Schwingen der Nacht

By annalenakuhfuss

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Talia ist ein 19-jähriges Mädchen, dass ihr Leben in vollen Zügen genießt. An das Gerücht, dass in ihrer Stad... More

Notfall (überarbeitet)
Wesen aus Schatten (überarbeitet)
Dunkelheit (überarbeitet)
Engel der Nacht (überarbeitet)
Gedankenkarussell (überarbeitet)
Fehlgeschlagene Flucht (überarbeitet)
Schritt in die Freiheit (überarbeitet)
Tot oder Lebendig (überarbeitet)
Wovor?
Leben und Tod
Verbotener Kuss
Höhle des Löwen
Kleine Kämpferin
Promotion
Das Monster neben mir
Großes Ego - Großer Name
Ein glücklicher Fund
In den Regen
Vielleicht
Eine Geschichte
Frieden
Ausflug mit gutem Ende
Abschied für immer
Vorahnung
Zu weit weg
Erwachen
Herausforderung meines Lebens
Der Fremde
Die Lehre einer großen Klappe
Ungenießbar
Ungeduldig
Vergangenheit und Gegenwart
In den Armen des Mannes den ich einst hasste
Flucht
Neuer Tag
Angekommen
Narben
Planlos
Anmerkung die 2.
Geständnis
Strandläuferin
Ein Skongboard und eine Entschuldigung
Verstand und Alkohol?
Milchweiß
Und gestern die Ewigkeit
Die eine Frage
Idiot mit Charme
Kohlenschwarz
Angst
Lass das Spiel beginnen...
Blutbad
Gerettet
Abwesend
Süße Rache
Der Gartenschlauch
Einladung
Krank vor Sorge
Erwischt
Grillabend mit überraschendem Ende
Die Entscheidung
Überraschung im Regen
Die Nacht meines Lebens
Berührungen der Träume
Macht der Natur
Schwarze Einladung
Farbe des Grauens
Erste Begegnung
Blut im Regen
Der letzte Funke
Der große Knall
Für die Ewigkeit
Verlorener Anker
Eine Seele
Der Teufel in Person
Zukunft
Danke für alles
Teufelsherz
Neues Cover

Endlose Nächte (überarbeitet)

98.5K 2.5K 253
By annalenakuhfuss

Hallo liebe Leser!
Es ist inzwischen mehr als ein paar Jahre her, dass ich dieses Buch geschrieben habe und dementsprechend bin ich nicht mehr ganz happy damit. Die Protagonisten sind ein wenig voreilig und aus dem alternativen Mädchen zu Beginn, wird irgendwann doch irgendwie doch eine Art Liebesgeschichte...
Ich versuche das Buch nochmal zu überarbeiten, wenn ich die Zeit finde. Daher genug warnende Worte von mir.

Stand 2022: Ich fange mit der Überarbeitung an

Einige von euch werden die Geschichte bestimmt noch so kennen, dass unsere Protagonistin entführt wird. Inzwischen bin ich mit dieser Thematik aber nicht mehr zufrieden und daher habe ich die Story umgeworfen, dass man für die Entwicklung einiges logischer. Falls ihr also jetzt gerade beginnt, das Buch zu lesen, wundert euch bitte nicht. Im Original wird Talia entführt. Jetzt wird sie gerettet. Da ich nicht weiß, wie schnell ich mit der Überarbeitung fertig bin, kann es durchaus das ein oder andere Mal zu Verwirrung führen. Dafür entschuldige ich mich an dieser Stelle bereits. Bei Fragen, lasst mir gerne ein Kommi da oder schreibt mir eine Nachricht, dann helfe ich so gut ich kann, die Verwirrung zu entwirren. 


Die Luft war wunderschön frisch und der dunkle Himmel unglaublich klar. Es war eine wunderschöne Nacht und am liebsten wäre ich noch länger hier gestanden und hätte in den Himmel gestarrt. Aber keine Chance! Nicht mit Cassy. Meiner besten Freundin.
"Komm Lia! Die Nacht ist nicht endlos!", rief sie, schnippte ihre Zigarette auf die Straße und stieg in meinen Wagen. Ich nahm einen letzten tiefen Atemzug, dann warf ich mich auf den Fahrersitz und zog die Türe hinter mir zu.

 
"Für dich sind solche Nächte doch irgendwie immer endlos.", seufzte ich und warf den Motor meines Dodge Charger an. Mit einem bedrohlichen Knurren erwachte er zum Leben und wir fuhren vom Parkplatz.
"Aber nur wenn ich einen Drink zu viel hab.", schmollte sie.
"Oder zwei, drei!", korrigierte ich und bog auf die Schnellstraße ab.
"Och komm schon, Lia. Ist ja nicht so, dass du nicht auch gerne mal einen gegen den Durst trinkst.", behauptete sie und schminkte ihre Lippen nach. Cassandra war mittelgroß, hatte lange Schwarze Haare und eisblaue Augen. Kurz: Sie war wunderschön!

 
Tja und dann war da noch ich:
Groß, schulterlange feuerrote Haare und hellgrüne Augen.

Auf den ersten Blick nicht unbedingt auffällig oder eine klassische Schönheit.

"Fahren wir ins Irrlicht?", fragte ich, warf meiner besten Freundin einen schnellen Blick zu und ignorierte gekonnt ihre Bemerkung von gerade.
"Nee, im Midnight ist heute Abend 2010ner Nacht. Lass uns doch da mal vorbei schauen.", entgegnete sie und ich wusste, dass ich vergessen konnte, dass dies eine ruhige Nacht wurde.


"Die Getränke gehen aber auf dich.", bestimmte ich nur und lenkte meinen Dodge in die Gegenfahrbahn. Hinter mir hupten ein paar Autos laut. Aber das war ziemlich gleich. 

Autos waren mein Leben, schon seit ich Denken konnte. Mich reizte die Geschwindigkeit. Und so kam es schon mal vor, dass die Straßenverkehrsordnung für mich zweitrangig war, wenn ich mit meinem amerikanischen V8 unterwegs war.

Ich trat das Gaspedal durch, sah im Außenspiegel, wie die Reifen durchdrehten, qualmten und ich wusste, dass die Straße zwei weitere Streifen haben würde. 

Cassy neben mir lächelte nur. Sie kannte mich inzwischen gut genug, um zu wissen, dass Autofahren meine Flucht aus dem Alltag und der Realität waren. 

"Musst du das immer wieder machen? Die ganze Stadt kennt deine Markierungen auf dem Asphalt mittlerweile...", meinte sie nur und begutachtete akribisch, ihre dunkelroten Fingernägel.

"Du kennst mich." Ich zuckte nur mit den Schultern und beschleunigte. Nicht mal die nächste rote Ampel vor uns, stoppte mich. 

"Dass du deinen Führerschein noch besitzt, grenzt echt an ein Wunder..." Sie zog die Augenbrauen kurz in Stirn und ich wusste, dass sie meinen Fahrstil missbilligte. Aber das gehörte nun mal zu mir. Nicht sehr feminin. Dessen war ich mir bewusst. 

"Das wundert mich manchmal tatsächlich auch.", erwiderte ich und seufzte leise. 

"Bist du es nicht irgendwann mal leid?" Cassys Blick lag auf mir und ich wusste, dass sie mich genauestens beobachtete. 

"Hör auf mich zu analysieren.", bat ich sie. 

"Ich bin angehende Psychologin, irgendwer muss doch mein Versuchskaninchen sein." Sie lachte und blickte wieder nach vorne. 

Cassy war demnach nicht nur wunderschön, sondern auch noch unfassbar intelligent. 

Daneben wirkte ich mit meinen Gelegenheitsjobs und meiner spontanen Ader, als hätte ich die Kontrolle über mein Leben komplett verloren. Was nicht einmal so fern ab der Realität lag...

"Und wie lautet dein Urteil über mich?", fragte ich und löste somit die Stille, die sich in meinem Wagen breit gemacht hatte. 

"Willst du das wirklich wissen?"

Ich nickte. "Na klar, schieß los."

Sie verengte ihre Augen und auf ihrer Stirn erschien ihre typische Konzentrationsfalte. 

"Also du hast ein ganz großes Problem mit Emotionen. Du weißt nicht wie du damit umgehen sollst. Positive, gestehst du dir nicht zu. Negative, überfordern dich. Du hast nie gelernt damit umzugehen, auf Grund der Situation mit deiner Mutter, welche du nicht noch zusätzlich belasten wolltest, nachdem dein Vater abgehauen ist. Du hast gerne die Kontrolle, scannst jeden Raum ab, um im Notfall immer einen Plan B oder C zu haben. Du hast ein unglaubliches Verantwortungsgefühl für deine Schwester und würdest morden, um ihr eine schönere Kindheit zu ermöglichen, als du sie hattest. Du brauchst das Risiko und den Kick, damit du das Gefühl hast lebendig zu sein. Deswegen fährst du Autorennen. Egal ob auf der Strecke oder so wie heute Abend. Du kannst nicht loslassen, dich nicht entspannen, weil du Angst hast, wieder verlassen und verletzt zu werden, wie damals nach Mikey..."

Ich schluckte. "Du wirst großartig in deinem Job." Bei ihrer Analyse zog mein Magen sich mit jedem Wort weiter zusammen. Sie hatte mich perfekt erwischt. 

"Lia, ich wollte nicht..." Sie sah wohl den Schmerz kurz in meinen Augen aufblitzen, aber ich ließ sie gar nicht erst weiter zu Wort kommen. 

"Alles in Ordnung. Ich wollte es ja wissen. Und du weißt es auch alles. Du wirst eine klasse Psychologin.", beruhigte ich sie und schenkte ihr ein ehrliches Lächeln.  

Wenige Zeit später, bogen wir mit quietschenden Reifen auf den Parkplatz unseres Lieblingsclubs. 

Mit einem Auge hatte ich beobachtet, wie schräg hinter mir ein Schwarzer Geländewagen aus einem der wenigen und daher begehrten Parkplätze gefahren war. Allerdings war ich nicht die einzige, die scharf auf den Parkplatz war. Ein BMW Coupé hatte ihn ebenfalls gesehen und fuhr schnell auf die Parklücke zu. Aber nicht schnell genug. Ich fuhr rückwärts an, schleuderte meinen Wagen herum, nur wenige Zentimeter an der Front des BMWs vorbei und stand praktisch schon. Der Fahrer des BMW hupte laut und ließ das Fenster runter, während er irgendwelche Beschimpfungen schrie. Allerdings tat er das auch nur, bis wir ausstiegen. 

Bei so einem Wagen und so einem Parkmanöver, rechnete niemand damit, dass eine Frau, die Fahrerin war. Das hatte mir schon häufig den Hintern gerettet oder den ein oder anderen kleinen Vorteil verschafft. 

"Also BMW ist ja schon fast ein wenig peinlich...", sagte ich im Vorbeigehen und merkte den Blick des Fahrers auf meinem Rücken. 

Wir gingen die wenigen Schritte bis zu dem alten Gebäude. Das Midnight war eine alte Fabrikhalle in die jemand einfach ein paar große Boxen und eine Bar gebaut hatte und trotzdem war es einer der beliebtesten Clubs der Stadt. Was wahrscheinlich an der einmaligen Atmosphäre lag.

Die Schlange vor dem Eingang war unendlich lang, aber ich hatte ja meinen Bonus dabei: Meine beste Freundin. Sie nahm meine Hand, zog mich hinter sich her bis nach vorne. Der Türsteher war ein alter Bekannter von ihr und so musste sie nur ein wenig mit ihm flirten und ihre Handynummer rausrücken. 

Über mir leuchtete der Vollmond in einem kräftigen Licht. Es war atemberaubend! Anders konnte man es nicht ausdrücken. Der Mond übte schon seit ich denken konnte eine gewisse Anziehungskraft auf mich aus.

Plötzlich war mir, als brannten Blicke sich in meinen Rücken. Ich drehte mich um, um zu sehen wer mich da so unverhohlen musterte, aber ich konnte niemanden ausfindig machen. Irritiert sah ich zurück zu Cassy und schlüpfte hinter ihr durch den Eingangsbereich. An der Garderobe gaben wir unsere Jacken und Taschen ab. Ich fischte vorher noch schnell meinen Autoschlüssel heraus und packte ihn in meine Hosentasche. Es gab nicht viele Dinge die mir etwas bedeuteten, aber meine Autoschlüssel waren mir heilig! 

Cassys Worte von vorhin kamen mir wieder in den Sinn: "du brauchst immer einen Plan B..."  Oh verdammt, wie Recht sie damit hatte.

Meine beste Freundin trug unter ihren Mantel ein kurzes Kleid, dass ihre Augen unheimlich gut betonte und ihre Haare hatte sie hochgesteckt. Ich trug eine enge dunkle Jeans, die meine Beine gut zur Geltung brachte und ein bauchfreies schwarzes Top.  

Ich mochte es nicht mich extra für eine Partynacht zu stylen. Es reichte schon wenn jemand von mir verlangte Schuhe mit Absätzen anzuziehen. Wer solche Autos wie ich fuhr, konnte sich Absätze gar nicht leisten. Manchmal musste man schnell abhauen und versuch mal mit einem 12 Zentimeter Absatz vor einen durchtrainierten Cop zu flüchten! Da stehen deine Chancen gleich null. Ich hatte es ausprobiert, allerdings unfreiwillig. 

Fazit war ein überdehntes Band im Fuß und eine Anzeige bei der Polizei wegen Autodiebstahls. Die Sache hatte sich - natürlich - zu meinen Gunsten geklärt, aber ich wollte es nicht noch mal probieren...

Daher trug ich zu meinem Outfit auch ein paar schlichte Schwarze Nike Sneaker.
Cassy stieß mit einer großen Geste die Tür zur Tanzfläche auf und wir traten ein. Es roch nach Schweiß und Alkohol. Wie eine typische Freitagabendparty eben. Die Tanzfläche war gut gefüllt mit Leuten und der DJ spielte wirklich gute Songs. Cassys Augen glitzerten, sie war in ihrem Element.
"Komm schon!", lachte sie, nahm meine Hand und zog mich erst mal zur Bar. Dort angekommen setzten wir uns auf zwei der Hocker und sie bestellte.
"Hi.", grüßte der Barkeeper und lehnte sich auf den Tresen. "Was kann ich euch zwei Hübschen denn bringen?", wollte er wissen.
"Ähm ich hätte gerne ein Whiskey-Cola und du?", wandte sie sich an mich.
"Nur ein Red Bull bitte!", entschied ich und sah zu wie Cassy die Augen verdrehte.
"Was? Ich muss noch fahren!", erklärte ich.
"Ich weiß! Es ist nur..." Sie zuckte mit den Achseln.
"Was?", fragte ich wieder und sah sie warnend an. Ich wusste eh was sie meinte.
In diesem Moment kamen unsere Getränke und Cassandra ließ das Thema unter den Tisch fallen.

Ich wollte mich gerade bei ihr entschuldigen, dafür, dass ich sie gerade mit meinem Blick beinahe umgebracht hatte, aber sie kam mir zuvor:   
"Oh ich glaube du bekommst Besuch!", kicherte sie und kippte ihren Drink in einem Zug runter.
"Ich geh mich dann mal ein bisschen unters Volk mischen." Sie zwinkerte mir vielsagend zu und verschwand in der tanzenden Menge.
"Cassy!", rief ich ihr noch hinterher. Aber sie reagierte nicht. Wie schaffte sie das nur, alle ihre Sorgen so zu vergessen und so offen auf die Menschen zuzugehen. 

Kopfschüttelnd drehte ich mich zu meinem Energydrink um und nippte daran.
"Du bist die, die mir mit dem Dodge eben den Parkplatz geklaut hat, oder?", sprach ein Typ mich von der Seite an. Unauffällig musterte ich ihn um zu entscheiden ob er ein Gespräch Wert war. Er sah gut aus. Helles Haar, große Figur, breites Kreuz. Mein Typ in etwa.

"Ich weiß nicht, wen du meinst.", lächelte ich. "Ich hab da eben nur einen Typen gesehen, der mit seinem BMW nicht richtig umgehen kann." .

Vielleicht würde diese Nacht ja doch noch ein bisschen spannend werden und nicht so endlos wie sie angefangen hatte...

So liebe Leute,
Hier also mein neues Projekt!
Sagt mir was ihr davon haltet und lasst mit ein paar nette Votes und Kommis da!

Eure

Anna-Lena

Info: Bildquellen: www.weheartit.com
Und Internet!
Ich habe damit nichts zu tun
Alle Rechts was die Bilder angeht gehören dem Eigentümer!
Was meine Geschichte angeht liegen alle Rechte bei mir!

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