Asako kniet sich zu dem kleinen Jungen und nimmt ihn in den Arm. "Nicht weinen.. Was haben sie denn genau gesagt?" Er weint und wischt sich mit einer Hand die Tränen weg, doch es bringt nichts, es folgen weitere. "Die Zuggesellschaft weigert sich zu fliegen.. Sie schätzen es als zu Gefährlich ein.. W-weil in der Stadt wohl viel passiert ist.." Asako senkt ihren Kopf. "Wo sind sie?" Er sieht sie an. "In Kyoto.." Nachdenklich streicht sich Asako ihre Haare nach hinten. "Mit dem Auto sind es fünf Stunden, haben sie eins dort?" Er schüttelt seinen Kopf. "Sie reisen immer mit dem Zug.." Asako streichelt seinen Kopf. "Vielleicht ändert die Zuggesellschaft noch ihre Meinung. Da heißt es wohl warten." Er geht weinend wieder zu Natsume während sie ihm nachsieht.. "Das darf doch nicht wahr sein.." Flucht Asako leise und geht wieder in die Küche. Während sie das Essen für die beiden macht, gehen ihr viele verschiedene Fragen durch den Kopf. Was ist in Kyoto passiert, dass sie die Züge nicht fahren lassen? Wieso gerade zu diesem Zeitpunkt stecken die Dämonen dahinter? Suchen sie auch nach den Sternzeichen? Sie könnten überall sein, in anderen Ländern, in anderen Staaten oder sogar Kontinenten.. Dass sie jetzt schon sechs sind, ist wirklich gut, doch es ist auch nur Zufall, dass sie alle getroffen hat. Während sie alles fertig auf den Tisch stellt, ruft sie die beiden zu Tisch. Zögernd kommt Rico an den Tisch während Natsume schon sitzt und anfangen möchte zu essen. "Natsume, warte noch." Genervt sieht er sie an. "Wieso denn?" Sie setzt sich dazu und auch Rico sitzt an seinem Platz. "Bevor wir anfangen zu essen, beten wir erstmal." Genervt lässt Natsume die Gabel los und faltet seine Hände, so wie auch Rico. Asako fängt an ein typisches Gebet aufzusagen und ist in Gedanken bei dem kleinen Rico und seiner Trauer. Am Ende öffnet sie wieder ihre Augen. "Itadakimasu." Sie sieht die beiden an. "Lasst es euch schmecken." Natsume fängt direkt an zu essen und hält sich nicht zurück während der kleine Rico nur in seinem Essen herumstochert und eine traurige Miene sein Gesicht bedeckt. "Glaubt ihr, ich könnte ich nach dem Essen kurz alleine lassen?" Die beiden sehen sie an und Natsume verschränkt seine Arme vor der Brust. "Was glaubst du, mit wem du redest?! Wir sind keine Babys mehr!" Asako lächelt leicht. "Seid ihr euch sicher?" Asako fängt an zu lachen während Rico anfängt stärker zu weinen. "Ähm, nein.. so war das nicht gemeint, es.." Natsume seufzt. "Super Asako, du hast es mal wieder geschafft, jemanden zum Weinen zu bringen." Asako weitet sauer ihre Augen. "Was soll das denn heißen? Das ist das erste Mal, dass jemand meinetwegen weint!" Sie haut ihm leicht auf den Kopf und er hält sich die Stelle sofort. "Geht es dir noch gut?!" Während die beiden Streiten, sieht Rico die beiden nur an und fängt dann an leise zu lachen. Irgendwann kann er sich nicht mehr zurückhalten und ist am Lachen während ihm noch Tränen über die Wangen kullern. Asako und Natsume sehen ihn fragend an. "I-irgendwie habe ich es doch schon gewusst... Sie sind nie da, wenn ich sie brauche.. Das ist Typisch für meine Eltern.." Er lässt seinen Kopf hängen. "D-dann werde.. ich Weihnachten wieder.. alleine verbringen.." Er ist am Zittern und lässt seinen Hasen fallen. Er landet unter dem Tisch und der kleine krallt sich in seine Hose. "Aber du bist doch nicht alleine." Fragend sieht er Asako an. "Wir sind doch schließlich da." Rico sieht die beiden kurz fragend an. "Wir lassen dich doch nicht alleine an Weihnachten." Sie lächelt und auch der kleine lächelt für einen kurzen Moment. Er zögert aber fängt dann auch an zu essen und Asako sieht ihm begeistert zu. Natsume lässt den Streit ruhen und isst weiter. Asako hingegen lässt ihr Essen stehen. Sie wartet bis die beiden Jungs aufgegessen haben und bringt die beiden ins Bett. Kaum sind die beiden in Natsumes Bett eingeschlafen, macht sie sich fertig und geht aus dem Haus..
Zur Späten Stunde klingelt es an der Tür von Atsushi. Seine Eltern öffnen die Tür. "Ja?" Asako schüttelt ihren Regenschirm aus. "Entschuldigen Sie bitte die späte Störung. Aber ich müsste dringend mal mit Natsume sprechen. Es geht um die Wiedereröffnung der Schule und den Umstellungen im Sicherheitssystem." Die Eltern sehen sich kurz an während Asako emotionslos wirkt.
"N-nun gut.." Sie lassen Asako rein und führen sie zu dem Zimmer von Atsushi. Atsushi liegt deprimiert auf seinem Bett und starrt ein Bild von sich und Mira an. "War das die richtige Entscheidung..?" Er wird aus seinen Gedanken gerissen, als es klopft. "Ich sagte doch, ich habe keinen Hunger.." Er sieht die Tür nicht an und diese öffnet sich. "Das gehört sich aber gar nicht." Asako macht hinter sich die Tür wieder zu und als Atsushi sie sieht, nimmt er seinen Kopf wieder hoch. "Asako, was machst du hier?" Asako öffnet ihren Mantel. "Ich möchte dich um etwas bitten Atsushi." Interessiert und fragend sieht er sie an. "Sicher, worum geht es."
Sie setzt sich zu dem Jungen Oberschüler und erklärt ihm ihre Bitte..
Währenddessen im Krankenhaus. "Hey Kouyou, darf ich mir dein Shirt leihen?" Kouyou starrt die Decke an. "Mach was du willst.." Corine sieht sie besorgt an. "Du bist wirklich nicht mehr du selbst.. Sicher, dass du dir nicht den Kopf gestoßen hast?" Kouyou richtet sich langsam auf. "Ich habe ein Loch in meiner Brust. Du hast den Arzt gehört, ein paar Minuten später und ich.." Corine streicht eine Strähne hinter ihr Ohr. "Aber Kouyou.. Du hast Asako das Leben gerettet.. Ich wette.." Kouyou unterbricht die Blondine. "Sie war aber nicht hier! Ich habe kein Dank oder so gehört!" Sie legt eine Hand auf die Wunde. "Du hast es nicht gehört, weil du noch in der Narkose warst aber.. unsere Eltern hassen Asako dafür, dass wir verletzt wurden und sie so gut wie gar nicht.." Kouyou sieht Corine fragend an. "Red keinen Scheiß..!" Corine senkt ihren Kopf. "Ich habe selber mitbekommen, wie sie Blumen weggeschmissen haben, wie für uns bestimmt waren.. Vermutlich, weil sie von Asako gekommen sind.." Kouyou sieht wieder die Decke an. "Diese Alte Hexe, es war klar, dass sie sich wieder überall einmischen wird.." Corine setzt sich langsam auf die Kante ihres Bettes. "Ich finde, wir sollten Asako morgen an Heilig Abend besuchen." Fragend sieht Corine ihre beste Freundin an. "Du willst was..?" Kouyou richtet sich wieder auf. "Ja! Wir sollten Heilig Abend zusammen verbringen und Sohei nehmen wir auch mit." Corine sieht ihre Freundin skeptisch an. "Ich würde ja dafür stimmen.. aber du hängst an einigen Geräten und richtig laufen kannst du auch nicht. Es wäre eine dumme Idee, wenn du in deinem Zustand." Kouyou grinst. "Das macht nichts, du kennst mich doch. So schnell gebe ich den Löffel nicht ab." Corine steht auf und geht vorsichtig zu ihrer Tasche. "In Ordnung.. Aber wir bleiben nicht lange, ich kann keine draufgängerische Freundin gebrauchen, die durch Fahrlässigkeit vor meinen Augen verreckt." Kouyou fängt an laut zu lachen während Corine nur lächelt. Obwohl ihr beide euch Anfangs gehasst habt, könnt ihr jetzt nicht mehr ohne den anderen.. Fast wie Geschwister. Sie kichert während Kouyou sie fragend ansieht. "Was ist so lustig?" Sie lacht und dreht sich weg. "Nichts!" Kouyou sieht sie schockiert an. "Komm schon, sag es mir!" Sie dreht sich zu ihrer Freundin. "Das bleibt mein Geheimnis."
Kouyou sieht sie schockiert an. "Och maaaaaannn....!" Corine lacht. "Ich bin eine Frau." Sie streckt ihr die Zunge raus während beide anfangen zu lachen... "Dann ist es beschlossen."