überreichte mir das Handy. Ich schlug ihre Hände weg, als sie spielerisch versuchte mich zukitzeln. ch plumpste zurück auf den Sessel und seufzte. Mein Kopf lehnte sich nach hinten, als ich meine Augen schloss.

“Verdammt noch mal.” murmelte ich.

***

Ich wurde eng umarmt, als wir und verabschiedeten.

“Ich kann dir ein Taxi rufen.” Schlug Zoe vor.

“Nein, ist schon ok.” Lächelte ich. “Ist nicht so weit Nachhause.”

Ich trat aus der Haustür und drehte mich dann zu ihr. 

“Und du bist dir sicher, dass du nicht hier übernachten willst?”

Ich griff nach ihrem Unterarm, drückte etwas zu.

“Ehrlich, es ist in Ordnung.”

“Ok, schreib mir, wenn du angekommen bist.” Zoe pausierte. “Also wenn du nicht zubeschäftigt damit bist, Harry zu schreiben.”

Ich murmelte, dass sie die Klappe halten sollte, als sie lachte. Wir verabschiedeten uns und ich begann den kurzen Weg nachhause zugehen. Mein Mantel umschlung sich enger um meinen Körper, während der Wind um mich pustete. Der Mond schien hell, als ich hinauf schaute. Die Straßenlaternen waren schwach beleuchtet, während ich die Straße schnell hinunter ging. Autos sammelten sich an, alle aufgereiht in der ruhigen Straße und ich bemerkte, wie Leute ihre Lichter  ausknippsten, wenn ich an ihren Häusern vorbeiging. Meine Füße bogen um die Ecke, eine Kneipe, etwas weiter unten, zog meine Augen an sich. Lautes Gebrülle kam aus der Tür. 

Mein Tempo beschleunigte sich, ich wollte weg von der Alkohol angetriebenen Atmosphäre. Aber ich musste ein zweites mal in die dunkle Gasse, an der Seite des Gebäudes, schauen. Auch von der anderen Straßenseite erkannte ich seine große Siluette und die dunklen Locken. Mein Körper stoppte. Ich kann sagen, dass die Situation angespannt war, die Stellung der Männer war ein wenig defensiv. Mein Blick blieb wie verriegelt auf die Gruppe, wie ich Zeige dabei wurde, wie Harry einen der Jungs kräftig von sich weg schoben. Ich wusste nicht, wa ich tun sollte. Mein Gehirn sagte mir einfach weiter zugehen, aber ich konnte nicht. Die Geschwindigkeit  meiner Atmung stieg an, als einer von ihnen Harry zur Wand hielt. Der andere schlug ihn kräftig in die Magengrube.

“HARRY!”

DARK » ÜBERSETZUNGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt