Ocean Eyes [MERMAID!AU]

By xxFlasher2Nightxx

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"Ich darf doch sehr bitten! Meine Wenigkeit entspringt nicht Eurer blΓΌhenden Fantasie, sondern einem traditio... More

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„Dadda!"

Ezra's Interesse an Cassian wurde lediglich durch sehr wenige Faktoren getrübt. Beispielsweise eine Naturkatastrophe die sie hätte treffen können, oder wenn Guiseppe's altersbedingte Krankheit ohne eine Chance auf Heilung immerzu weiter von der gütigen Seele des Alten auffraß und ihn zu einem realitätsverlusten Gegenstand umfunktionieren wollte, oder...tja, oder ein Knirps mit kullerartigen ozeanblauen Äuglein und einer so goldigen Schmollmiene, dass Ezra's untrübbarer Vaterinstinkt über ihn Besitz ergriff und er für seine Kinder von Cassian abließ. Grinsend hob er sein schmollendes Nesthäkchen hoch und platzierte es lässig auf seiner Hüfte, legte den freien Arm zurück um Cassian's Mitte und zog ihn näher in die familiäre Beisammenkunft. Sein Gemüt entspannte sich in dem Wissen, dass es seinen Engelchen gut ging und sein Sternchen wohlauf in seinen Armen schwelgte, gesund und befreit von den traumatischen Erfahrungen die er unter der Meeresoberfläche gesammelt hatte.

„Dadda", kicherte Noah unaufhörlich weil Ezra lustige Fratzen zog und den Kleinen neckte, und während sich Cassian in die Umarmung seines Gefährten schmiegte, dabei selbst mit einer Hand Noah's Haare richtete und wohlig ausatmete, streichelte der salzige Geruch der See um ihn. Um seine Beine, die ihm längst nicht mehr so fremd erschienen wie am Anfang seiner Verwandlung. Seiner Gestaltwandlung. Mit diesen zwei menschlichen Beinchen, die ihn endlich nach all der Dunkelheit endgültig von dem goldenen Palast des lichten Meerreiches freigaben, von den Zwängen und dem prunkvoll überbewerteten Lebensstil und der einsamen Isolation, mit diesen zwei menschlichen Beinchen wurde der Ozeaner zu einem Rassengefährte der Landwesen. Er kuschelte sich so unendlich von Frieden erfüllt an Ezra's Brust, an die Wärme die von ihm ausging, und als er seinen Standpunkt durchdachte, was er alles durchmachen musste um heute hier stehen und seine eigenen ozeanischen Augenperlen in dem Gesicht seines leibeigenen Sohnes betrachten zu können...

Mit der Freude verhält es sich in etwa so mit der Trauer.

Fühlt man zu viel dieser intensiven Emotionen, kann der menschliche Körper mit diesen nicht mehr umgehen und diese Überforderung, dieses überfließende Fass an geballter Freude und reinster Dankbarkeit, floss über. Floss über wie ein rauschender Bach, benetzte die Wangen mit Tränen und trieb Nostalgie in die Äuglein.

Cassian erging es oft so.

Und jetzt, mit seiner kleinen, perfekten und wundervollen Familie hier stehend, vor dem mystischen Meer aus dem er stammte und in dem er kein Zuhause finden vermochte, fühlte es sich tatsächlich an, als erhielte das Wort „Freiheit" endlich die ihm gebührende Bedeutung. Ich bin frei, dachte er zum wiederholten Male und schluckte, um die Tränen zu unterdrücken, als er auf die weite Ozeanfläche sah. Für immer frei. Sein Blick wanderte zu dem Klippenstein, der in die schäumende Brandung ragte und an dessen Unterseite sich die Wellen brachen, sich Muscheln sammelten die Rosie so gern zum Spielen nahm. Genau dort davor, an dieser Stelle vor 8 Jahren wurde Cassian durch die Gestaltwandlung untersagt, jemals wieder in das lichte Meerreich heimzukehren. Er galt als unwiderruflich dem ozeanischen Volk verstoßen und seinen royalen Ansprüchen entzogen, dem Amt als Kronträger für immer und ewig enthoben. Und das war perfekt. Absolut perfekt.

„Warum weinst du?", fragte Ezra's besorgte Stimme plötzlich und Cassian schniefte, wischte sich lächelnd die Tränchen aus seinen ozeanblauen Augen und flüsterte schwach: „Weil ich so glücklich bin, dass mein Wortschatz keine verbale Äußerung weiß, mit der ich ausdrücken könnte, wie entsetzlich glücklich ich bin". Erleichtert durch diese lammfromme Antwort küsste der Mensch seinen Gefährten auf die Wange, atmete tief den vertrauten Duft von Meer und Lavendel ein und verweilte in harmonischer Stille mit dem ozeanischen Blut.

Noah, dem die Tränen seiner Mutterfigur wohl ein falsches Zeichen sendeten und sich auf sein empathisches Gemüt auswirkten, zog ebenfalls die Nase hoch und seine Lippe begann verdächtig zu zittern. Die Miniaturausgabe des Ozeaners wimmerte und machte Gestiken, dass er in den Arm genommen werden wollte. Musste. Tränchen spiegelten sich in seinem Antlitz, die es galt nicht fallen zu lassen. Rasch lachte Cassian beherzt, drückte seinem Wonneproppen tausend Schmatzer auf die Bäckchen und nuschelte beruhigt mit dem einstimmigen Glucksen in den Ohren: „Wie auch deinen Geschwistern gehört mein Herz ganz dir, mein Süßer. Hörst du? Erfreue dich an dem wundervollen Leben, das vor dir liegt und auf dich wartet. Jede einzelne Sekunde. Da draußen ist jemand, der nur auf dich wartet", sprach seine Erfahrung aus ihm, flößte dieser Botschaft eine ernste Wahrheit ein die für das Kind noch unbegreiflich war. Ezra dagegen, dem selbst ganz wehmütig wurde bei dieser kindlichen Zuversicht, holte tief Luft und blinzelte hektisch, bevor er seine beiden Herzblätter an sich drückte und dabei auf die kristallblaue See blickte. Langsam schwiffen seine korallbraunen Augen über die Oberfläche, die von keiner Welle erzürnt spiegelglatt vor ihnen lag und funkelte.

Eine Möwe kreiste in ihren Bahnen am blauen Sommerhimmel und die Sonne erleuchtete den weißen Sandstrand und die spielerischen Wellentürme in der Brandung, die bei jedem weiteren Zusammenstoß neuen silbrigen Schaum schlugen und damit die Oberfläche in äußerst ästhetischen Konstellationen zierte, ihnen trotz der Demolation etwas Sanftmütiges verlieh. Doch so schnell wie die tanzenden weißen Muster erschienen, genauso rasch wurden die Dekorationen von mächtigeren Seezungen verschlungen. In dem Prozess entstand ein undurchdringlicher Kreislauf: Meerkronen entstanden, Meerkronen wurden in die Tiefe gerissen und zerbarsten in der Finsternis des Ozeans. Das Meer holte sich alles zurück, was ihm gehörte. Es hinterließ nach dem Angriff auf die Konstellationen nur silberne Bläschen, ehe es sich einem neuen Opfer widmen konnte, welches es mit dem Ausmaß seiner verborgenen Kraft verschlingen konnte.

Ezra seufzte nostalgisch und wurde durch diesen Anblick an ein Déjà-vu erinnert, das sich für immer in seinen Geist gebrandmarkt hatte. Ein sehr bekanntes Bild tat sich vor seinem inneren Auge auf, dessen Zauber sich selbst in der Wiederholung nicht trübte. Auch nicht das Kribbeln, das in seinem Bauch erwachte und sich wie tausend tanzende Luftbläschen im Meer anfühlte. Das Kribbeln, das niemals abgeklungen oder versiegt war – und niemals versiegen würde. Dafür war die Liebe zu enorm.

Er war gefangen in dem Moment, hypnotisiert von den mysteriösen Trugbildern vor seinem Gesicht. Der Junge mit dem kristallblauem Haar, welches die sanften Gesichtszüge einrahmte und die makellose reine Haut in brüchigem Kontrast leuchten ließ. Die perlenartigen Wassertröpfchen, die das schwache Mondlicht reflektierten und der Erscheinung so viel Schönheit verlieh, dass Ezra wirklich davon überzeugt war, in einem Traum zu wandeln.

„D-du...", hauchte er hingerissen von der filigranen und majestätischen Illusion, holte rasselnd Luft und hob unter mühevollem Bangen seine Hand aus dem kalten Wasser, führte sie zärtlich an die gewärmte Wange seines Gegenübers. Und verlor sich dabei in den strahlend ozeanblauen Augen, deren Anblick er niemals wieder aus seinem Kopf verbannen würde. Er könnte es nicht. Wie auch? Es musste sich hierbei um einen Traum handeln, denn die Realität kam nicht einfach so auf die irrwitzige Idee, einem gewöhnlichen Menschen wie Jeon Ezra diese malerische Kreatur zur Rettung zu schicken. Die ozeanblauen Augen rissen ihn mit sich, immer tiefer und tiefer glaubte er zu fallen und sich nicht aus dem Sturz befreien zu können. Er fiel unaufhaltsam.

Tiefer, bis er nicht mehr nach oben kam.

Tiefer, bis die Wasseroberfläche Welten entfernt lag.

Tiefer, bis die ozeanblauen Augen alles waren, was er kannte.

Tiefer, bis sie das symbolisierten, an das er denken konnte.

Tiefer, bis Ezra nicht wieder nach oben wollte.

Tiefer, bis er in den ozeanblauen Augen versank.

Tiefer, bis er in den ozeanblauen Augen ertrank.

Tiefer.

So tief.

So unvorstellbar tief, bis Jeon Ezra an Liebe auf den ersten Blick glaubte.

„...b-bist es"

Das Geschöpf, welches den Menschen in einvernehmlichem Schweigen wachsam betrachtet hatte, neigte nun verdutzt den Kopf. „Ich bin was?"

„Du bist es", flüsterte er nach all den Jahren dieselben Worte, die seinem Mund damals im Sturm entflossen waren. Sie waren alles, woran er hatte denken können und alles, woran er Jahre später dachte. Dabei verschnellerte sich das Schlagen seines Herzens und er wiederholte in die verwunderten ozeanblauen Augen hin seine Überzeugung, wiederholte das, was sein Geist schon damals erkannt hatte, lange bevor Ezra wieder an Wunder geglaubt hatte. Aber jetzt stand er hier, mit einem zauberhaften Gefährten und vier unglaublich wundervollen Kinderlein, die dieser Romanze den fehlenden Hauch an Realität eingeflößt hatten. „Du wirst es immer sein, Ocean Eyes"

Und das verklärte Lächeln, welches sich aufgrund dieser auflebenden damaligen Worte über das Gesicht des ozeanischen Verstoßenen spannte und ihn noch so viel hübscher gestaltete, bewies, dass weder Ezra noch Cassian eine einzige Sekunde ihrer Liebesgeschichte vergessen hatten. Oder jemals vergessen würden. Könnten. Denn was vor 8 Jahren passierte, brachte das Gleichgewicht der Welten zum Erschüttern und schrieb die bekannten Regeln neu. Alles veränderte sich, als die Herzen der beiden Weltenkinder kollidierten und sich für den Rest ihres Lebens aneinander banden.

Da gab es so vieles, was das Leben zu geben hatte.

Und Jeon Ezra gab ihm alles.

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„Clayton?", tippte Harvey seinen Freund zaghaft an die Schulter, während sie stillschweigend nebeneinander saßen und der Musik aus dem Lautsprecher lauschten, die im Hintergrund spielte. Er räusperte sich und redete sich Mut zu, ehe er in die abwartenden Augen seines Partners sagte: „Ähm, ich hab da vielleicht etwas getan wozu ich einen klitzekleinen Ratschlag brauche, aber ich möchte keinen verurteilenden Blick oder Kritik"

„Und da fragst du mich?", stellte Clayton sicherheitshalber klar, ob Harvey bewusst war, mit wem er da gerade sprach. Wohl eher war er sich dessen bewusst und hoffte auf eine vernünftige Unterredung, zumal er sich auf die Unterlippe biss und ratlos die Augenbrauen zusammenzog. „Du bist mein bester Freund...wen sollte ich sonst fragen?"

„Ezra ist auch dein bester Freund", erwiderte Clayton und hob eine Braue, weil er nicht verstand, weswegen Harvey sich plötzlich so unsicher fühlte und entsprechende Vibes von Zurückhaltung aussendete. Hatte er etwa Angst? Der Rapper seufzte und legte eine Hand auf Harvey's angewinkeltes Knie, um ihm seinen Beistand zu symbolisieren. Das hier war der Junge, der ihm sein Herz raubte bevor er wusste, wie ihm geschah. Nie würde er ihm böse sein können. „Wen muss ich vermöbeln?"

„Noch niemanden", gestand Harvey und Clayton entging dabei nicht, das sich seine aufgesetzte traurige Miene in ein erheitertes Flunkern wandelte. „Es könnte aber sein, dass das in New York fällig wird"

Und jetzt war es doch soweit, dass Clayton kritisch seine Augen verschmälerte und versuchte zu verstehen, welches Ratespiel und vor allem zu welchem Zweck er hier erdulden musste. Er hasste Spielchen und undeutliche Antworten, die mehr Fragen aufwarfen als Aufschluss gaben. „New York?"

„New York", grinste Harvey bestätigend und endlich erzählte er Clayton, was er seit einer geschlagenen Woche vor ihm versteckt gehalten hatte und beiden ein ungutes Gefühl von Spannungen vermittelte: „Ich hab die Zusage gekriegt! Ist das nicht super? Du kannst dir ein wirklich gutes Studio dort suchen und dich auf die Musik konzentrieren und ich werde Tänzer! Wie wir es vor zwei Jahren mal besprochen hab-"

„Nicht dein Ernst", hauchte der Ältere und sein verschlafener Gesichtsausdruck sprengte sich in dem Maß der Bewunderung, die gefolgt von einem lobenden Lächeln seine Augen zum Leuchten brachten. „Verscheißerst du mich?"

Harvey verneinte kopfschüttelnd, lachte lauthals auf als Clayton sein Gesicht zu sich zog und ihm einen dicken Schmatzer auf die Stirn drückte, ihn darüber hinaus unglaublich stolz musterte und dabei ganz angetan flüsterte: „Ich bin so krass stolz auf dich, Babe. Natürlich haben die dich genommen, die wären ja behindert wie drei Meter Feldweg wenn sie jemanden wie dich nicht-"

„Wir ziehen nach New York", unterbrach das erheiterte Trällern des Tänzers die unangebrachten Kraftausdrücke, es waren immerhin noch Kinder anwesend, und umarmte ihn innig. Endlich. Endlich fielen die Anspannungen und der ganze Stress von beidermanns Schultern, endlich stand kein Geheimnis und kein argwöhnischer Seitenblick mehr zwischen ihnen. Sie würden das nächste Kapitel schreiben und obwohl die Ausbildung erst in einem halben Jahr beginnen würde, hatten sie abgemacht frühzeitig den Umzug zu planen, damit nichts schiefgehen würde. Ezra, der ursprünglich sogar seine Hilfe angeboten hatte, hatte diese Nachricht längst gewusst weil sich Harvey in seiner Anwesenheit nicht verschließen konnte. Der Schwarzhaarige freute sich für seine besten Freunde, für die es mindestens so herausragend gut lief wie bei ihm selbst. Sie würden natürlich weiterhin zu Besuch kommen und vielleicht, wenn Ezra es nur sauber genug durchdachte und vorbereitete, könnte er seine Familie zu einem Trip in die Stadt einladen. Nicht für das volle Programm, doch ein ruhiger Spaziergang im Herbst, mit kunterbuntem Laub für die Kinder, durch einen abgelegenen Stadtpark mit Grünanlagen so groß wie der Central Park, wäre definitiv einen Ausflug wert. Wie es wohl wäre, die leuchtenden Kinderaugen zu sehen, sobald die Liebessprösslinge zum ersten Mal im Leben den weißen Himmelstau erlebten? Dicke, aus den Wolken hinabrieselnde Schneeflöckchen, bunt geschmückte Weihnachtsbäume wo immer man sein Gesicht hinwandte...unzählige Mistelzweige, unter denen er seinem liebreizendem Gefährten Kuss um Kuss stehlen würde?

Sobald sich zwei Seelen verliebten, gibt es nichts anderes was so bedeutungsvoll ist, wie die schmachtende Begierde und der unstillbare Drang, sich nah zu sein. Beieinander. Zusammen. Ganz gleich, unter welchen Umständen. Die Präsenz des anderen ist fühlbar durch die vermeintlich simpelsten Dinge, wie eine Hand die nach deiner greift. Eine Stimme, die deinen Namen ausspricht und die diese handvoll Buchstaben klingen lassen konnte, als wäre es goldener süßer Honig. Das blinde Vertrauen, das sie durch das Leben begleitete. Immerzu. Immerzu vertrauten sie einander, empfanden keinerlei Furcht solange sie nur einander hatten. Seelen hielten sich weder an altertümliche Kalender oder die Uhrzeit auf einem Ziffernblatt, noch verstanden sie die das Konzept der Zeit oder der Distanz, der Entfernung. Seelen wissen nur eines, und das mit einer sicheren Gewissheit: sie wissen um die Richtigkeit, sich nah zu sein. Das ist der Grund weswegen man die andere Hälfte der lebenden Sternenfragmente bitterlich vermisste, sollte sie fern sein. Die Seele fühlt die Distanz des anderen und vergrämt sich in herzzerreißender Sehnsucht. 

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