Probably - We need more than...

By sursulapitschi

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"Willkommen in Jurassic World!" Claire hätte niemals gedacht, dass sich dieser Satz eines Tages auf mehr, als... More

#1 Homecoming Queen
#2 Dinosaurier
#3 Über alle Berge!
#4 Geständnisse
#5 Kontrollfreak und Reptiliendompteur
#6 Gefunden
#7 Ratlose Lagerfeuerromantik
#8 Ein phantastischer Beruf
#9 Wir haben keine Kosten gescheut
#10The Park is gone
#11 Everybody hurts
#12 Junggesellenabschied
#13Hochzeit
# 14 Are you lonesome tonight ?
#15 Schlaflos
#16 Without your love
#17 Big Rock Campsite
#19 Koexistenz
#20 Traute Zweisamkeit
#21 Sonnenaufgang
#22 Das kleine Glück
23#Chaos mit Forschung
#24 Flussbeute
#25 Im Wald
#Schmtterlingsgefühle
#27 Friendship Goals
#28 Freiheit

#18 In Case of Emergency

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By sursulapitschi


Claire riss die Augen auf, doch es empfing sie bloß schwere Dunkelheit.
Die Schürfwunden an ihrem Körper brannten von dem meterlangen Sturz den Abhang hinab, während ihr Bewusstsein allmählich in die Realität zurück zu finden versuchte.
In Ihrem Kopf bildete sich daraus ein diffuses Durcheinander:
Das unverkennbare Geräusch eines eingesperrten Raptors.
Vorwurfsvoll:
*Wie kannst du es wagen*
und Verzweifelt zugleich:
*Lass mich hier raus!*
Claires Atem ging heftig ein und aus, während sie versuchte sich zu orientieren.
Es war friedlich -!
Jetzt war es friedlich-!
In ihrem Schädel halte, wie aus weiter Ferne, dass metallische Klicken eines Schlosses wieder und Zias Flüche!
Mein Gott sie konnte fluchen wie ein Kesselflicker.
Owens Hand, die sie am aufgeschürften Arm wie aus dem Nichts packte und fortzog.
Sein Griff schmerzte auf der wunden Haut.
Sie erinnerte sich daran, gestrauchelt zu sein und er hatte sie noch ein Stück weiter gezerrt, über den morastigen Boden bevor er es bemerkt hatte. Kleine Steine hatten sich schmerzhaft gegen ihre Knie gedrückt, die durch die schlammfeuchte Jeans noch deutlicher zu spüren waren. Während seine Hand sie nicht einen winzigen Augenblick losgelassen hatte.
Seine starken Arme hatten sie schließlich ungeduldig unter ihren gepackt und sie dorthin gezogen, wo sie den Jeep abgestellt hatten.
Es musste schnell gehen, schnell, schnell ... die Reifen waren bei der Beschleunigung durchgedreht, als sie vom Waldboden zur befestigten Straße wechselten.

Allmählich kam ihr Atem wieder zur Ruhe und sie konnte sich aufrichten.
Ein kurzer Schmerz durchfuhr ihre Hand, als sie sich auf dem Laken abstüzte.
Claire tastete in der Dunkelheit nach ihrem Smartphone und bekam es neben dem Kopfkissen zu fassen.
Mit der Taschenlampe den Geräts leuchtete sie das nachtschwarze Zimmer aus und sie erinnerte sich, mit Owen und Zia in ein Motel eingekehrt zu sein, als es Abend wurde.
Claire beleuchtete ihre Hand.
Ein langer, dünner Ratscher zog sich von der Wurzel ihres Zeigefingers diagonal über die Handinnenfläche und den ausgefransten Wundrändern nach zu urteilen, musste es durch ein äußerst fieses Dornengewächs verursacht worden sein.
Sie erinnerte sich vage an das Gefühl, als sie auf ihrem Weg den Abhang hinunter, an etwas derartigem hängengeblieben war.
*Wir waren zu spät!
Sie haben Blue vor uns erwischt!*
Sie!

Claire stöhnte leise, als sie ihre Handfläche schloss und schob sich vorsichtig unter dem Deckbett hervor, das über ihrem Körper gelegen hatte.
Ihre Oberschenkel hatten ein paar unschöne Hämatome und auch ihre Unterarme waren aufgeschürft, als sie über den Fels gerutscht war, auf der verzweifelten Suche nach Halt, als sie oberhalb des Tals, in dem Sie Blues Signal aufspürten, Stellung bezogen hatten.
Doch bevor Owen von unten das Zeichen gegeben hatte, dass alles in Ordnung sei, hatte sie den Tumult wahrgenommen und war auf direktem Wege den Abhang hinunter geeilt, oder vielmehr, gefallen.
Claire erinnerte sich nur vage an ihren beinahe Absturz, den Käfig, den sie gesehen hatte, von Reifen aufgewirbelten Dreck und Staub und dieses Gesicht, dass zwischen all dem hervorstach, als wäre es von einem Scheinwerfer beleuchtet.
Etwas, dass sie alles Andere hatte vergessen lassen:
Henry Wu.

*Noch nie war ihm das Halten einer Waffe derart schwer gefallen.
Anvisierend, auf einem Baumstumpf verharrend, die Lichtung im Auge behaltend.
Sie wog schwerer als alles, was er je in Händen gehalten hatte und dabei war es nicht einmal ein großes Kaliber.
Seine sonst immer ruhige Hand hatte zu zittern begonnen, als sie auf die Lichtung schritt.
- Ich bin hier! Die Welt ist nicht richtig um mich herum -
Er spürte ihre Verzweiflung, ihren Zorn und ihr Leid
-Ich bin ALLEIN!-
Das einfache Krümmen seines Zeigefingers würde es beenden.
All das Leid, das sie umgab wie eine Aura.
Das ihm selbst körperlichen Schmerz zufügte.
Er könnte es beenden.
Für sie Beide!
Er war fest entschlossen gewesen, bis zu dem Augenblick, als sich ihre Blicke begegneten. Während sich etwas in seiner Kehle hochzukämpfen begann und seine Luft zum Atmen knapper machte.
Der Blick in die Augen eines Familienmitgliedes - auf dessen Körper ausgerechnet ER eine Waffe richtete.
Er fühlte sich wie gelähmt!*

Owen machte sich nicht einmal die Mühe die P226 wegzulegen, als er Schritte aus dem anderen Zimmer hörte.
Das Handgelenk auf dem angewinkelten Knie abgestützt , zielte er mit der Sig Sauer in der Hand, auf das Fenster gegenüber und verzog keine Miene, als er ihre Anwesenheit neben sich fühlte, ohne sie anzusehen.
Er saß in der Dunkelheit auf dem Boden, den Rücken an die Couch gelehnt und sein Blick ging finster geradeaus, das Fenster weiterhin im Visier.
Ein wenig unbeholfen, aufgrund ihrer Blessuren, ließ Claire sich neben ihm nieder und ihr Kopf sank haltsuchend an seine Schulter.
Owens Körper fühlte sich auf eine sonderbare Art unnachgiebig an.
Etwas, dass sie noch nie zuvor an ihm bemerkt hatte.
Erst als sie die unverletzte Hand behutsam streichelnd an seinem ausgestreckten Arm entlang gleiten ließ, entspannte er sich ein wenig, und die Waffe in seiner Hand begann kaum merklich zu zittern.
"Wir könnten das Fenster auch einfach öffnen..." probierte sie einen Scherz.
Doch außer einem sonderbar düsteren Grinsen, das sie schemenhaft im Schein der Laterne vor dem Fenster erkennen konnte, reagierte er nicht.
"Erwartest du, dass du Einbrecher vertreiben musst...?" fragte sie dann doch halb Ernst, denn allmählich begannen seine Pseudozielversuche unheimlich zu werden und ihr versuchter Scherz verlor sekündlich an Humor.
Mit einem plötzlichen Ruck nahm er die zitternde Pistole von seinem Knie, ließ in derselben Handbewegung das Magazin herausrutschen und legte es mitsamt der Waffe auf dem Boden neben sich ab.


"Owen ... alles okay?" ihre Stimme war so leise, dass er sie kaum hörte.
*Nichts ist okay...!
Gar nichts... ich hätte es niemals tun können.
Und damit habe ich sie direkt in ihre Arme getrieben. *
"Mhm... ja.." schnaufte er.
Doch um DAS als Lüge zu enttarnen brauchte es nichtmal besonderes Geschick.
Claire verzog das Gesicht.
"Weil du... das... öfter...machst...?" fragte sie mit einem leichten Kopfnicken zu der Waffe auf dem Boden, dann nickte sie zum Fenster, "...im Dunkeln sitzen ... und...aaalsoo...wenn das ein neues Hobby ist, oder so, dann bin ich beunruhigt..."
Wieder war ein Schnaufen seine Antwort.
"Hey..." meinte sie und fasste entschlossen sein Kinn, um seinen Kopf zu sich zu drehen, seine Augen wirkten im Halbdunkel glänzend und sie schienen tiefer in den Höhlen zu liegen als sonst, "... wir werden schon herausfinden wo diese ... Schweine sie hingebracht haben... und..."
"Schlepper..." ergänzte Owen, "Zia hat sie Schlepper genannt!" dann schlich sich ein unerwartetes, kleines Lachen aus seinem Mund und er wand den Kopf aus ihrer Hand um ihrem Blick auszuweichen.
"Oh ja! Sie hat vieles gesagt..." meinte nun auch Claire mit amüsierten Unterton.
Die kurze Heiterkeit verflog jedoch genauso schnell wie sie gekommen war.
"Vielleicht will ich das gar nicht wissen." meinte er dann bitter, "vielleicht wäre es besser wenn...", allein der Gedanke daran, hinderte ihn am weitersprechen.
Er presste die Lippen aufeinander und Claire wand sich jetzt auf seinen Schoß.
Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und blickte ihm tief in die Augen.
Zaghaft und langsam, so als wüsste er nicht, ob er es tun sollte, berührten seine Hände ihre Hüften, während Claire vorsichtig sein Gesicht streichelte und bemerkte, dass es ihm nicht gelang ihrem Blick stand zu halten.
Er küsste sie zunächst behutsam, doch währenddessen wanderten seine Hände dann entschlossener unter ihrem Shirt an ihrer nackten Wirbelsäule hinauf, bis zu ihrem Nacken und sein Kuss wurde fordernder.
"Schlaf mit mir...!" flehte er heiser, an ihren Lippen.


Als prompte Antwort auf seine Forderung vergrub Claire ihr Gesicht an seinem Hals und knabberte sacht an seinem Ohrläppchen, bis ihm ein wohlwollendes Seufzen über die Lippen kam.
Verlangend fummelte sie sich unter sein T- Shirt, zog es ihm über den Kopf und bedeckte seine Brust, sich an seinem Körper herunter windend, mit kleinen bedeutungsvollen Küssen.
Während Sie zu ihm hoch blickte und wohlwollend registrierte, dass er jetzt die grau - grünen Augen genießerisch geschlossen hatte.
Sie glitt noch weiter herunter und als sie seinen Bauchnabel küsste, atmete er scharf ein und Claire arbeitete sich weiter vor, über den Rand seiner schwarzen Boxershorts und nahm ihn vorsichtig in den Mund.
Owen stöhnte ziemlich laut auf und Claire war sich sicher, darin außerdem noch irgendein unverständliches Wort gehört zu haben.
Eine Weile genoss er schwer atmend ihre Liebkosungen, dann drängte er sie sanft zur Seite.
Sie wusste, dass er es tat, weil es noch nicht vorbei sein sollte.
Claire kam zurück nach oben und Owen streifte ihr nun vorsichtig das Shirt über den Kopf.
Dann zog sie wieder zu sich und küsste sie so fordernd, dass sich auf Claires Körper eine Gänsehaut ausbreitete und sich ihre harten Brustwarzen schon fast taub anfühlten vor Lust.
Gierig umspielte seine Zunge ihre Nippel, während er ungeduldig an ihrem Slip zerrte.
Das Reißen des dünnen Stoffs registrierte sie nur am Rande, denn augenblicklich spürte sie wie er mit einem harten, sehnsuchtsvollen Stoß in sie eindrang, um sich dann wieder zurückzuziehen und dasselbe noch einmal ganz langsam zu wiederholen.
Claire stöhnte auf und versuchte alles an Fassung aufzubringen, was ihr verblieben war, um nicht vor Verlangen laut zu schreien.
„Ich liebe dieses Geräusch...", nuschelte er mit heiserer Stimme und erneut glitt er in sie hinein.
„Machs nochmal...! Es hat mir gefehlt! " keuchte er und Claire folgte ungewollt seinem Wunsch, als er sie mit harten, kräftigen Stößen nahm.
Süßer Schweiß rann von ihren Körpern während sie sich liebten.
Heftig und schnell.
Als er aufstöhnend in ihr kam, war sich Claire nicht sicher ob Zia im Nachbarzimmer hören würde, dass sie sich miteinander vergnügten, doch es war ihr egal..


"Das war..." keuchte sie, als sie sich außer Atem, erschöpft von ihm herunter, neben ihn sinken ließ.
Doch Owen unterbrach sie ebenso nach Atem ringend: "Ja...das war es ...", so, als hätte er genau gewusst, was sie sagen wollte und er ließ ein erleichtertes Lachen vernehmen.
Dann zog er sie mit dem Arm an sich, in den sie sich geschmiegt hatte und küsste ihre Stirn um seinen Blick dann an die Zimmerdecke wandern zu lassen, während sein Atem sich allmählich beruhigte.
Vorsichtig fuhr sein Daumen über ihre nackte Schulter, als sie ihr erhitztes Gesicht an seiner vergrub.
"Honey..." murmelte er schließlich und es entging ihm nicht das kaum merkliche Zucken, das durch ihren Körper ging,
"Ich habe es vermisst....", sagte sie leise und drückte ein behutsames Küsschen auf seine Brust, die leicht salzig schmeckte, " das du DAS zu mir sagst ... jeden verdammten Tag...", gab sie dann zu.
Owen brummte ein leises: "Hmm.." und fuhr fort: "Hatte dein Tierarzt keine Kosenamen für dich?"
Claire ließ ein genervtes Zischen hören:" Er hat mich erst Mrs. Dearing genannt und später war ich so frech ihm das "DU" anzubieten, was sollte er auch sonst tun? Er ist Mitarbeiter der DPG und nichts weiter. Mich würde eher interessieren, ob DICH nicht jemand anderes je mit einem Kosenamen belegt hat..." touchierte sie ihn mit sanfter Stimme ohne schonungslos preiszugeben, was sie lieber nicht gewusst hätte.
Owen hob konsterniert den Kopf an, um sie dann noch erstaunter anzusehen.
"Ehmmm..." machte er dann.
Claire stütze den Kopf in die Hand und richtete sich auf ihrem Ellenbogen auf, um ihn herausfordernd anzusehen.
"Es gab den einen Abend, und ich bin verdammt nochmal nicht stolz drauf, aber nachdem mir klar, war dass du nicht zurück kommen wirst, da...hm.. naja....",fuhr er dann in seinem Halb - so - wild Tonfall fort , "und verzog schulterzuckend das Gesicht, "... wir haben nicht so viel gesprochen...Also Kosenamen...Nein..." neckte er sie dann.
Claire ignorierte den leichten Stich und die innere Claire die begann zu zetern:*-Könntest du ihm bitte gefälligst für diese Unverschämtheit jetzt die Eier abreißen?!-*
*Ich habe ihm offiziell bereits vorher einen imaginären Tritt in dieselben verpasst, indem ich ihn weggeworfen habe, wie seinen Verlobungsring!*
Sie musste dann allerdings ein wenig über ihr entrüstetes Ich grinsen und schmiegte sich stattdessen noch näher an ihn
- es war alles egal JETZT -
und ließ ihre Hand an seinem verführerischen Körper entlang gleiten, bis sie genau an der Stelle ankam, die ihr vor wenigen Augenblicken noch soviel Vergnügen bereitet hatte.
Owen seufzte leise.
Claire näherte sich mit den Lippen seinem Ohr und flüsterte: "Ich wäre vorsichtig, mit dem was ich sage, wenn ich du wäre...", dann deutete sie mit einem leichten Schließen ihrer Hand an, was sie meinte, doch ehe sie sich versah, hatte er mit einer pfeilschnellen Bewegung eine Drehung vollführt und sie damit unter sich gebracht.
Sie lachte überrascht und er verbarg jetzt sein Gesicht an ihrer Kehlgrube, um sie dort sanft zu beißen.
"Nicht nötig, solange du bei diesem Tempo bleibst..."prophezeite er und ließ schließlich zu, dass sie sich sanft gegen seine folgenden, ungestümen Küsse zur Wehr setzte und seinen Kopf festhielt, indem sie ihre Hände in seinen Haaren verknallte, ihn ihn dann ernst und durchdringend anblickte.
JETZT zählte... und nicht was gewesen war.
"Owen...ich liebe dich..."
"Ich liebe dich auch Honey, ich habe damit nie aufgehört!"

Das Häuschen der Fleets war warm und gemütlich und Owen war dankbar, dass sie alle am Tisch seiner Schwester einen Platz fanden, um mit ihrem köstlichen Essen nach ihrem gescheiterten Unterfangen versorgt zu werden.
Es war ein großer Vorteil, dass Amber in der Lage war, viele Dinge hinzunehmen wie sie sie vorfand, so auch dass sie am späten Nachmittag zu dritt einfach in ihre Küche stiefelten, als sei es das Normalste von der Welt.
Es war wie das Stück Heimat, dass er benötigte um genau die Portion Komplettfamilie abzubekommen, die er ertragen konnte und Amber wusste das.
Sie hatte diesen großen, wirklich großen Küchentisch, an dem immer mindestens ein Platz mehr war, als benötigt und den bollernden, dunkelgrünen Kachelofen mit der Sitzbank in der Küche, den sie als erstes aus Minnesota hatte anschiffen lassen, um ihn in dieses Haus zu verfrachten.
"Ein Haus ohne Kamin ist kein Haus!", hatte sie gesagt, als er mit Kyle versucht hatte, das Monstrum mittels schwerem Gefährt in den Raum zu bugsieren.
Und tatsächlich war ein Kamin eine der ersten Installationen, die er selbst für sein Haus geplant hatte, als er mit dessen Rohbau begonnen hatte.


Ava saß mit den Zwillingen auf der Ofenbank und blätterte mit ihnen in einem Bilderbuch, während die wärmespendenden Kacheln ihnen die Rücken wärmten, während die Erwachsenen um den Tisch saßen und die Reste des Abendessens vertilgen.
"Ich hätte schwören können, dass du aus einer solch carnivoren Familie stammst, dass sie nicht einmal wissen, was ein Vegetarier überhaupt ist, seit ich deine Essgewohnheiten kenne Großer..." sagte Zia lachend und steckte sich die letzte Salatgabel in den Mund, " ich bin froh, dass du eine solche Schwester hast, die das nicht so sieht. Danke Amber..." fuhr sie dann fort und griff nochmal nach dem Brot in der Mitte des Tisches.
Amber lächelte und nickte dann zur Ofenbank.
"So ganz Unrecht ist deine Vermutung nicht, aber Ava möchte auch kein Fleisch mehr essen. Da muss man sich halt etwas einfallen lassen..." meinte sie dann und Ava hob den Kopf, als ihr Name gefallen war, verzog das Gesicht und blickte dann wieder in das Buch.
"Ich danke dir, dass ich heute hier bleiben darf. Die Autofahrt war lang und dieser Mensch ist anstrengend..." dann zwinkerte sie Owen zu und jetzt war dieser es, der das Gesicht verzog.
Amber lachte.
"Gern Zia. Wir haben schließlich ein Gästezimmer, das genutzt werden will. Ich hab dir ein paar Handtücher im Bad hingelegt. Du willst bestimmt duschen..." antwortete sie dann.
"Gedankenlesen kann sie auch..." mit diesen Worten erhob sich die kleine Puertoricanerin, "das bedeutet ich verschwinde...jetzt..."

Als wenig später hinter ihr die Tür ins Schloss gefallen war, begann Amber den Tisch abzuräumen und Kyle ging in den Garten um den Holzkorb neu zu bestücken.
Während dieser Arbeit wandte sie sich wie beiläufig zu Owen und Claire, die nun wie zwei zurückgelassene Accessoires den Raum belebten, ohne ein Wort zu wechseln.
Sie nickte ihrem Bruder zu, als sie den Lappen energisch über das grobe Holz gleiten ließ.
"Ich nehme doch an, für DICH ist es nicht nötig ein Gästezimmer herzurichten..."
*Es ist keine gute Idee gerade JETZT die Gesichtsfarbe zu wechseln Claire!*
Owen hob eine Braue und blickte seine Schwester sekundenlang an während er überlegte, welche Antwort eine Gute wäre, als sich von der Ofenbank ein kleines Stimmchen erob: "Du sollst bei Mom bleiben. Kein Gästezimmer..." und in diesem Moment drehten alle den Kopf zu Hedy, die das gesagt hatte und schon wieder die Nase zurück ins Buch steckte, so als wäre diese Meldung lediglich ein kurzer, völlig logischer Einwurf gewesen.
Owen räusperte sich vorsichtig:" Hrhm...wenn sie das sagt...", meinte er dann und Clarie konnte ein kurzes Kichern nicht verhindern.
Amber hatte jetzt aufgehört zu wischen und vergewisserte sich, dass die Kinder wieder im Buch vertieft waren, dann beugte sie sich zu ihnen und flüsterte angestrengt:" Ich will nur, dass ihr Beide glücklich seid...mehr nicht...es wäre schön, wenn ihr das endlich hinkriegen würdet!"


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