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By WriteMyName

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Was passiert, wenn ein kleiner Omega von seinem Rudel verstoßen wird und am Ende ganz auf sich alleine gestel... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 63
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67

Kapitel 60

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By WriteMyName


Ich schwieg und schaute ihn nur an. Seine Augen waren stechend auf mich gerichtet, außerdem sah nicht gerade so aus, als würde er sich darüber freuen, dass ich ihn danach gefragt hatte. „Vergiss es einfach! Ich dachte nur, dass du was darüber weißt." meinte ich, versuchte ihn noch mit einem Lächeln zu beschwichtigen und drehte mich genau in der Sekunde wieder zum Fenster. „Jay?" Abwesend widmete meine ganze Aufmerksamkeit dem düsteren Wald. „Jay?" Vernahm ich meinen Namen noch einmal, nur lauter und auffordernd. Ich überlegte, ob ich Nicolay weiter ignorieren sollte, entschloss mich aber dagegen und löste mich vom Fensterbrett, auf dem ich mich bis eben gestützt hatte und ging zum Bett. „Was?" fragte ich genervt und schaute den Älteren trotzig an. Der langanhaltende Blickkontakt zwischen uns beiden, in dem niemand etwas sagte, war kühl und war misstrauisch. „Sag mir die Wahrheit! Woher weißt du wirklich von Kartuna?", ich zögerte, setzte dann aber weiter fort, „Ich weiß nicht was du meinst, oder warum du mich das fragst. Ich habe es dir doch schon erzählt." Ich brach mit dieser Aussage den Augenkontakt ab, schaute runter auf die Bettdecke und schob sie zur Seite, um mich anschließend auf das Bett zu legen und deckte mich zu. Der Braunhaarige betrachtete währenddessen jeder meiner Bewegungen, schüttelte dann aber mit einem abfälligen Geräusch den Kopf. „Schlaf gut." Sagte ich monoton und drehte mich auf die Seite, mit dem Rücken zu meinem Freund. Einige Minuten blieb es still, ich versuchte zu schlafen, doch es fiel mir schwer damit umzugehen Nicolay angelogen zu haben. Irgendetwas in mir hielt mich auf, ihm davon zu erzählen was in seiner Abwesenheit geschehen war. Mein Instinkt sagte mir, dass es nicht gut wäre ihn aufzuklären. Ich fragte mich selbst, was mit mir los war, sonst belog ich ihn nie, doch in mir war etwas wie eine Blockade, die mich daran hinderte mein Herz auszuschütten. Nicolay hatte auch Probleme beim Einschlafen, zumindest schien es so, da ich bei einem heimlichen Blick über die Schulter feststellte, dass er an die Zimmerdecke starrte. Er schien bemerkt zu haben, dass ich ihn beobachtete. „Ist was?", „Nein, ich habe mich nur gewundert, dass du noch nicht schläfst." Traurig darüber, dass die anfängliche Freude von heute Mittag ihn wiederzusehen verlogen war, legte ich mich so, dass ich nun meinen Freund anschaute, während dieser tief ausatmete. „Du schläfst doch selbst auch noch nicht.", „Ich weiß..." Still lagen wir nebeneinander, mein Freund starrte weiter nach oben, während ich sein Profil genauer beäugte. Ich rutschte näher zu dem Mann und legte mein Kopf auf seine Brust.

 Die Zeit verging, Nicolay hatte seinen Arm auf meine Taille gelegt. Die Atmosphäre war noch immer angespannt, dennoch hoffte ich, dass ich seine Gefühle nicht verletzt hatte. Ich richtete mich etwas auf, gerade so viel, um ihm ein Kuss auf die Lippen zu geben. Ich schloss meine Augen, als mein Kuss zärtlich erwidert wurde und mir sanft durchs Haar gestrichen wurde. Vorsichtig trennten wir uns wieder und blickten uns, anders als zu zuvor, liebevoll in die Augen. Endlich beachtete mich der Größe und fuhr langsam mit seinen Fingern über meine Wange. Er lächelte, doch seine Miene änderte sich zu einer Traurigen. „Wieso vertraust du mir nicht?" Unruhig, darüber was ich sagen sollte drückte ich mich an ihn und suchte mir ein Objekt im Raum, um seinem Blick ausweichen zu können. „Ich vertrau dir, aber ich weiß nicht wieso ich es dir nicht sagen kann." flüsterte ich. „Schau mich an!" sagte er mindestens genauso leise wie ich. Das, was er gesagt hatte befolgte ich und konzentrierte mich voll und ganz auf ihn. „Du kannst mir alles erzählen und das ändert nicht an meinem Vertrauen zu dir, oder daran was ich über dich denke oder empfinde. Verstehst du?" Ich nickte, vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Nachdem ich mich nach einigen Minuten dazu überwinden konnte ihm alles zu erzählen und er mir versprochen hatte sich keine Sorgen zu machen, runzelte er nach Beendigung meines letzten Satzes die Stirn. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch wartete ich darauf, dass er etwas sagte. „Was wollten sie dir mit Kartuna sagen, also die Stimmen die du gehört hast?" Ich zuckte mit den Schultern und musterte meinen Freund. „Ich weiß ja nicht, was Kartuna ist, aber wenn du es mir sagen könntest dann würde es uns vielleicht weiterhelfen." Ergeben seufzte er und begann zu erzählen. „Kartuna ist nicht ein Gegenstand, sie ist eine Göttin. Die Meisten kennen sie nicht, sie war besonders früher sehr bekannt, bevor man sie in die Unterwelt verbannt hatte.", Wieso wurde sie denn verbannt?" fragte ich neugierig. „Kartuna war schon in der Antike sowohl bei Menschen, als auch bei uns in unserer Welt bekannt. Sie war die schönste und stärkste Göttin von allen, sie war die Göttin des Friendens zwischen den zwei Welten, ebenfalls war sie eine Schutzgöttin und Kriegsgöttin, die jedem half. Sie war bei jedem beliebt und man verehrte sie, für das was sie tat. Eines Tages hatte sie sich in einen Menschen verliebt, zusammen besaßen sie ein Kind. Ihr Sohn war ein Halbgott, genauso schön wie ihre Mutter. Ihr Sohn lebte bei ihrem Vater, in der Menschenwelt. Die Stadt in der die beiden lebten wurde angriffen, das müsste gewesen sein, als ich ungefähr siebzehn war. Jedenfalls waren die Angreifer eine Gruppe von Menschen die gegen jegliche Magie oder Götter waren, in ihren Augen sollte jedes Stückchen Magie grausam ausgerottet werden. Sie richteten Kartunas Sohn auf dem Scheiterhaufen hin. Kartuna war davon was ihrem Sohn angetan wurde so erschüttert und wütend, dass sie ihre Seele verkaufte und somit jeden Funken Gutherzigkeit der durch ihre Adern floss, aus der Göttin wurde ein Dämon. Sie wurde für jeden zum Sinnbild des Todes, der Verwüstung und des Elends. Sie rächte sich an allen Menschen, egal ob schuldig oder nicht, sie wollte ihrem Schmerz durch Rache lindern. Irgendwann vereinten sich die stärksten Götter und verbannten sie in einem Verließ in der Unterwelt, mit der Zeit wurde ihre Geschichte vergessen und so wissen nur noch Wesen aus der Zeit, wie ich, dass es sie gibt und wer Kartuna eigentlich war."


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Hiiii Kapitel 60 ist mal noch ein Stückchen länger geworden^^ ich hoffe es hat euch gefallen, auch dass man jetzt ein bisschen mehr über Kartuna erfahren hat

Ich würde mich sehr über Kritik oder Fragen, oder Ideen freuen, genauso wenn ich mal bei meiner neuen Geschichte vorbeischaut "Forbidden Love" also natürlich nur wenn ich Lust habt :3 

Eure WriteMyName

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